Spuren unseres Lebens
Einst standen wir
und freien,
Ruinen und Sterben ringsumher,
wir trauerten,
wir weinten
Tränen in ein weites Meer.
Einst riefen wir
und horchten,
schmerzliche Stille, lähmend und leer,
wir wachten auf,
wir rannten
durch die Tage, kreuz und quer.
Dann hetzten wir
und keuchten
derzeit, dem Leben hinterher,
wir irrten,
und wir schafften
verderbenden Wohlstand, mehr und mehr.
Nun stehen wir wieder
und zweifeln,
wissen weder hin noch her,
wir hoffen,
und wir beten
mit heißem Herzen, unendlich schwer,
dass endlich
und für ewig
Frieden in und um uns war'.
Wilhelm-Matthias, Karst, Uersfeld