Ahütte

Ort zwischen Industrie und Idylle

Teil II: Kalk- und Zementindustrie

Prof. Matthias Weber. Niederbettingen

Müllerkalk

Welcher Bürger des Hillesheimer Landes oder überhaupt des Kreises Daun, in dem das alteingesessene Unternehmen beheimatet ist, kennt es nicht? Aber wer von ihnen weiß schon, dass dessen Geschichte in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts mit einem Üxheimer Pastor begann. In der Kulturgeschichte unserer Region kann man nicht selten solchen typischen Eifeler Entwicklungspaslören begegnen. Sie haben häufig auch noch auf einem anderen Gebiet als der Seelsorge nützliche künstlerische, wissenschaftliche und praktische »Entwicklungshilfe« geleistet.

Kalk für den Kirchenneubau = Initialzündung

So berichtet uns Sigfried Müller in seiner kleinen Firmengeschichte über die Anfänge des Kalkbrennens in Ahütte folgendes: "1831 kam der damalige Pfarrer Stefan Weber (1829-49 Pfarrer in Üxheim, d. Vf.) mit der Idee und dem Anliegen an meinen Urgroßvater Heinrich Müller (geb. 1798 - gest. 1874), für den geplanten Kirchenneubau Kalk zu brennen. Nach Erkundigungen des Pfarrers sollte in Ahütte vorzüglicher Kalkstein abzubauen sein. Heinrich Müller hat sich darauf im Eifelraum, hauptsächlich im Raum Büdesheim, umgesehen und Erfahrung gesammelt, um Kalkstein abzubauen und die Brenntechnik zu lernen. In den Jahren 1833-34 hat er dann zusammen mit der Familie Schmidt einen Ofen gebaut und 1835 den ersten brauchbaren Kalk an den Kirchenneubau geliefert. Als der Kirchenbau 1836 abgeschlossen war und man zwischenzeitlich wusste, dass man Kalk zu auskömmlichen Preisen verkaufen konnte, hat man weiter gebrannt, und zwar an der Stelle, wo früher das alte Labor der Firma Wotan (Zementwerk) stand."

Vier Generationen Kalkbrenner

Im Laufe von über 160 Jahren entwickelte die Kalkbrennerfamilie Müller in Ahütte ein Unternehmen von beachtlichem Ruf. Vier Generationen brachten ihre Erfahrungen, Kenntnisse und Rücklagen darin ein. So gelang es ihnen, aus dem anfänglich handwerklich betriebenen Gewerbezweig einen modernen Industriebetrieb zu schaffen, der allen Ansprüchen an die Branche entsprechen konnte. Auf den Pionier Heinrich Müller (1798-1874) folgten seine beiden Söhne Anton (1861-1919) und Wilhelm, die bald getrennte Öfen betrieben. Antons Sohn Nikolaus (1896-1955) gab der Firma ihren heutigen Namen, Nikolaus Sohn Sigfried, der das Unternehmen »Müllerkalk" 1983 an die Eigentümer des getrennt aufgebauten Zementwerks WOTAN übertrug, verdanken wir wichtige Aufzeichnungen zur Firmengeschichte.

Zur Abbau- und Brenntechnik

Schon die Abbau- und Brenntechnik erforderten im Laufe der Jahrzehnte zur Erzielung der heutigen Kalksorten sowie des Produktionsniveaus von Menge und Qualität die technischorganisatorische Überwindung von »Wellen«. Fast unglaublich klingt die Schilderung des Abbauvorgangs im vorigen Jahrhundert: »Man versuchte ein Loch mit einer Eisenstange -sprich Meißel - in den Stein zu schlagen, wobei es üblich war, dass einer die Eisenstange jeweils eine Viertelumdrehung weiter drehte und der andere etwa 100 Schläge machen musste, dann wurde gewechselt. Das im Bohrloch entstandene Bohrklein wurde mit einem abgeknickten Teelöffel mit angebundenem Stiel entfernt. Diese Bohrlöcher wurden dann mit Kalk und Wasser gefüllt und verstopft, so dass es dadurch zu mehr oder weniger guten Dehnungsrissen im Gestein kam und der Kalkstein abgebaut werden konnte. Mit einem Hammer mit biegsamem Stiel wurde dann das Gestein Faust- bis Kindskopfgroße zerkleinert und auf Pferdefuhrwagen verladen und zum Ofen gebracht. Dieser Abbauvorgang hat sich später wesentlich verändert, als die Druckluft kam und dann mit Schwarzpulver, später mit Dynamit, gesprengt werden konnte. (Auch) dieses Verfahren hat sich bis heute wesentlich verändert. Mit Tiefbohrgeräten können ohne weiteres Wände von 20-40 Metern abgebohrt und so zerkleinert schon abgesprengt werden, dass der nachfolgende Zerkleinerungsvorgang im Brecher diese Steine aufnehmen kann.« (Kleine Firmengeschichte, S, 2).

