Hagelprozessionen früherer Zeit im heutigen Dekanat Hillesheim

Herbert Wagner

Hungersnöte sind immer wieder als Folgen von Mißernten und Kriegen aufgetreten1). Sie wurden seit den ältesten Zeiten bei allen Völkern als Strafe angesehen, geschickt von beleidigten Göttern. Um sie abzuwenden, suchte man — ähnlich wie durch den Jagdzauber frühester Zeit — durch Opfer und Fruchtbarkeitsriten die überirdischen Mächte günstig zu stimmen, das Wetter zu beeinflussen, gutes Wachstum herbeizuführen und Schaden von den Feldern fernzuhalten. Sowohl Kelten als auch Römer und Germanen riefen in diesen Anliegen ihre Götter an, letztere vor allem Thor/Donar, den Wettergott; denn er hatte „Macht über Winde und Wolken, über Blitz und Donner, ja er war, wie sein Name sagt, recht eigentlich der Donnergott. Doch er beschützte zugleich die Erde ... und die Menschen, deren Werk der Erde gilt, die Bauern"2). Ihm zu Ehren wurden feierliche Flurumgänge veranstaltet und dabei die Felder mit Haselruten umsteckt, die dem Donar heilig waren, um sie vor Unwetter und besonders Hagel zu schützen 3) Zur Zeit der Christianisierung wurden diese uralten Glaubensvorstellungen umgedeutet und mit christlichem Inhalt gefüllt, heidnisches Brauchtum wurde dem neuen Glauben eingeordnet, und die Flurumgänge wurden zu Flurprozessionen. Die Markusprozession am 25. April und die Bittprozessionen an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt4) wurden schon früh Allgemeingut5). Daneben entstanden im Laufe der Zeit in verschiedenen Gegenden noch Sonderprozessionen, von denen die Hagelprozession hier behandelt werden soll.

Das Thema ist auf die Pfarreien des heutigen Dekanates Hillesheim beschränkt, die bis 1803 mit einer Ausnahme alle zum Eifeldekanat des Erzbistums Köln gehört hatten und nach verschiedenen Umorganisationen seit 1869 das Dekanat Hillesheim im Bistum Trier bilden. Einige Pfarreien sind dem Dekanat erst später inkorporiert worden 6). In Bezug auf die Hagelprozessionen gehörte das Gebiet als nördliche Randzone zu einem breiten Streifen, der sich „südlich und nördlich einer West-Ost-Achse von Stenay an der mittleren Maas bis Koblenz" erstreckte 7).

Hagelprozessionen als Sonderform der Bittprozessionen fanden schon sehr früh statt und finden 1296 erstmals Erwähnung als „hagelvire". Ihre Intention war der Schutz der Saaten, um den schon in der Allerheiligenlitanei gebetet wird: „Von Blitz und Unwetter, erlöse uns", und: „Daß du die Früchte der Erde geben und erhalten wollest, wir bitten dich, erhöre uns". Daß man sie in der Mitsommerzeit durchführte, zu einer Zeit also, in der das Getreide zu reifen beginnt, brachte sie in Verbindung zu dem Johannestag. Auch die Pfarreien des ehemaligen kölnischen Eifelgaudekanates, die heute das Dekanat Hiilesheim bilden, hielten „die Hagelfeiertage an den .Johannesfreitagen', d. h. an den drei Freitagen vor dem Fest des hl. Johannes Baptista (24. Juni)"8).

Diese Verbindung von Hagelfeier und Johannestag war nicht zufällig; denn als Lostage, die für das künftige Wetter von Bedeutung waren, spielten Lichtmeß, die Eisheiligen, der Johannestag und Weihnachten, die beiden letzten als die alten Sonnenwendpunkte mit häufigem Wetterumschlag, im Volksglauben eine besondere Rolle. Gerade der Johannestag im Mittsommer galt in der Eifel und an der Ahr9) als ein außergewöhnlicher Tag, der mit allerlei Brauchtum angefüllt war, damit Haus und Stall gegen Blitzschlag und die Felder gegen Hagel gefeit wurden10). So ist es auch nicht verwunderlich, daß gerade in diesem Gebiet die Hagelfeier zum Johannestermin gehalten wurde, und die Prozessionstage Feiertage „in choro et in foro", mit Gottesdienst und Arbeitsruhe waren.

