Es war am Tag des Buches, als Buchbinder Linden aus Stadtkyll die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Hauptschule Jünkerath besuchte. Sein Stand diente der Information im weitesten Umfang. Er erklärte das Buchbinden, die Möglichkeiten von verschiedenen Einbänden nach optischen Gesichtspunkten und von der finanziellen Überlegung her. Verschiedene Materialien stellte er vor und die Kinder überlegten, was wohl zu welchem Buch passen könnte, was zweckmäßig wäre. Außerdem gab Linden Information über das Buch und seine Bedeutung in den vergangenen Jahrhunderten. Ein Ganzledereinband gab der Schrift besondere Bedeutung, der Rücken aus Leder war auch schon bemerkenswert, und alles, was für den kleinen Geldbeutel erschwinglich war, wurde entweder in Leinen oder Pappeinband geliefert. Bücher als Statussymbol? Ganz gewiß und daran hat sich bis heute noch nicht allzuviel geändert.