Das Maarkreuz

Bernd Schlimpen, Schalkenmehren

 

Wer kennt's nicht, hats nicht schon mal geseh'n

in Feld und Flur uns mahnend stehn?

Das Maarkreuz schützend seine Arme spannt

über uns, die Heimat, das Eifelland.

Es zeugt von einst, von großer Not,

von Sorge um das täglich Brot,

von Trockenheit und Hagelschlag,

von Leiden, Ängsten, Hungersplag.

Gläubig fühlt sich der Mensch verpflichtet

und hat dies Mahnmal Gott errichtet

um seine Hilfe zu erbitten,

 

als Leib und Seele Schaden litten.

Zum Dank habens starke Männer erbaut,

das Maarkreuz Gottes Händen anvertraut,

aus stolzer Eiche, dem Volk zum Schütze,

Sturm und Unheil wohl zum Trutze.

 

Und Gott hat dies Zeichen angenommen,

hat Bitten und Flehen auch erhört.

Und wen das Mahnmal heute stört

der denke dran auf allen Wegen,

nie geht es ohne Gottes Segen.