Ehemaliger Kapellenraum an der Wallfahrtskirche In Auel. Das frühere große Kirchenfenster ist unter dem Verputz noch zu erkennen.

1) Allein im 12. Jh. gab es in Deutschland fünf lange Hungersnöte. (Döbler, Kultur- und Sittengeschichte. Bd. Jäger, Hirten und Bauern. Gütersloh 1971. S. 202)

2) Peterich-Grimal, Götter und Helden. Ölten und Freiburg (1971). S. 217 f.

3) Kleinpaul, Das deutsche Dorf. M-Gladbach 1921. S. 88 ff. — Wrede, Eifeler Volkskunde. 3. Aufl. Bonn (1960). S. 192. — Zitzen, Scholle und Strom. Bd. Boden und Früchte. Bonn o. J. S. 199

4) Besonders der Donarglaube hat sich in christlicher Zeit noch lange gehalten, und der Himmelfahrtstag, als ein Donnerstag dem Donar besonders geheiligt, war noch lange mit vorchristlichem Brauchtum behaftet. (Kleinpaul, S. 88 ff. — Wrede, S. 250 u. 315).

5) Kyll, Zur Entstehung der Bittprozessipnen besonders im Trierer Land. In: Landeskundliche Vierteljahresblätter, Trier 1961. S. 60. — Wagner. Hillesheimer Prozessionen in alter Zeit. In: Die Eifel. Zeitschrift des Eifelvereins. 5/1970. S. 268

6) 1869 kamen zum neugeschaffenen Dekanat Hillesheim: Von den Orten, die schon im Liber valoris von 1310 als Pfarreien im kölnischen Eifelgaudekanat genannt sind: Berndorf, Esch, Glaadt (bis 1666 Filiale von Esch), Hillesheim, Lissendorf, Niederbettingen, Niederehe (im L. v, nicht genannt, da zur Abtei Steinfeld gehörig), Oberehe, Stadtkyll, Üxheim, Walsdorf (im L. v. mons sti. Arnolphi) und Wiesbaum vom Erzbistum Trier: Ormont, das bis etyva 1590 Filiale von Olzheim war. Vom Erzbistum Köln kamen 1931 zum Dekanat: Hallschlag (bis 1803 Filiale von Kronenburg), Jünkerath (bis 1910 Filiale von Lissendorf), Schüller (bis 1910 Filiale von Lissendorf) und Steffeln (bis 1660 Filiale von Lissendorf). Nohn (bis 1803 Filiale von Üxheim) wurde 1971 inkorporiert

7) Kyll, die Hagelfeier im alten Erzbistum Trier und seinen Randgebieten. In: Rheinische Blätter für Volkskunde. 13./14. Jahrgg. Bonn (1963). S. 113 ff

Nischenkreuz von 1681 aus rotem Sandstein am Weg zwischen Hillesheim und Oberbettingen

 Ablaßkreuz aus der Zeit um 1500 aus weißem Sandstein am Weg zwischen Hillesheim und Oberbettingen