In der Brenntechnik entwickelte sich die Kalkbrennerei in Ahütte von der Befeuerung der Brennöfen mit Holz, sprich »Schanzen, die im Wald von den Leuten gebunden ... und dann von den Kalkbrennern bezahlt und abgefahren wurden- (a. a. O., S. 3), über den Kohle- und Koksofen bis zur automatisierten Befeuerung. Der 1913 von Nikolaus Müller errichtete erste Kohleofen stand im engen Zusammenhang mit der Fertigstellung der Bahnstrecke Dümpelfeld-Jünkerath, um die erforderliche Kohle heranzutransportieren. Um 1900 betrug in einer 12-Stunden-Schicht der Tageslohn eines Ofenarbeiters 2-2,50 Mark, »je nach Qualifikation des Arbeiters.- (a. a. O., S. 3). »Die Absatzgebiete waren natürlich früher bei der Verfrachtung durch Pferdefuhrwerke sehr begrenzt, d. h. maximal fuhr man zwei Tage, und das entsprach etwa 50 km.« (a. a. 0., S. 4). Während der so produzierte Kalk im großen und ganzen auf die drei Sorten Bau-, Bauätz- und Düngekalk begrenzt blieb, erscheint das heutige Produktionsprogramm wegen seiner Reichhaltigkeit mit dem früheren kaum noch vergleichbar.

Heutige Produktpalette im Kalkbereich

Das heutige Unternehmen mit der Firma »Nikolaus Müller Kalkwerk-Natursteinwerke GmbH + Co. KG" in Üxheim-Ahütte unterscheidet in seiner Kalkerzeugung grundsätzlich zwei Produktgruppen: Erstens die in einer Jahresmenge von 200.000 to erzeugten »acht ungebrannten Produkte». Zweitens die in einer Menge von jährlich 40.000 to »im Mehrkammerofen (erzeugten) gebrannten Produkte«. Die erste Produktgruppe »findet Verwendung in: Straßenbau, Glasindustrie, Bauindustrie (Mörtel und Putzherstellung), Futtermittelindustrie (Herstellung von Tierfutter), Umweltschutz und Landwirtschaft (Düngemittel) und Waldkalkung (Stabilisierung der Waldboden).« (Geschäftsführerin Gisela Carnessali, Vortragsmanuskript vom 30. 11. 1995, S. 4 zum Besuch des Landtags-

Kalkwerk, Anschluss Packerei 30er Jahre.       Foto: Archiv WOTAN-Zement        

Präsidenten in Ahütte). Die zweite Produktgruppe umfasst Weißfeinkalk, Branntkalk, Stückkalk und Weißkalkhydrat und »findet Verwendung in: Bauindustrie (bei Kalksandsteinwerken, Mörtel- und Putzherstellung), Stahlindustrie, Umweltschutz (Kläranlagen) und Landwirtschaft (Düngung).« (a. a. O., S. 4).

Zementwerk WOTAN

So vertraut heute jedem Zeitgenossen die geschwisterlichen Baustoffe Kalk und Zement auch sein mögen, so erstaunlich ist die Tatsache, dass nur die Kalkbrennerei in der Eifel seit Jahrhunderten üblich, also alt ist. Die Produktion von Zement dagegen wurde hier zu einer regelrechten Neuheit unseres Jahrhunderts. Heute würden wir dies Innovation nennen. In der gesamten Eifel gibt es derzeit nur zwei Industrieunternehmen, die sogenannten Portlandzement herstellen: in Ahütte und in Sötenich. Beide Firmen sind getrennt entstanden und auch heute noch verschiedene Unternehmen. Wo in unserer Region historisch zuerst Zement hergestellt wurde, bedarf noch der Erforschung. Peter Blum liefert dazu 1925 in seiner materialreichen Dauner Kreisgeschichte einen interessanten Hinweis und schreibt: »Die Vulkanprodukte der Eifel eignen sich gemäß Untersuchung an sich zur Herstellung von Portlandzement, jedoch fehlt es noch an einem brauchbaren Zusatzkalk, und die Krisis im Zementgewerbe macht 1893 eine derartige Industrie in der Eifel unmöglich, anderseits haben sich aus den Vulkanprodukten und dolomitischen Kalken der Eifel ganz vortreffliche Puzzolan-Zemente herstellen lassen. Die Dauner Zementwarenfabrik 1897 stellte die erstmalige industrielle Verwertung des Vulkansandes dar.« (Entwicklung des Kreises Daun, Festschrift ... zur Jahrtausendfeier der deutschen Rheinlande, Daun 1925, S. 162).

