Orakeltier und Nahrung der Götter -Honigbiene und Honig

Andrea Jakubzik. Köln

Der ägyptische Sonnengott »Re weinte, und die Tränen fielen aus seinen Augen auf den Boden und verwandelten sich in Bienen. Die Biene baute ihre Waben und besuchte die Blüten aller Pflanzen; auf diese Weise entstand das Wachs und ebenso der Honig aus den Tränen des Re.« Mit diesen Worten erklärt der Mythos die Entstehung der Bienen und des Honigs. Die Honigbiene ist neben der Seidenraupe eines der ältesten vom Menschen genutzten Insekten, und der Honig kann unter den Nahrungsmitteln sicher auf die interessanteste Geschichte zurückblicken. Bereits bei ganz frühen, nicht sesshaften Völkern wurde Honig als Nahrung erbeutet, es gab jedoch noch keine Bienenhaltung. Daneben haben beide, wie nur wenige andere Tiere oder Tierprodukte, Eingang in Kultur und Religion, Aberglauben, Magie, Mythos und Medizin gefunden. Ihre Bedeutung wird anhand zahlreicher geschichtlicher Zeugnisse aus der Antike (Ägypter, Sumerer, Griechen und Römer) sowie aus späteren christlichen Kulturen ersichtlich. Als Hieroglyphen, auf Münzen, als Skulpturen und im Schrifttum (zum Beispiel Liebeslyrik), haben Honigbiene und Honig den Menschen über Jahrtausende begleitet.

Heilige Tiere und Nahrung der Götter

In der Glaubens- und Vorstellungswelt der Antike und des Mittelalters waren zoologische Zusammenhänge noch weitgehend unerkannt, für viele Verhaltensweisen der Tiere hatte man keine naturwissenschaftliche Erklärung, sie erschienen magisch und mystisch. Man führte die Erscheinungen auf göttlichen Ursprung zurück. So gab die übernatürliche Fruchtbarkeit der Biene ebenso Rätsel auf wie ihre Entwicklung. Zudem konnten Bienen fliegen und schienen somit in direkter Verbindung zu den Göttern im Himmel zu stehen. Einer alten ägyptischen Sage nach entwickelten sich die Bienen aus dem verwesenden Kadaver eines Opferstieres: die Königinnen aus

dessen Gehirn und Rückenmark, die Arbeitsbienen und Drohnen aus dem restlichen Körper. Dieser in der gesamten antiken Welt verbreitete Aberglaube wird erst durch den griechischen Philosophen Aristoteles (384-322 v.Chr.) abgeschwächt, der sich 350 v.Chr. in seiner »Historia animalium« erstmals systematisch mit der Honigbiene befasst. Ihm war auch bekannt, dass sich Bienen aus Eiern entwickeln, eine Erkenntnis, die sich später wieder verlor. Aristoteles war allerdings der Meinung, dass der fertige Honig als Gabe der Götter vom Himmel fiele und von den Bienen nur eingesammelt würde. Demgegenüber nehmen sich die Vorstellungen aus dem alten China, nach der menschlicher Urin für die Entstehung des Honigs notwendig sei, sehr irdisch aus. Diese beruhen wahrscheinlich auf der mangelnden Unterscheidung zwischen Biene und einer ähnlich gestalteten Schwebfliegenart, die ihre Eier in Jauchegruben ablegt. Letztere trägt noch heute den deutschen Trivialnamen "Mistbiene". Im allgemeinen galt jedoch der Honig bis ins 17. Jahrhundert als Gabe der Götter, der große Bedeutung beigemessen wurde. Man verwendete ihn nicht nur als Nahrungs- und Genussmittel, er fand auch Eingang in die Medizin und entsprechend seiner göttlichen Herkunft Zuspruch bei verschiedenen kultischen Handlungen. In Ägypten, in dem bereits im 4. Jahrtausend v. Chr. die Bienenhaltung blühte, wurden Honigwaben den Toten als Beigaben mit ins Grab gelegt. Honig und Wachs lieferten dort die Grundlage für fast alle Medikamente. Für vielerlei Weihegaben, die den Gottheiten in den Tempeln geopfert wurden, diente Bienenhonig als Grundsubstanz. Mit Beginn des neuen Reiches (um 1550 v. Chr.) nahmen die Opferdienste zu und der Bedarf stieg derartig, dass Honig sogar importiert werden musste. Bei den Griechen wurde Honig zur Einbalsamierung der Toten verwendet, bei den Ägyptern allerdings nie. Da die Biene als göttlichen Ursprungs angesehen wurde, galt sie den Römern als Orakeltier, aus dessen Verhalten die Zukunft abzulesen war. Plötzlich auftauchende Bienenschwärme wurden von Fall zu Fall als Unglück oder Glück prophezeiendes Omen gedeutet. Im Rom der Antike verfügte jeder Bauernhof über ein Bienenhaus (»mellarium«), dessen Betreuung speziell ausgebildeten Sklaven oblag. Die Römer schrieben dem Honig besondere Kräfte zu, so daß er zu allen Speisen und Getränken ihrer Tafel gehörte. Gewürzte Seeigel in Honig waren eine typische römische Vorspeise. Im Reich der Sumerer (2. Jahrtausend v. Chr.) wurde Honigbier gebraut, das man als Mittel zur Entspannung schätzte, wie ein sumerisches Sprichwort sagt: - Wer den Alkohol nicht kennt, weiß nicht, was gut ist. Alkohol bringt Freude ins Haus.« In keinem anderen aus der Antike überlieferten Schriftwerk werden so häufig Biene und Honig erwähnt wie im Alten Testament. Im »Hohelied der Liebe« des Salomon heißt es unter anderem: »Von deinen Lippen, Braut, tropft Honig/Milch und Honig ist unter deiner Zunge« (Vers 4/11) und" .. . "esse meine Wabe samt dem Honig/trinke meinen Wein und die Milch . . .«(Vers5/1).

