Tor zum Hinterbüsch

Oasen der Stille, wo sich nach dem Volksmund die Füchse gute Nacht sagen, sind heute von Feriengästen stärker gefragt als je zuvor. Im Hinterbüsch, dem südlichen Teil des Kreises Dann, dessen ausgedehnte Wälder zwischen Lieser und Kyll zu dieser Landschaftsbezeichnung führten, bilden Meisburg - Deudesfeld - Desserath - Binsenmühle ein beliebtes Erholungszentrum. Vor 50 Jahren wurde das Ferienidyll durch die B 257 Bonn - Daun - Bitburg - Luxemburg erschlossen. Dennoch: das »Tor zum Hinterbüsch« bildet der Ort Schutz, in den Nachkriegsjahren an den Verkehr angebunden durch die Landstraße Gerolstein-Manderscheid, die in Oberstadtfeld die B 257 kreuzt und sich über Niederstadtfeld durch das Tal der forellenreichen »Kleinen Kyll« schlängelt. In Schutz, dem Fußpunkt des Tales, zeigen die Wegweiser die Nähe von Deudesfeld und Weidenbach an. Dort stehen wir am Osttor des Hinterbüschs. »Haus Düsseldorf« lesen wir über einem Feriendomizil. Es ist einer von vielen Hinweisen für die Beliebtheit, die der Hinterbüsch bei den Gästen aus den Ballungsräumen zwischen Köln und Duisburg gefunden hat. Sie übertragen ihre Städtenamen gerne in eine Landschaft, die ihnen zur zweiten Heimat geworden ist. Das spricht für sich. Unser Schnappschuß zeigt Schutz mit dem Burberg, einer markanten Höhe, die dem Wanderer einen weiten Blick über die Wälder und Kegel der Vulkaneifel gestattet.