mutter erde
mutter erde, frisch gebrochen |
dampfend ihre saat empfängt |
die keimend über lange wochen |
aus erdner nacht zum lichte drängt
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wachsen, grünen, langsam reifen |
erblühen dann zur vollen frucht |
bald wird der mensch zur sense greifen |
wenn der tag der ernte ruft
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ein kurzer weg durch unsere zelten |
vorbei an blühen, zum verderben |
für heute wie seit ewigkeiten |
gibst leben du durch eignes sterben
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wir menschen sollten glücklich sein |
in demut unsere häupter neigen |
um in der sonne hellem schein |
nichts dankbarkeit zu zeigen |
wilhelm-matthias karst, uersfeld