Die Anfänge der Firma Schneider

Der Pionier von WOTAN-Zement in Ahütte kam vom Rhein, genauer aus Niederbachem bei Bad Godesberg. Es war der Kaufmann Heinfert würde, beseitigt werden. In der Zwischenzeit behalf man sich mit der Produktion von kohlesaurem Kalk für Düngezwecke der Landwirtschaft, da es sich hierbei um gemahlenen Kalkrohstein handelte, der kein Brennen erforderte.

Weiterentwicklung und Investitionen

Zwei Jahre nach der Währungsreform waren auch wieder neue Investitionen möglich. So wurden 1950 ein Trafohaus und eine neue Schlosserei gebaut. 1956 ersetzte man die kleine Humboldt-Zementmühle durch den Bau einer größeren Mühie mit neuzeitlichem Sichter. Den Clou in der Investitionsserie von Neuanlagen brachte der im Dezember 1963 in Betrieb genommene moderne Drehrohrofen. Er löste die zwei älteren Schachtöfen ab. Die Regionalpresse schrieb damals nicht ohne Stolz auf diese eindrucksvolle technische Errungenschaft: »Erste Drehofen an läge der Eifel wächst in Ahütte - 46 Meter hohe Produktionstürme und 42 Meter langer Drehofen im Zementwerk >Wotan<«. Und als Bildunterschrift: »Ein Monument der industriellen Ausweitung im Kreise Daun bildet die neue Dreh Ofenanlage des Wotan-Werkes in Ahütte.« Die Produktionsleistung wurde dadurch gesteigert auf 400 Tagestonnen Klinker, des zur Zementherstellung wichtigen Halbprodukts.

Es wird nach Mischung (Homogenisierung) des Rohmehls bei etwa 1450 Grad Celsius im Dreh(rohr)ofen durch Sintern (Schmelzen) gebrannt und dabei durch chemische Umwandlung zu dem neuen Produkt Zementklinker. Dieser wird dann unter Hinzufügung verschiedener Zuschlagstoffe, wie »Hüttensand (granulierte Hochofenschlacke), Trass (Vulkanasche] oder Ölschieferabbrand (Verbrennungsrück-stand) in einer Rohrmühle feingemahlen« (Faltblatt "Die Herstellung von Zement«, Hrsg. Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e. V., Köln 1989). Die Regulierung des Erstarrens des durch diese Misch-, Brenn- und Mahlvorgänge gewonnenen Zements wird zum Abschluß des Fertigungsprozesses durch Zumah-len von Gips oder Anhydrit (wasserfreier Gips) erreicht.

Im August 1972 berichtet die Regionalpresse unter der Überschrift "Fortschritt im Umweltschutz der Industrie in Ahütte« von der Inbetriebnahme zweier automatischer Mahlanlagen, jeweils eine bei Müllerkalk und Wotan-Zement. »Eine halbe Million DM für „Umweltfreundlichkeit" investiert«, lautet der Untertitel. (Trierischer Volksfreund, Ausgabe vom 28. 8. 1972). In den 80er und 90er Jahren folgen dann - nach Übernahme von Müllerkalk durch Wotan-Zement am 1. 1. 1983 - im Kalkwerk 1987 die Anlage eines Mehrkammer-Schachtofens und im Zementwerk die Laboreinrichtung einer Röntgenfluoreszenzanlage sowie eine neue Packerei. 1995 erfolgt der Bau einer Palettier-anlageund 1996 die Montage einer Rotorpackmaschine. (Fragebogen M. W.)

Auch im Winter 1996/97 und im Frühjahr 1997 geht die Investitionstätigkeit - insbesondere im Zementbereich - weiter. Vor allem werden verschlissene und alte Maschinen und Anlagen ersetzt. Diese Ersatzbeschaffungen gewährleisten nicht nur die Kontinuität der Produktion sowie die Anpassung an den Stand der Technik und die Märkte, sondern sichern auch die vorhandenen Arbeitsplätze. (Brief von Gisela Carnessali vom 26. 5. 1997.)

