A l - Lückenschluß

Herbert Hermes, Daun

Die verkehrliche Erschließung des Kreises Daun durch die A 1 und deren Lückenschluß -Anschlußstelle (AS) Blankenheim (NRW) bis Auobahndreieck Daun/Mehren mit den geplanten 4 Anschlußstellen - ist aus überregionaler und regionaler Sicht von entscheidender Bedeutung. Sie ist für den Kreis Daun vorrangiges, verkehrspolitisches Ziel. Seit mehr als 20 Jahren wird von Politikern und Verwaltungen des Eifelkreises für diese Autobahn gekämpft. Der baldige Bau des Lückenschlusses ist für die Sicherung und Schaffung von außerlandwirtschaftlichen Arbeitslplätzen im produzierenden Gewerbe, in den Bereichen Handel und Verkehr sowie im Dienstleistungsbereich Voraussetzung. Weiter ist er für den Fremdenverkehr und seine Weiterentwicklung für das ländliche Gebiet der »Vulkaneifel« von großem Gewicht. Zudem bringt er in Ortsdurchfahrten, vor allem für die Ortsdurchfahrt Mehren, die dringend notwendige Entlastung vom derzeitig unerträglichen Durchgangsverkehr, insbesondere des Schwerlastverkehrs. Schließlich bedeutet er für den hohen Pendleranteil aus dem Eifelkreis in die angrenzenden Ballungszentren in Nordrhein-Westfalen Zeit- und Kostenersparnis sowie eine erhöhte Verkehrssicherheit.

Rund 38 km sind noch zu bauen, damit die A 1 komplett ist, und zwar rd. 8 km in Nordrhein-Westfalen und rd. 30 km in Rheinland-Pfalz. Die konkreten Planungsergebnisse können bis weit in die 70er Jahre zurückverfolgt werden. Am 1. 2. 1971 wurde bereits das 3,2 km lange Stück des Autobahndreiecks Daun/Mehren rechtskräftig planfestgestellt. Der übrige Lükkenschluß befindet sich in der Planungs- und Verfahrensphase. Der am 12. 4. 1988 erlassene Planfeststellungsbeschluß für den Teilabschnitt ab Autobahndreieck Daun/Mehren bis zur Anschlußstelle für die B 257 bei Darscheid ist noch nicht rechtskräftig, weil die Ortsgemeinde Darscheid Klage eingelegt hat. Der 13,8 km Teilabschnitt von der Anschlußstelle Blankenheim bis zur Anschlußstelle L 10 (nördlich Nohn) befindet sich im Planfeststellungsverfahren von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

'noch nicht rechtskräftig