Apis das ist ein Bin oder Im

Der große Gelehrte Albertus Magnus (etwa 1193-1280), betrieb intensive naturwissenschaftliche Studien. In seinem »Th i erb u oh A/o n Art Natur und Eygenschafft der Thierer/. . .Und von den kleinen gewürmen die man Insecta nennet« (H.W. Ryff, 1544) gewährt er uns Einblick in das Leben der Bienen: »Apis das ist ein Bin oder Im/ein wolbekande gemein/und vast klein Thierlein/wirdt geboren erstlichen von einem ey/darauss denn volgends ein würmlein wirdt/welches würmlein sich in ein Immen odder Einen verwandlet/von welcher wir hie schreiben wollen/der alt fürtreflich Phi-osophus unnd gantz fleissiger erkundiger der natur will/das der König der Imen aller anderen Immen odder Binenvater sei/also/das die alle jren Ursprung und ankunfft haben sollen/solches vermeint er darmit zu probieren und beweren/das im Binenstock oder Immenrumpff kein Samen gefunden wirdt/denn inn seiner zellen oder heußlin/darinn solcher König wo-net... Solchs ist auch die ursach/das sich solcher thierlein ettlich in mancherlei gestalt ver-wandlen/ehe das sie volkommenlich geboren werden/denn erstlich sindt etliche eier/auß den selbigen werden den würmlein/zuletzt auß den wurm lein/werden erst solche thierlein/als wir bei den immen sehen. Andere werden von würmlein/auch wider innsonderliche malen' verwandlet wie ein ei als die rauppen/wie wir hievon an anderm ortgnugsamlichen gehandelt und angezeigt haben.«

Zeidler und Zucker

Eine spezielle Form der Bienenhaltung war die vom 10. bis 17. Jahrhundert florierende Zeidelwirtschaft (Waldimkerei), bei der die Bienen entsprechend ihrer natürlichen Bedürfnisse in künstlich hergestellten Höhlen in Bäumen gehalten wurden. Wegen der hohen Wertschätzung des Honigs sowie des Bienenwachses kam den Zeidlern in Mitteleuropa eine besondere wirtschaftliche Macht zu. Honig war für lange Zeit das einzige Süßungsmittel gewesen. Ab Anfang des 17. Jahrhunderts ging allerdings das gesamte Imkereiwesen zurück, denn das komplexe Produkt Honig wurde allmählich immer mehr durch den puren Zucker ersetzt.

Licht und Wachs

Auch in der christlichen Religion hatten Bienen und ihre Produkte große Bedeutung. In dem Maße, wie sich das Christentum ausbreitete, begann auch das Imkereiwesen zu florieren, denn man hielt, insbesondere in Kirchen und Klöstern, Bienenstöcke zur Wachsgewinnung für Kerzen. Die mittelalterlichen Kleriker sahen die Biene als jungfräulich an, so dass sie oft in Beziehung zu Maria gesetzt wurde. Folgendes, auf den römischen Dichter Vergil (70-19 v. Chr.) zurückzuführende Loblied auf die Biene wurde jahrhundertelang vom Diakon anlässlich der Weihung der Osterkerze gesungen: ». . . Dort bauen die einen aus zähem Wachs mit wundersamer Kunst die Zellen; die anderen bilden mit dem Mund die Jungen; wieder andere legen den aus den Blättern gewonnenen Honig ein. Oh, wahrhaft seliges . .. Bienlein, dessen Geschlecht weder Befruchtung verletzt,. . . und dessen Unversehrtheit trotz der Nachkommenschaft fortbesteht. So hat auch Maria, der Heiligkeit voll, als Jungfrau empfangen . .. und so ist sie immerdar Jungfrau geblieben.« Viele Bienendarstellungen, zum Beispiel auf Skulpturen, erinnern uns noch heute an ihre damalige Bedeutung, so Berninis Bienenbrunnen auf der Piazza Barberini im Rom. Ganz und gar nicht christlich war hingegen der Einsatz von Bienen als »biologische Waffe«: In den Kriegen des Mittelalters wurden Bienenkörbe oft in die Reihen des Feindes geworfen und man kann sich gut vorstellen, welche Pein die gereizten, unter die Ritterrüstungen geratenen Tiere verursacht haben mussten.