Aus christlicher Sicht gesehen hatten die Johannesfreitage, die in den drei Wochen vor dem Fest lagen, ihren Ursprung in der früheren Johannes-Fastenzeit, die wohl im 10. Jh. von 40 Tagen auf drei Wochen verkürzt worden ist, und in der — wie in der Oster-Fastenzeit — die „Freitage als Todestag Christi in besonderer Weise" herausgestellt waren und dadurch „den rechten Ansatz für die Hagelfeiern" mit ihrem Bußcharakter boten11). Demnach sind die drei Johannesfreitage mit Hagelprozession frühestens am 10.; spätestens zu Anfang des 13. Jh. entstanden; denn die Kirchenverordnungen des 13./14. Jhs. kennen die Johannesfasten nicht mehr12). Wann der Brauch der Hagelfeiertage im behandelten Raum aufgekommen ist, ist nicht nachgewiesen; jedenfalls scheint er schon früh in Übung gewesen zu sein und war im 16./17. Jh. wohl allgemein, in manchen Orten hat er sich — trotz mehrerer Verbote im 17. und 18. Jh. — bis ins 19. Jh. und in abgewandelter Form noch länger erhalten: 1830 ordnete der Trierer Bischof v. Hommer an, daß die theoretische Prozession zum Stadtbrunnen am Vigiltag von Johannes, der Rest der ehemals dreitägigen Hillesheimer Hagelfeier, als unschicklich künftig unterbleiben solle13). Und noch 1949 wurden in Kerpen, Loogh und Heyroth im Sommer Donatusmessen gelesen 14), vielleicht als Ersatz für frühere Hagelprozessionen: Seit 1729 hatten nämlich die Jesuiten bei Volksmissionen die (Johannes-)Hagelfeier verteufelt und ihren Hausheiligen Donatus als unübertrefflichen Wetterpatron empfohlen 15).

8) Ebd. S. 119

9) Auch im ehem. kölnischen Ahrgaudekanat waren Hagelfeiern bis über die Mitte des 18. Jhs. üblich. (Kyll, Hagelfeier. S. 134)

10) Wrede, Volkskunde. S. 318 ff. — Ders., Eifeler Bauernleben in Sitte und Brauch. In: Eifel-Festschrift zur 25jährigen Jubelfeier des Eifelvereins. Bonn (1913). S. 419

11) Kyll, Hagelfeier. S. 165

12) Ebd. S. 166

13) Diözesanarchiv Trier, Visitationsprotokoll 1830. — Dazu auch: Schiffhauer, Das Wallfahrtswesen im Bistum Trier unter Bischof Josef v. Hommer. In: Festschrift für Alois Thomas. Trier 1967. S. 345 ff

14) Kyll, Hagelfeier. S. 138

15) Nach der Auffindung 1650 kamen seine Gebeine in die Kirche des Jesuitenkollegs in Münstereifel; die Verbreitung seiner Verehrung wurde unterstützt durch den Anklang des Namens Donatus (= der Geschenkte) an das Wort Donner. Tag: allgemein 7. 8., Münstereifeler Übung 30. 6. (Hay, Der Eifeler Wetterheilige. In: Kyll, Hagelfeier. S. 140. Eifeljahrbuch 1964. S. 101 f.)

16) Marx-Schuler-Oster, Geschichte der Pfarreien der Diözese Trier. III. Bd. Trier 1927. S. 264. — Wa-kenroder, Die Kunstdenkmäler des Kreises Daun. Düsseldorf 1928. S. 22.

17) Der Pfarrgottesdienst für die Pfarrei Staffeln war an allen Marienfesten in der Filialkapelle in Auel, die der Muttergottes geweiht ist. (Marx-Schuler-Oster, III. Bd. S. 563 f.)

18) Für das 15./16. Jh. ist die Feier am Johannestag in Moselweiß in einem Weistum genau festgelegt. (Zender, Rheinisches Brauchtum in unserer Zeit. In: Heimat und lebendiges Brauchtum. Schriftenreihe des Rheinischen Heimatbundes. Heft 5/6. S. 7}

Nischenkreuz von 1736 aus Lavatuff in Auel. Unter der Nische ein Herz mit den drei Wundnägeln

