Kultur - Landkreis Daun

Fortsetzungsbeitrag für das Heimatjahrbuch des Landkreises Daun 1993 (Verbandsgemeinde Daun, II. Teil)

 

Bildtexte:

Manfred Simon, Daun

Fotos:

Manfred Simon, Daun

 

Dr. Reinhard Steffens, Berenbach

 

Dieser stattliche Bau aus dem Jahre 1847 steht in Mehren.

Das Foto zeigt einen Teil einer Trierer Hauszeile in Hinterweiler. Das einraumtiefe Wohnhaus mit angeschlossener Scheune wurde 1859 erbaut. Die Instandsetzung ist geplant.

Zu den Zeugnissen der Römerzeit gehört dieser halbzylindrische Grabstein des L, Apronius Secco, der vor dem Heimatmuseum in Daun zu sehen ist.

Außer einigen Kreuzanlagen und der Kapelle ist in Gefell keine denkmalwerte Bausubstanz mehr zu finden.

Oftmals sind gerade Baudetails wie dieses kunstvolle und mächtige Rotsandsteinportal von 1907 am Üdersdorfer Pfarrhaus sehr beeindruckend.

Die barocke Bauweise dieses 1799 erbauten Hauses in Betteldorf ist an den stichbogenförmigen Sandsteingewänden der Fensteröffnungen erkennbar.

Aus dem 18. Jahrhundert stammt das Schul-und Backhaus in Immerath. Nach der Instandsetzung des Gebäudes und der beiden Backöfen ist es möglich, an historischer Stätte wieder Brot zu backen. Der ehemalige Schulsaal ist als Schulmuseum eingerichtet.

Die katholische Filialkirche in Rengen wurde 1903 im neogotischen Stil erbaut. Besonders markant wirken die äußeren Strebepfeiler und die Dachreiter.

Als Bockfachwerk bezeichnet man eine auf massivem Unterbau errichtete Fachwerkkonstruktion, so wie bei diesem Anwesen in Brück (19. Jahrhundert).

 

Der Burberg bei Schutz beherbergte auf seiner Kuppe eine römische Fliehburg aus dem 4. Jh. n. Chr. Eine solche Befestigung diente zum Schutz der Bevölkerung vor feindlichen Angriffen sowie als strategische Beobachtungsstation.

Diesem Bauernhof aus dem frühen 19. Jahrhundert in Weiersbach drohte der Abbruch. Dank des Engagementes der neuen Eigentümer wurde die ortsbildprägende Bausubstanz doch erhalten.

Zum Kreis der Kulturdenkmäler gehören auch Heiligenhäuschen und Betkapellen so wie dieses in der Nähe von Hörscheid. Es wurde aus Dankbarkeit für die Heilung nach einem schweren Verkehrsunfall errichtet.

Unweit von Strohn liegt am Flußlauf der Alf der Sprinker Hof. Ursprünglich war er Teil des Klostergutes der Abtei Springiersbach, die hier seit dem frühen Mittelalter Besitztümer hatte. Die Fachwerkgebäude stammen im Kern aus dem 17. Jahrhundert.

Das Westportal der Kapelle in Pützborn (1788) beeindruckt besonders durch die Quaderarchitektur und den Nischenaufbau.

Dieser Grabstein auf dem Friedhof in Weidenbach ist von ganz besonderer Art. Er wurde zu Ehren des 1880 verstorbenen Jägers Hachfeld errichtet und hat die Form eines Baumstammes, an dem typische Jagdutensilien wie Tasche und Gewehr dargestellt sind.

Die kleine Kapelle von 1876 nahe bei Steiningen erinnert an das Dorf Allscheid, das nach einer großen Auswanderungswelle Mitte des letzten Jahrhunderts aufgegeben wurde.

Die Pfarrhofscheune in Niederstadtfeldaus dem Jahre 1795 ist noch gut erhalten. Das zum Pfarrhof dazugehörende Pfarrhaus mußte 1954 einem Neubau weichen.

Der Kern dieses restaurierten ehemaligen Manderscheider Gerichtsgebäudes in Daun-Neunkir-chen geht bis auf das Jahr 1636 zurück.

Einer baldigen Instandsetzung bedarf diese Hofanlage von 1730 in Steinborn, die trotz ihres Alters fast gänzlich unverändert ist.

Die langjährigen Restaurierungsarbeiten an der alten Bleckhausener Schule konnten abgeschlossen werden. Heute stellt sich das Baudenkmal von 1843 als architektonisches Schmuckstück dar.

Kürzlich wurde dieses Heiligenhäuschen aus dem Jahre 1934 instandgesetzt. Der Sakralbau steht in GiHenfeld. Die aus Sandstein geschaffene Reliefplatte im Innern des Gebäudes ist ein Werk des Wittlicher Bildhauers Sebastian Walf aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert.

Im Maubachtal bei Boverath steht dieses Sandsteinkreuz von 1742, das auch Matthiaskreuz genannt wird. Es handelt sich hierbei um ein Gedenkkreuz für einen verunglückten Mann aus Boverath.

Umgeben von einem alten Friedhof liegt die Weinfelder Kapelle am Totenmaar. Die Ursprünge dieses sakralen Kleinodes gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück.

Bei Arrondierungsarbeiten wurde dieser römerzeitliche Grabhügel bei Strotzbüsch beschädigt. Die endgültige Instandsetzung dieses Bodendenkmales ist geplant. Im Vordergrund ist der Grabzugang des Tumulus zu sehen. Der Grabhügel wurde bereits 1821 vom damaligen Dauner Landrat Avenarius untersucht, es war somit die erste von staatlicher Seite durchgeführte archäologische Untersuchung im Kreisgebiet.

Viel Mühe gaben sich die Eigentümer dieses Trierer Hauses in Kirch weiler bei den umfangreichen Erhaltungsarbeiten. Die 1842 erbaute Hofanlage ist eine Bereicherung des Ortsbildes.

1785 wurde die barocke Kapelle in Kradenbach erbaut. Auf einer kleinen Anhöhe liegt sie malerisch in der Mitte des noch dörflich geprägten Ortes.

Sehr viel Engagement und Sachkenntnis haben die Eigentümer dieses Bauernhofes in Dreis bei der Restaurierung gezeigt. Ein zugemauerter Eingang mit der Jahreszahl 1684 deutet auf den ursprünglichen Baukern hin.

Dieses Fachwerkhaus in Utzerath dürfte an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert erbaut worden sein. Bemerkenswert ist die reiche Fachwerkgestaltung des Giebels.

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