Im November

Die Nacht bricht herein über Dorf und Wald, langsam wird es dunkel, der Wind weht kalt. Dort drüben sieht man in weiter Ferne, Kinder gehen mit ihrer Laterne.

Die Bäume, ganz ohne ihr Blättergewand, sie scheinen gespenstisch, wie Geisterhand. Der Boden so rutschig und voller Morast, dies fällt den Kindern beim Gehen zur Last.

Da zieh'n schwarze Wolken am Himmelszelt auf ein Regenschauer nimmt seinen Lauf. Die Kinder beginnen zu laufen, zu hasten, sie nehmen sich keine Zeit, zum Rasten.

Sie rennen mit großer Geschwindigkeit, durch die beängstigende Dunkelheit, erreichen ihr Dorf mit großem Radau und freuen sich jetzt auf warmen Kakao.

Stefanie Haepp, Stadtkyll