Ehem. Pfarrkirche von Walsdorf auf dem Arensberg, Ansicht um 1700

Die Hagelfeier zum Johannestermin scheint ursprünglich in Prozessionen an den drei Freitagen vor dem Johannestag nach einer Messe in der Pfarrkirche stattgefunden zu haben; es ist aber auch möglich, daß im Anschluß an die Prozession am Zielort die Messe gelesen und gepredigt wurde. Dafür spricht z. B. die Tatsache, daß sich über der Sakristei der alten Wallfahrtskapelle in Auel ein Kapellenraum befand, „worin früher bei gewissen Feierlichkeiten die hl. Messe gelesen wurde. Dann wurde ein großes, (2 m) breites Fenster geöffnet", und „vom Kirchhof aus konnten die Wallfahrer so den am Altar amtierenden Priester sehen"und die Predigt hören"). Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß außer allen Marienfesten 17) auch die Hagelprozessionen am zweiten Johannesfreitag unter diesen „gewissen Feierlichkeiten" zu verstehen sind. Die Quellen: Kirchenbücher, Weistümer1S) u. ä. berichten vor dem 17. Jh. über die Hagelfeier meistens nur zufällig und wenig, später sehr allgemein und lückenhaft. Oft sind nur Prozessionstage genannt, nicht aber die Zielorte oder nähere Einzelheiten. So ist auch in den meisten Fällen nicht ersichtlich, ob die Hagelprozessionen in späterer Zeit als theophorische Prozessionen gehalten worden sind. Für Hillesheim hat Pfarrer Cremerius (1658—1712) kurz nach seinem Amtsantritt unter den „Observationes pastoris" auch die zu haltenden Prozessionen angeführt19), darunter drei Johannesprozessionen mit Sanctissimum nach Awel (Auel), zur Arnulphuskirche bei Walsdorf und zum „Brunnen", wo das Johannesevangelium gesungen und dreimal der Segen gegeben wurde. Daraus darf man wohl schließen, daß auch bei den übrigen Prozessionen Stationen gemacht wurden, um Evangelienstücke zu verlesen und den Segen zu erteilen. An diesen Brauch erinnern noch die alten Nischenkreuze, manchmal auch Hagelkreuze genannt, die zum Abstellen des Sanctissimums an den Prozessionswegen standen20). Ein solches Nischenkreuz aus dem Jahre 1681 steht zwischen Hillesheim und Waisdorf am „Eichholz" an der B 421, dem alten Prozessionsweg nach Walsdorf. Sollte nicht auch das „Ablaßkreuz" ein Nischenkreuz aus der Zeit um 1500 am Wege nach Oberbettingen — Auel, diesem Zweck gedient haben? Am gleichen Weg, knapp 1 km vor Auei am Tiefenbach, steht ein neues Kreuz, das als Ersatz für ein Nischenkreuz aus dem Jahre 1638 errichtet worden ist. „Die Gemarkung von Auel, dessen Kapelle als Ziel von Hagelprozessionen öfters genannt ist, hat vier Hagelkreuze, die aus dem 18. Jh. stammen und in einem Zusammenhang mit dieser ,Hohifeier' entstanden sein dürften"21). Daß die Nischen in den Kreuzen oft nur klein sind und für eine Monstranz keinen Platz bieten, läßt sich damit erklären, daß Monstranzen früher verhältnismäßig selten waren und wohl auch bei weiten Prozessionen nicht mitgeführt worden sind; statt ihrer benutzte man einen kleinen Hostienbehälter, die Pyxis, die auch in den kleinen Kreuznischen Platz hatte. —

  Pfarrorte im Dekanat Hillesheim

Wenn man die spärlichen Nachrichten über die Hagelprozessionen zusammenfaßt, ergibt sich folgendes, sicher nicht vollständiges Bild22):

Jahr

Ort

Zahl

Ziel

Tag

1659

1830

 

Hillesheim

 

 

3

Auel 23)

Walsdorf

zum Brunnen

2. Johannesfreitag

3. Johannesfreitag

Vigil von Johannes

1697

1719

Niederehe

1

Walsdorf

3. Johannesfreitag

17. Jh.

Giaadt

1

Feusdorf 24)

3. Johannesfreitag

17. Jh.

Stadtkyll

1

Giaadt

3. Johannesfreitag

1713

Rockeskyll 25)

1

Auel

24. 6.

