Sonnige Oktobertage
Manfred Ulrich, Neroth
In Oktober Sonnenstrahlen |
dreht die Kelter sich im Kreis, |
presst den Segen reifer Trauben |
und des Winzers Müh und Fleiß. |
Schon beginnt die Winterruhe |
Sonne scheint noch unverblaßt, |
gold'ne Strahlen in die Herzen, |
ohne Ruh und ohne Rast.
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Und ein Morgengruß im Nebel, |
trägt der Wind zu dir zurück. |
Ja, in meiner Seele spür ich, |
ein geheimnisvolles Glück. |
Ewig jung ist nur die Sonne, |
sie allein ist ewig schön, |
bleib in meinen Armen liegen, |
laß die Welt vorüber zieh'n.
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Wenn der Tag mit bunten Farben, |
sich hernieder senkt zur Nacht, |
ziehen Wolken grau am Himmel, |
alle Sterne sind erwacht. |
Und in den Oktobertagen |
scheint die Sonn, noch unverblaßt, |
gold'ne Strahlen in die Herzen, |
ohne Ruh und ohne Rast. |