30 Jahre Fernmeldebataillon 940

 

Vom 18. bis 20. September 1987 beging das Fernmeldebataillon 940 in der Dauner Heinrich-Hertz-Kaserne das Jubiläum seines dreißigjährigen Bestehens.

Im Sommer 1957 als Fernmeldeaufklärungsbataillon 225 in Bergisch Gladbach aufgestellt, wurde das Bataillon, das inzwischen in Fernmeldebataillon 51 umbenannt war, 1965 in seinen neuen Standort Daun verlegt. Dort erfüllt es - 1974 in »Fernmeldebataillon 940« umbenannt - seitdem ununterbrochen im Schichtdienst rund um die Uhr seinen Auftrag, der militärischen und politischen Führung ein umfassendes Lagebild zur Einschätzung der militärischen Bedrohung zu verschaffen.

Die Jubiläumsfeier wurde am Freitagabend eröffnet, indem 250 Rekruten der Fernmeldeausbildungskompanien 941 und 942 im Dauner Wehrbüschstadion ihr feierliches Gelöbnis ablegten. Daran schloß sich - erstmalig in der Geschichte des Standortes Daun - die Aufführung des Großen Zapfenstreichs an. Am Samstag, 19. September 1987, fand ein »Tag der offenen Tür« in der Heinrich-Hertz-Kaserne statt, am Abend ein Tanzfest für jung und alt. Am Sonntagmorgen klangen die Jubiläumsveranstaltungen, die zugleich auch das zehnjährige Bestehen der Fernmeldeausbildungskompanie 942 unterstrichen, mit einem Familienbiwak im Unteroffizierheim aus.

Zu den Veranstaltungen konnte der Kommandeur des Fernmeldebataillons 940, Oberstleutnant Finke, zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, hohe militärische Vorgesetzte, viele ehemalige Angehörige des Bataillons, eine große Zahl von Freunden und Gästen sowie die zivilen Angehörigen und die Soldaten des Bataillons begrüßen. Oberstleutnant Finke dankte allen, die dem Bataillon in den zurückliegenden Jahren zur Seite gestanden hatten, und bat auch für die Zukunft um Unterstützung und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Erfüllung des Auftrags, unserem Volk und Land Freiheit und Frieden zu bewahren.

In der Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun ist das Femmeldebataillon 940 stationiert.

Foto: Merk