Vulkan - Eifel
Heinz Kowalski, Moers
Wo die Kyll in sanftem Bogen |
fließet um der Leyen Kranz, |
Burgen auf den Felsen droben |
künden von vergang'nem Glanz.
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Wo einst Plutos Kräfte tobten, |
Krater spieen Glut und Rauch, |
Feuerströme nächtens glosten, |
Asche deckte Baum und Strauch.
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Wo aus tiefen Felsenspalten |
sprudeln Quellen hell und klar, |
lindern Krankheit und Gebrechen, |
spenden Wohltat immerdar.
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Wo der Maare blaue Augen |
blicken auf zum Himmelszelt, |
wo im Mai das Gold des Ginsters |
dunkle Wälder warm erhellt.
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Dort, wo Winde niemals ruhen |
zwischen Rhein und Moselstrand, |
liegst mit dein' erlosch'nen Kratern |
Eifel - der Vulkane Land. |