Der erste Schnee
Die Wände der Häuser, |
Die dich im Sommer |
Mit ihrer Weiße blendeten, |
Sind schmutzig-grau. |
Ihre Helligkeiten verendeten |
unterm Glanz der beschneiten |
Dächer |
Und der kristallenen Reinheit, |
Die Straßen und Felder |
Bedeckt.
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Das absolute Weiß |
Ist fast zuviel. |
Das Auge schmerzt. |
Der Winter |
Hat nur eine Farbe |
Und die verschwendet er; |
Da ihm nicht viel Zeit bleibt |
Für Nuancen. |
K. H. Bodensiek