Sozialleistung und Wertschöpfung

Auch daraus ist ablesbar, mit welch großem Verantwortungsbewusstsein die Unternehmensführung von Wotan-Zement und Müllerkalk, die bereits seit 1965 (Tod des Firmengründers) beziehungsweise 1983 (Übernahme von Müllerkalk) in den bewährten Händen der vielseitig engagierten Geschäftsführer i n Gisela Carnessali und ihres mit Generalvollmacht ausgestatteten Gatten Dr. Bruno Carnessali liegt, bemüht ist. das traditionsreiche mittelständische Familienunternehmen in der Vulkaneifel weiter eigenständig durch alle Fährnisse unserer komplizierten Zeit in eine gute Zukunft zu steuern. Ihr Bemühtsein um das Wohl ihrer nahezu 100 Mitarbeiter (im Kalkwerk 33 und im Zementwerk 60 Personen, Stand: 30. 4. 1996) sowie - im Rahmen der Möglichkeiten - um das örtliche Gemeinwohl wird in der ganzen Gegend dankbar geschätzt. Immerhin stammen alle Belegschafter, außer den mitarbeitenden Eigentümern und zwei leitenden Angestellten, aus den umliegenden Orten.

Ganz abgesehen von dieser herausragenden

Kalk- und Zementwerk, Blick von Norden.    Foto: Matthias Weber, 1996

sozialpolitischen Leistung kann sich auch die wirtschaftlich-technische Wertschöpfung der beiden renommierten Unternehmen der Baustoffindustrie in Ahütte auf dem regionalen und überregionalen Markt im Wettstreit mit den größeren Konkurrenten sehen lassen. So hat das Zementwerk WOTAN heute eine Produktionskapazität von immerhin 200.000 to Zement pro Jahr und stellt für die verschiedensten Verwendungszwecke insgesamt sieben Sorten Zement her, davon 76 % losen Zement und 24 % Sackware. Die Abnehmer sind Transportbetonwerke, die Betonfertigteilindustrie und der Baustoffhandel. Wotan-Zement und Müllerkalk liefern ihre Waren national und international in folgende Liefergebiete: Rheinland-Pfalz, Saarland, südliches Nordrhein-Westfalen (bis Düsseldorf), deutschsprachiges Gebiet von Belgien (Malmedy und St. Vith) und Luxemburg. (G. Carnessali, Vortragsmanuskript vom 30. 11. 1995, S. 3). Das spricht auch für großes Vertrauen der Kunden in die Produkte aus Ahütte, worauf mit Recht alle Mitarbeiter stolz sind. Ganz nach dem humorvollen Motto von WOTANS ehemaligem Versandleiter Leo Hilgers: »Hast du WOTAN in der Mauer, so hast du was von Dauer. Nimmst du Müllerkalk dazu, so hast du ewig Ruh'.«

Schlussbemerkungen

Etliche Züge und Erscheinungsformen des örtlichen, zumeist heute in Ahütte fehlenden Gemeinschaftslebens konnten hier - insbesondere aus Raumgründen - nicht mehr dargestellt werden. Vom fehlenden Gasthaus, in dem man sich zu Geselligkeit und Umtrunk trifft, bis zum Dorfladen für den wohnungsnahen Einkauf, ganz zu schweigen vom alten Bahnhof bis hin zu gemeinschaftstiftenden und das Dorfleben tragenden Vereinen. »Früher hatte Ahütte noch einen Gesangverein, heute ist hier nichts mehr«, sagte uns etwas resigniert Josef Schmitt aus der Bahnhofstraße. Aber dennoch fühle er sich hier daheim und würde nie wegziehen.

