Weihbischof Karl Heinz Jakoby (Trier) bei der Weihe des Altars in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Daun. Links: Regionaldekan Josef Pauken, Pfarrer Winfried Schnur (Deudesfeld) und Dechant Alfred Becker (Daun) Foto: Ingrid Merk, Daun

Altarweihe in Daun St. Nikolaus

Am ersten Sonntag im Mai 1984 versammelte sich die Gemeinde zur Altarweihe in der St.-Nikolaus-Pfarrkirche in Daun. Die Feier bildete den Abschluß einer mehrjährigen äußeren Sanierung und inneren Renovierung des Gotteshauses. Dem Lithurgieverständnis des Konzils entsprechend, fanden der neue Altar sowie der Ambo erhöht vor dem Chorraum in unmittelbarer Nähe zur Gemeinde ihren Platz und bilden mit dem Taufbecken den Mittelpunkt der Kirche. In der Predigt deutete Weihbischof Jacoby die künstlerische Gestaltung durch Bildhauer Hanns Scherl (Wittlich) als ein wegweisendes Werk zu Christus, in Stein gehauen als Baum des Lebens. Während der Weihehandlung erläuterte Studiendirektor Hugo Finken die Einfügung einer Reliquie des heiligen Simeon von Trier in den Altarstamm, womit die Verbundenheit der Pfarrgemeinde zu Bischof und Bistum bekundet werde. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Dr. Ann-Kathrin Reither, würdigte die gute Zusammenarbeit bei den 1980 eingeleiteten Arbeiten. Ihr Dank galt dem Planungsarchitekten Adalbert Hommes (Daun), ferner Dechant Becker sowie den Mitgliedern der Pfarrgremien für das unermüdliche Engagement und Bildhauer Scherl für die kunstvolle Symbolik an Altar und Ambo. Die Tafeln der früheren Kanzel sind am Eingang zur Krypta erhalten geblieben.