Das neue Hallenbad in Gerolstein

Als ein Meilenstein in der Geschichte der Brunnenstadt Gerolstein wird die Eröffnung des Hallenbades am 1. Oktober 1973 eingehen. Damit ist die aufstrebende Fremdenverkehrsstadt im Kylltal einen großen Schritt in ihrem Bemühen zur Verbesserung der Infrastruktur weitergekommen. Erstmalig bietet das unmittelbar am Freibad errichtete Hallenbad den Freunden des Schwimmsports ganzjährig die Möglichkeit zur Ausübung dieses schönen, gesundheits-erhaltenden Hobbys.

Das Hallenbad Gerolstein ist als Sportbad konzipiert worden. Die Beckengröße in der Schwimmhalle von 10X25 Meter erlaubt neben dem Tummeln im Wasser auch sportliche Wettkämpfe. Vom 1-Meter-Sprungbrett und der 3-Meter-Plattform kann man einen Sprung in das 3,50 m tiefe Becken wagen. Für die Nichtschwimmer wurde eine Hubbodenanlage eingebaut, die auf einer Fläche von 10X10 Meter einen Wasserstand von 1,80 m bis 0,30 m ermöglicht.

Im Untergeschoß des Gebäudes wurde eine großzügige Sauna/Massageabteilung eingerichtet. Hier sind vielfältige physiotherapeutische Behandlungen möglich. Ein Cafe-Restaurant neben der Schwimmhalle bietet die Gewähr dafür, daß das Hallen- und Freibad Gerolstein zu einer echten „Stätte der Begegnung" wird.

Einer der Hauptforderungen der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen wird im übrigen Rechnung getragen. Danach wird u. a. vom Schwimmbad der Zukunft eine Kombination mit anderen Freizeit-Anlagen verlangt. Das gesamte Gelände zwischen Hallen- und Freibad und der Sportanlage soll nach und nach zu einem Sport-, Bade- und Freizeitzentrum ausgebaut werden. Ein erster Anfang in dieser Richtung ist bereits mit den beiden neuen Tennisplätzen getan worden. Die Gesamtkonzeption sieht daneben Sport- und Freizeiteinrichtungen, wie Minigolf, Kleinspielfelder, Rollschuh- und Eisbahn, Boccia, Freischach usw. vor. Damit werden dem Gast vielfältige Erholungseinrichtungen angeboten, die ihm Freude, Entspannung und Fitness vermitteln können.