Eifelgold

Peter Zilligen, Wittlich

 

Der Ginsterstrauch,

der wandelbare, wie steht er da,

nach strengem, froststarkem Winter?

Unansehnlich, erfroren, nur noch eine

braune, zerbrechliche Staude.

Zu nichts nutze, nur noch zum Verbrennen,

dort, wo er auf der Viehweide stört.

Doch bald regen sich aus dem alten Wurzel-

stock

wieder junge Triebe, recken sich steil in die

Höhe.

Er eignet sich zum Binden eines Besens,

zart und schmiegsam.

So grüßt er bald wieder als Zierde des

Landes,

verschwendet seine volle Blütenpracht,

nennt seinen Namen, Eifelgold.