Gute Noten für Eifeler Brot

Freiwillige Qualitätskontrolle der Bäcker-Innung Daun

JÜNKERATH. Ein Erfolg war die Brotprüfung 1980 in den Räumen der Kreissparkasse in Jünkerath. An dieser freiwilligen Qualitätskontrolle beteiligten sich 15 Betriebe aus dem Innungsbereich Daun, sie stellten 52 Brote zur Bewertung, und so sahen die Ergebnisse aus:

21 Brote erhielten die Note sehr gut, zwei die Note gut, nur neun bekamen befriedigend, und je ein Brot mußte sich mit „verbesserungsbedürftig" und „sehr verbesserungsbedürftig" zufrieden geben. Ein überaus guter Durchschnitt, das betonte Brotprüfer Schmitzdorf, der für diese Kontrolle verantwortlich zeichnete. Die Resonanz zur Brotprüfung, verbunden mit einer Gebäckschau, kleinen Geschenken für Kinder und Brotproben für die Besucher war überraschend gut. Auch der Info-Stand der Bäcker-Innung fand reges Interesse.

Der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit bei der Bäcker-Innung Daun, Johannes Pitzen, begrüßte in den Nachmittagsstunden die Ehrengäste der Innung. Im Auftrag von Landrat Orth kam der erste Kreisdeputierte Theiss. Weiter informierten sich Bürgermeister Friedrich, Frau Leonards von der Kreisverwaltung, Sparkassendirektor Kraemer aus Daun, Vertreter der Gemeinde Jünkerath; dabei war der kommunale Bereich genauso vertreten wie Vorsitzende aus Vereinen und Verbänden.

Pitzen dankte der Kreissparkasse und besonders Josef Altmeier für die gastliche Aufnahme in der Schalterhalle. Sein Dank galt auch allen Kollegen und ihren Frauen, die sich für die Vorbereitung zu diesem Tag zur Verfügung stellten.

Über Sinn der Brotprüfung referierte Prüfer Schmitzdorf, und er informierte über Kriterien, nach denen eine Bewertung vorgenommen wird. Auch in diesem Jahr werden einige Betriebe eine Qualitätsurkunde heimtragen. Wer sie dreimal hintereinander erringen kann, bekommt die goldene Auszeichnung des Bäckerhandwerks. Bäckermeister Johannes Pitzen betonte abschließend, in Deutschland gebe es zur Zeit etwa 200 verschiedene Brotsorten, darunter häufig Besonderheiten in einzelnen Betrieben, als „Hausrezepte" streng geheim gehalten. „Wenn es um das breitgefächerte Angebot für Backwaren geht, da sind die deutschen Bäcker Weltmeister", meinte Pitzen.