1720

Beinhausen 26)

1

Walsdorf

3. Johannesfreitag

vor 1748

 

Niederbettingen

 

3

Duppach 27)

Auel

Walsdorf

1. Johannesfreitag

2. Johannesfreitag

3. Johannesfreitag

vor 1830

Esch

3

Giaadt

Auel

Walsdorf

1. Johannesfreitag

2. Johannesfreitag

3. Johannesfreitag

Aus dieser Zusammenstellung ist zu ersehen, daß drei Orte die Dreizahl der Prozessionen hatten: Niederbettingen und Esch an den drei Freitagen vor Johannes, Hillesheim an den beiden letzten Freitagen und am Vigiltag. Ob die hier nur mit einer Prozession genannten Orte ursprünglich mehrere Prozessionen machten, ist nicht bekannt, aber durchaus möglich 29).

Als wichtigste Zieiorte der Prozessionen — soweit sie hier erfaßt sind — erscheinen Walsdorf und Auel. Am letzten Johannesfreitag war der Arnulphusberg Zielort, „ubi confluxus processionum" 30). Aus mindestens fünf Orten kamen Prozessionen dort hin 31). Nach Auel kamen am vorletzten Johannesfreitag drei Prozessionen und am Johannestag selbst eine. Zu erwähnen ist vielleicht auch noch Duppbach, das 1738 Hagelprozessionen an den drei Johannesfreitagen hielt, von denen eine sicherlich auch in das benachbarte Auel geführt hat32). Aus den Zielorten darf man vielleicht auf ein gewisses System schließen: Am ersten Johannesfreitag scheinen die Prozessionen zu verschiedenen Zielen gegangen zu sein. Am zweiten Johannesfreitag war für das behandelte Gebiet wohl Auel allgemeines Prozessionsziel, während die Prozessionen am letzten Johannesfreitag den Arnulphusberg zum Ziel hatten. Giaadt, das bis 1666 ja Filiale von Esch war, hat als solche bestimmt die Prozessionen der Pfarrei mitgemacht, am letzten Johannesfreitag also auch nach Waisdorf. So blieb als Ausnahme nur Stadtkyll.

19) Pfarrarchiv Hillesheim, Akten 2: Rechnungsregister 1659

20) Kyll, Hagel-, Wetter -und Prozessionskreuze im Trierer Lande. In: Landeskundliche Vierteljahresblätter. Trier 1960. S. 159. — Meyer, Wegekreuze im Kreis Daun. Manuskr. im Bes. des Verf.

21) Kyll, a. a. O. S. 161. — Wackenroder, S. 24.

22) Als wichtigste Quellen dienten: Pfarrarchiv Hillesheim, a. a. O. — Marx-Schuler-Oster-Schug, Geschichte der Pfarreien der Diözese Trier. III. Bd. Trier 1927. V. Bd. Trier 1956. — Kyll, Hagelfeier

23) Filiale von Duppach im Dek. Gerolstein; früher im Eifeldekanat: Bis 1660 mit Steffeln Filiale von Lissendorf, bis 1803 Filiale von Steffeln.

24) Filiale von Esch

25) Dekanat Gerolstein, früher Eifeldekanat

26) Dekanat Kelberg, früher Eifeldekanat. Die Pfarrei Beinhausen (Hilgerath) machte noch 1805 am Sonntag von Johannes eine Sakramentsprozession nach Gefeil und Nerdlen, wohl eine Fortsetzung der ehem. Hagelprozession. (Kyll, Hagelfeier. S. 138 f.)

27) Dekanat Gerolstein, früher Landkapitel Bitburg (Kyllburg )im Erzbistum Trier.

28) Kyll, Hagelfeier. S. 154

29) Marx-Oster, IM. Bd. S. 434

30) Außerdem kamen Prozessionen aus Hillesheim, Niederbettingen und Rockeskyll am Dienstag in der Bittwoche: aus Oberehe am Markustag; aus Fleringen am 2. Sonntag nach Ostern. (Rechnungsregister Hillesheim. — Marx-Oster III. S. 434. — Marx-Schug V. S. 390, 422, 453). Auch diese Zusammenstellung erfaßt sicher nicht alle Orte, die zum Arensberg kamen. Im Pfarrarchiv Walsdorf befinden sich leider keine Unterlagen zu diesem Thema.

31) Kyll, Hagelfeier. S. 152