Einblick in den Staatshaushalt

Die Bildung von echten Staaten als höchste Stufe der Sozialität unter den Insekten, wie sie die Honigbiene kennzeichnet, hat sich innerhalb der Hautflügler nur noch bei Ameisen, Wespen, weiteren Bienenarten sowie bei der Ordnung der Termiten entwickelt.

Im Bienenstaat kann kein Wesen ohne das andere existieren. Alle drei Kasten sind nur in Wechselwirkung miteinander überlebensfähig. Mittelpunkt des Bienenvolkes ist die Königin, deren wichtigste Aufgabe es ist, Eier zu legen. Sie und die Arbeiterinnen entwickeln sich aus besamten, die Drohnen aus unbesamten Eiern. Die Arbeiterinnen- und Drohnenlarven erhalten an ihren ersten drei Lebenstagen Futtersaft aus den Schlunddrüsen der Ammenbienen, für den Rest ihres Larvendaseins bekommen sie das sogenannte "Bienenbrot«, ein Gemisch aus Honig und Pollen. Königinnenlarven werden die ganze Zeit ausschließlich mit dem nur ihnen zukommenden Weiselfuttersaft versorgt. Die Königinnen werden, im Gegensatz zu den kurzlebigen Arbeiterinnen und Drohnen, vier bis fünf Jahre alt, so dass man dem Weiselfuttersaft, bekannt als Gelee Royale, eine, allerdings umstrittene, Verjüngungswirkung nachsagt. Welchen -Missbrauch" man mit dieser Substanztreiben kann, erzählt Roald Dahl in seiner Schauergeschichte »Gelee Royale«, in der aus einem normalen Säugling durch Applikation dieses Stoffes schließlich ein bienenmadenförmiges Ungetüm entsteht.

Das Leben der Arbeiterinnen verläuft nach einem vorgezeichneten Plan. Zunächst als Stockbiene tätig, sind sie später für Reinigung frei gewordener Waben, Betreuung und Fütterung der Larven, Wabenbau und Bewachung des Stockes zuständig. Ihre letzte Lebensphase steht ganz im Zeichen der Sammeltätigkeit. Die Bienen, die man auf Blüten beobachten kann, sind zumeist solche Sammelbienen.

Große Augen, kleines Hirn

Drohnen treten nur für eine kurze Periode im Zyklus des Bienenstaates auf. Entsprechend ihrer Aufgabe, die Jungköniginnen im Flug zu begatten, verfügen sie über große Augen und ein riesiges Genital, vom Gehirnvolumen her reichen sie nicht an die Arbeiterinnen heran. Sie sterben direkt nach der Begattung ab, oder werden, falls sie nicht zum Zuge kamen, am Ende des Sommers als überflüssige »Mitesser" von den Arbeiterinnen vertrieben oder gar in der »Drohnenschlacht« erstochen.

Aus Nektar wird Honig

Bevor Honig in Menschenmund gelangt, wurde er bereits durch die Mägen vieler Bienen geschleust. Denn beim Umlagern von Zelle zu Zelle wird er jedesmal wieder aufgenommen und erbrochen, 'wobei das Wasser verdunstet. Aus den Speicheldrüsen zugesetzte Fermente fördern seine Reife, Rohrzucker wird in seine Bestandteile, Trauben- und Fruchtzucker zerlegt. Schließlich ist aus Nektar Honig entstanden, der zusammen mit dem Pollen der Ernährung und als Vorrat für den Winter dient. Bisher unerwähnt blieb das besonderen Drüsen des Hinterleibs der Arbeiterinnen entstammende Wachs, welches als Baumaterial für die Waben Verwendung findet. Mit ihm werden auch die vollen Honigzellen gedeckelt.

Blattläuse im Dienste der Honigproduktion

Sehr »delikater« Herkunft ist der sogenannte Waldhonig, dessen Ausgangsprodukt die zuckerhaltigen Ausscheidungen von Siebröhrensaft saugenden Blatt- und Schildläusen sowie Blattflöhen sind, die die Honigbienen von Nadeln und Blättern auflecken. Für diese hat man den neutralen Namen »Honigtau« kreiert, um empfindsame Feinschmecker nicht abzuschrecken.

