O du mein Schüller!

Ja, oben hoch im Eifelland,

liegt Schüller auf Bergeshöhn -

ganz nah der Sonne zugewandt,

die Häuser der Ahnen dort stehn -

umsäumen die Kirche so prächtig,

Sankt Paulus zu Ehren geweiht -

als Schutzwall und Segen mächtig

im Dörflein allezeit!

 

Refrain:

O, du mein Schüller, hoch auf Bergeshöhn,

o. du mein Schüller, ach bist du so schön -

o, du mein Schüller, ich schenke dir aufs neu,

o, du mein Schüller, im Herzen Lieb und Treu!

 

Das Schwert wohl auf dem Wappen zeigt,

nach oben im Silberfeld -

wie Mensch und Schöpfung auch sich neigt,

Gott schütze uns Heimat und Welt -

wo Wiesen und Wälder noch liegen,

harmonisch so herrlich ringsum -

im Eifelwind Büsche wiegen,

so trutzet das Dorf dem Sturm.

 

Streift unser Blick ins Tal hinein,

vom »Röder* bis »Jäckelsbach« -

blüht Schlehdorn und auch Ginster fein,

 "Brandseifen" und »Jroof« hinab -

vom »Köhleejer« bis nach dem »Killert« weht,

noch Sommerduft von frischem Heu.

Wenn herrlich bunt der Herbstwald steht,

das Jahr schenkt Früchte neu.

 

Deckt frischer Schnee zur Winterzeit

die Fluren sanft dann zu,

gibt unser Dorf Geborgenheit

in trauter Stufe Ruh.

So manche zog es ja weit hinaus,

sie dachten an Schüller zurück -

ihr Herz, es blieb doch stets zu Haus

in der Erinnrung Glück!

Maria-Agnes Pinn, Steffeln