Nico Sastges: Verschnaufpause

Liebe Leser,

das Heimatjahrbuch des Landkreises Daun will Sie, wie alljährlich, zu einer Verschnaufpause einladen. Vielleicht beginnt diese schon hier, weil Sie vorab Grundsätzliches zur kreiskommunalen Gegenwart und Zukunft gewohnt sind. Das finden Sie in diesem Jahrbuch natürlich auch, aber etwas später.

Bei dieser 14. Ausgabe möchte die Redaktion Sie, liebe Jahrbuchleser, einmal persönlich ansprechen, um Ihnen für Ihr Interesse an den Annalen unseres Kreises und für Ihre Treue zur Heimatliteratur herzlich zu danken. Denn die Jahrbücher haben — so bestätigt die verkaufte Auflage der letzten fünf Jahre — Jahr um Jahr in 6.000 Familien Interesse gefunden, sind also einem breiten Kreis der Bevölkerung zum vertrauten Begleiter geworden. Daß der Leserstamm die Bürgerschaft von der Jugend bis zum Greisenalter umschließt, darf wohl als freundliche Anerkennung für die umsichtige und ehrenvolle Arbeit der Autoren der Jahrbücher gewertet werden, denen die Redaktion gleicherweise zu Dank verpflichtet ist wie den vielen Inserenten, deren finanzielle Unterstützung die Herausgabe der Jahrbücher möglich macht. Nur in solchem gemeinnützigen Zusammenwirken und Fördern kann der Heimatgedanke gedeihen, sich ausbreiten und in der Zukunft erhalten bleiben.

Das Jahrbuch 1986 enthält eine erneut erweiterte Palette an Beiträgen, in denen sich Gegenwart und Vergangenheit widerspiegeln. So fördert der Inhalt, was den Begriff »Heimat« umschließt, einen weitgespannten Dialog zwischen den Generationen, frischt Erinnerungen auf und läßt teilhaben an den Wandlungen, denen auch unsere kleine Welt in Dorf und Stadt unterworfen ist. Und wenn Sie, liebe Leser, beim Verschnaufen in den Blättern der Jahrbücher gelegentlich an Ihre Angehörigen und Freunde außerhalb des Kreises erinnert werden, dann denken Sie bitte daran, daß der Heimatgedanke die Menschen überall in der Welt begleitet.

Das Gefühl, mit der Heimat verbunden zu sein, könnte durch die Jahrbücher auch über die Grenze des Kreises Daun hinaus gestärkt werden. Darum die Bitte:

Öfter daran denken, ein Buch zu schenken!

Dafür dankt Ihnen und grüßt Sie herzlich

Ihre Jahrbuchredaktion