Und Gerta Hilgers aus Üxheim schrieb uns unter anderem »Es (Ahütte, d. Vf.) war ein sehr reges und lebendiges Dorf mit aufgeschlossenen Einwohnern. Eine... Lehrerin, die geschichtlich, volkskundlich und anthropologisch interessiert war, erzählte mir bis in ihr hohes Alter..., dass sie immer wieder die Bevölkerung von Üxheim-Ahütte angenehm, entgegenkommend und dazu weltoffen erlebt habe. Sie führte es auf die frühere Eisenindustrie und den entstehenden Handel zurück«. Ferner: »In den mir schon bekannten 20er Jahren hatte Ahütte zwei Kolonialwarengeschäfte (wie sie damals hießen), zwei Gastwirtschaften, einen Bahnhof, eine Mahlmühle, ein Kalkwerk mit seinem Kalkverkauf. Alle abwärtsfahrenden Bahnreisenden aus dem Ahüttener Hinterland: Nohn, Borler, Bodenbach, Bongard bestiegen in Ahütte die Züge und kauften nach der Reise noch das Nötigste in den beiden Läden oder waren Gäste in den Lokalen. Seit Menschengedenken brachten die Einwohner der genannten Dörfer auch ihr Getreide in die Mühle am Ahbach; sie waren die ersten Kunden der Kalk- und seit Mitte der 30er Jahre der entstehenden Zementindustrie. Ahütte war somit bis zum 2. Weltkrieg ein lebendiges, blühendes Dörfchen.« Heute ist am Ort zweifellos vieles anders, aber immer noch präsentiert sich Ahütte mit seiner Lage an einem romantischen Stück Ahbach, mit seiner ebenso schmucken wie ungewöhnlichen Barockkapelle und eingebettet in Wiesen, Berge und Wald als eine Idylle. Die gottlob und dank glücklicher Umstände blühende Kalk- und Zementindustrie muss nicht seine krasse und unversöhnliche andere Seite sein. Für phantasievolle und engagierte Lösungen gibt es da noch erhebliche Gestaltungsmöglichkeiten. Das ist inzwischen grundsätzlich erkannt und muss nun mit Liebe zum Detail angepackt werden. Dem guten Geist der »Dorferneuerung«, der dem »Platt mache n« abgeschworen hat und im Zeitalter zunehmender »Ballungsgebiete« das "Leben auf dem Lande« fördern will, ist auch hier viel Glück zu wünschen. Mein herzlicher Dank für mündliche Hinweise und Auskünfte sowie für wertvolles schriftliches Informationsmaterial gilt ganz besonders Frau Gisela Carnessali und Herrn Dr. Bruno Carnessali, Frau Gerta Hilgers und den Herren Leo Hilgers und Dr. Wolfgang Luxen, (alle aus Üxheim) sowie Frau Monika Schuster und Herrn Franz Trierscheid (beide aus Ahütte) und Herrn Manfred Simon (Kreisverwaltung Daun).

Quellen und Literatur

Amtliches Mitteilungsblatt VULKANEIFEL NORD , Hillesheim

Eifel Journal, Ausgabe VG Gerolstein und Hillesheim, Prüm

Trierischer Volksfreund, Daun

Bundesverband d. Deutschen Zementindustrie e.V. , Die Herstellung von Zement, Köln 1989

Carnessali, Gisela, Vortragsmanuskript vom 30.11.1995

Carnessali, Gisela, Brief vom 26.5.1997

Hilgers, Gerta, Briefe vom 25.9.1995 und vom 7.12.1995

Hilgers, Willi, Wie die Industrie in Ahütte entstanden ist, handschriftliches Manuskript, Ahütte 1964 (Archiv Wotan-Zement/AWZ)

Kreisverwaltung Daun, Rechtsverordnung vom 25.10.1990 (ehemalige Mahlmühle in Üxheim-Ahütte)

Luxen, Wolfgang, Einladungsschreiben Arbeitskreis Ortsgestaltung Üxheim vom 24.1.1996

Müller, Siegfried, Kleine Firmengeschichte von Müllerkalk, maschinenschriftliches Manuskript, Ahütte o.J. (AWZ)

Weber, Matthias, Zur Geschichte der Kalk- und Zementindustrie in Ahütte, Fragebogen vom 19.4.1996

Blum, Peter, Entwicklung des Kreises Daun, Daun 1925

Mertes, Erich, Mühlen der Eifel, Aachen 1994

Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 25, Mannheim 1979

Neu, Peter, Eisenindustrie in der Eifel, Köln 1989

Ders., Die Arensberger....., Band 2 und Band 3, Koblenz 1995

Ortsgemeinde Kerpen, Hrsg., 850 Jahre Kerpen 1136-1986, Hillesheim

Pfarrgemeinderat Üxheim, Hrsg., Festschrift zum Pfarrfest.....1980

Schug, Peter, Geschichte der zum ehemaligen Eifeldekanat gehörenden Pfarreien...., Trier 1956

Schannat/Bärsch, Eiflia Illustrata, Der Kreis Daun, Ausgabe 1854, Neubearbeitung von 1982

Wackenroder, Ernst, Die Kunstdenkmäler des Kreises Daun, Düsseldorf 1928