Heilkraft aus dem Bienenvolk

Neben den bereits erwähnten Produkten und Substanzen der Biene macht sich der Mensch noch ihr Gift zunutze. Es wird ihnen regelrecht abgemolken und hat lindernde Wirkung auf rheumatische Erkrankungen. Auch Propolis (Kittharz), das bakteriostatisch und bakterizid wirkt, hat in der Medizin Anwendung als Antibiotikum gefunden. Die Bienen nagen es von harzspendenden Pflanzenteilen (zum Beispiel Pappelknospen) ab, versetzen es mit verschiedenen Sekreten der Mandibetdrüsen und überziehen damit das gesamte Innere des Bienenstockes (Waben, Wände). Im Zweiten Weltkrieg behandelten russische Ärzte schwer heilende Wunden mit Propolissalbe.

Killerbienen

Wie bei anderen »Haustieren», so kann man auch bei der Honigbiene inzwischen auf zahllose Rassen zurückgreifen, die in Anpassungen an bestimmte klimatische Verhältnisse in den verschiedenen geographischen Regionen jeweils optimale Erträge liefern. Allerdings zeigt das Auftreten der berüchtigten Killerbienen Süd- und Mittelamerikas, dass man bei der Kreuzung extrem unterschiedlicher Rassen Vorsicht walten lassen sollte. In dem Bemühen, die Ertragsleistung der von Europa nach Brasilien eingeführten europäischen Bienen zu steigern, versuchte KERR 1956, deren Erbgut durch aus Afrika eingeführte Rassen zu verbessern. Durch Unaufmerksamkeit entwichen nur wenige dieser »afrikanisierten« Schwärme und setzten sich schnell gegenüber den herkömmlichen Rassen durch. Aufgrund ihrer großen Aggressivität wurden sie zu einem ernstzunehmenden Problem, das verdeutlicht, wie behutsam man bei derartigen Experimenten vorgehen muss.

Zwerge und Riesen

Neben unserer Honigbiene (Apis mellifera LINNE, 1758| gibt es noch sechs weitere Arten der Gattung Apis, von denen einige auch wirtschaftlich genutzt werden (RUTTNER 1992). Die kleinste ihrer Verwandten ist die Zwerghonigbiene (Apis florea FABRICIUS, 1787) des südasiatischen Tieflandes. Trotz geringen Ertrages wird in Indien auch von ihr Honig gewonnen. Der die Hornisse an Größe übertreffende Riese unter den Honigbienen ist die ebenfalls in Südostasien beheimatete Apis dorsata FABRICIUS, 1798, die wegen ihrer Wehrhaftigkeit vom Menschen gemieden wird.

Stachellose Honigbienen

In menschlicher Nutzung befinden sich auch Vertreter der stachellosen Honigbienen (Meliponinenl, deren Verbreitungsschwerpunkt im tropischen Südamerika liegt. Sie erreichen eine relativ hohe Stufe des Sozialverhallens und sind keineswegs so wehrlos, wie ihr Name vermuten lässt, denn ihre Bisse können zu erheblichen Schwellungen führen. Einerseits wird der Honig frei lebender Meliponinen von im Urwald lebenden Stämmen genutzt, andererseits wird eine regelrechte Imkerei betrieben.

Ausblick

Unser Verständnis der Honigbienen hat sich weit von der Mystik und Magie der Antike und des Mittelalters entfernt. Doch trotz aller naturwissenschaftlicher Entzauberung oder gentechnischer Möglichkeiten blieben die Verhaltensmuster der Honigbiene bislang unverfälscht erhalten. Wenig bekannt geworden sind allerdings die über 500 weiteren Bienenarten Deutschlands, deren vielfältige Lebensstrategien noch manches Rätsel beinhalten (WESTRICH 1989). '

Weiterführende Literatur

CRANE, E. (1980) : A Book of Honey. - Oxford.

FRISCH, K.v. (1993) : Aus dem Leben der Bienen. - Berlin.

GÜNTHER, K. et al. (1994) : Urania-Tierreich : Insekten. - Jena.

HINTERMEIER, H. & HINTERMEIER, M. (1994) : Bienen, Hummeln, Wespen im Garten und in der Landschaft. - München.

LERNER, F. (1984) : Blüten, Nektar, Bienenfleiß : die Geschichte des Honigs. - München

RUTTNER, F. (1992) : Naturgeschichte der Honigbienen. - München.

RYFF, H.W. (1544) : Thierbuch. Alberti Magni/ Von Art Natur und Eygenschaft der Thierer.

SCHRIFTEN DES RHEINISCHEN MUSEUMSAMTES Nr. 41 (1988) : Botinnen der Götter. Natur- und Kulturgeschichte der Honigbiene. - Köln

STERN, H. (1971) : Bemerkungen über Bienen. - Hamburg.

WESTRICH, P. (1989) : Die Wildbienen Baden-Württembergs. - Stuttgart.