Mein Herz bleibt froh dir zugewandt, Gott schütze unser Dauner-Land!
Maria-Agnes Pinn, Steffeln
Aus Dhune der Kelten entstand unser Daun, |
und konnte sich bis heut behaupten - |
namentlich bedeutet dieses wohl Zaun, |
drum glücklich die Zeit, da man ihn abbaute. |
So wuchs auch seit 1970 enorm, |
unser Landkreis Daun, der jubilieret, |
durch die damalige Verwaltungsreform, |
prächtig gediehen und gut geführet. |
Nimmt somit Tuchfühlung europaweit, |
nach Nordrhein-Westfalen und Benelux |
bestehn internationale Verbindungen heut, |
trotzdem blieben uns noch Hase und Fuchs. |
Im Wald und Feld unberührter Natur, |
o Land herber Schönheit, urwüchsiger Art - |
solch Fleckchen Erde findet selten man nur, |
zum Wohle der Menschen mit |
Fortschritt gepaart!
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Mein Herz bleibt froh dir zugewandt, |
Gott schütze unser Dauner-Land!
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Ob Maare und Flüsse im Ginsterblüten-Kleid, |
ob Dörfer und Burgen in |
schönster Sommerpracht, |
ob bunte Waldhänge im Herbstsonnenschein, |
oder frostglitzernde Bächlein in Winternacht. |
Gastfreundschaft und auch Geborgenheit |
erfährt ein jeder bei uns hier im Lande - |
präsent die Städte Daun und Gerolstein, |
mit vielen Orten, wildromantisch, am Rande. |
Aus Lavaquellen, weltweit exportiert, |
zum Nutzen der Menschen im Dauner Land - |
Als Groß-Viehmarkt Hillesheim wohl orientiert, |
in Europa weit über die Grenzen bekannt! |
So die Eifel-Bahnstrecke Köln und Trier, |
verbindend noch mit der ganzen Welt - |
Industrie und Gewerbe gut pulsiert, |
durch Eifler-Fleiß, mit Treue vermählt.
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Mein Herz bleibt froh dir zugewandt, |
Gott schütze unser Dauner-Land!
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Wo noch altes Brauchtum mit Herz gepflegt, |
gebunden in Liebe zur Heimat mit ein - |
als Kernstück der Eifel wird geprägt, |
darum möcht ich hier auch immer sein. |
175 Jahre Vergangenheit liegen zurück, |
Epochen mit Kriegen, Pest, Hunger und Not - |
bis zur heutigen Zeit des Computer-Glück |
kamen Wohlstand und Fülle ums tägliche Brot. |
Wo Menschen und Naturverbunden noch, |
Gottes Schöpfung bewahren und hegen - |
umweltbewußt auch heut hier vor Ort, |
wird der Väter Erbe den Kindern zum Segen. |
Auf der ganzen Erde läuten überall, |
Glocken aus Brockscheid zum Friedensgebet, |
verkünden es weithin mit frohem Schall |
was die Seele des Eiflers vom Herrn erfleht! |
Mein Herz bleibt froh dir zugewandt, |
Gott schütze unser Dauner-Land! |