12 Unternehmensgründungen mit 26 Dauerarbeitsplätzen und 15 Aushilfsplätzen sind das Ergebnis der erfolgreichen Bemühungen der WFG Daun im Bereich der Existenzgründerförderung. In weit über 60 Beratungsgesprächen haben WFG-Geschäftsführer Alfred Bauer und Berater Peter Klas in den vergangen Monaten zur Verfügung gestanden. Die Unterstützung bei der Standortsuche, bei behördlichen Verfahren, bei der Beschaffung von Kapital sowie die Erstellung von Finanzierungsvorschlägen unter Berücksichtigung von öffentlichen Förderhilfen standen dabei im Mittelpunkt der Gespräche.

Gerade Existenzgründer nehmen mehr und mehr den kostenlosen Beratungs- und Lotsendienst der WFG an. Die WFG nimmt dabei gerne die Funktion einer ersten Anlaufstelle wahr und vermittelt Interessenten nach einer allgemeinen Erstberatung an die in einem Gründernetzwerk tätigen Institutionen wie Behörden, Banken, Kammern und Beratungsbüros.

Nachdem ein 4,6 km langes Teilstück vom Autobahndreieck Vulkaneifel bis zur Anschlussstelle Daun/Darscheid für den Verkehr freigegeben wurde, haben zahlreiche kreisangehörige Unternehmer mit einer erneuten Resolution die bei der Verkehrsfreigabe gemachten Versprechungen der Landes- und Bundespolitiker eingefordert. Mit dieser Resolution bringen die Unternehmer zum Ausdruck, dass eine entscheidende Verbesserung der Infrastruktur unseres ländlich geprägten und strukturschwachen Raumes nur durch die Schaffung einer leistungsfähigen Fernstraße, die den Landkreis Daun erschließt und mit den nationalen und internationalen Absatz- und Beschaffungsmärkten verbindet, erreicht werden kann. Für das nächste Teilstück der A 1 von Daun/Darscheid bis zur Anschlussstelle Kelberg liegt im übrigen seit Mai 1997 Baurecht vor. Bei Schaffung der finanziellen Voraussetzungen könnte hier also direkt gebaut werden.

In der Zeit vom 25. bis 30. Mai 1999 wird die 13. Criminale in der Vulkaneifel stattfinden. Die Criminale ist in Form eines mehrtägigen Festivals das jährliche Treffen der wichtigsten deutschsprachigen Kriminalautoren. Bisherige Veranstaltungsorte waren u. a. Hamburg, Gießen, Gelsenkirchen. 1998 findet die Criminale mit der Eröffnung des neuen Kulturkaufhauses in Berlin statt und im Jahr 2000 ist Baden-Baden Veranstaltungsort. Rund 60 bis 80 Lesungen und ein attraktives Rahmenprogramm sind im Rahmen der Eifel-Criminale vorgesehen. Autoren wie Ingrid Noll oder Donna Leon haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Höhepunkt der Veranstaltungen wird die sogenannte »Tango Criminale« mit Verleihung des mit 10.000.- DM dotierten Autorenpreises (Glauserpreis) sein.

Unterstützt von der Kreissparkasse Daun sowie den Raiffeisen- und Volksbanken des Kreises hatte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) zum 1. Innovationstreff geladen. Rund 60 Existenzgründer und technologieorientierte Unternehmer folgten dieser Einladung. Finanzielle Hilfestellungen bei der Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte und Dienstleistungen, der Einsatz neuer Technologien, Wagniskapital und Kapitalbeteiligung, Innovationsmarketing sowie Schutz und Realisierung von Innovationen waren Themen, über die die Experten referierten. Eine Informationsbörse und ausreichend Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und Kontakten rundeten die Veranstaltung ab.

Im Frühjahr des Jahres 2000 wollen die Volksbanken Prüm und Hillesheim-Gerolstein sich zum größten genossenschaftlichen Geldinstitut der Flächenkreise Bitburg-Prüm und Daun verschmelzen. Das voraussichtliche gemeinsame Geschäftsvolumen wird rund 1,2 Milliarden Mark betragen. Ebenfalls zusammenschließen wollen sich die Volksbanken Daun und Mayen-Mendig. Beide Banken wollen unter dem neuen Namen »Volksbank Vulkaneifel« Kunden in den Kreisen Daun, Mayen-Koblenz und Cochem-Zell bedienen.

Die Sieger in der 38. Auflage des Wettbewerbes »Unser Dorfsoll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft« auf Kreisebene heißen Steffeln und Strotzbüsch. Bei den insgesamt leider nur 8 teilnehmenden Gemeinden siegte in der Sonderklasse Steffeln vor Üx-heim und Oberbettingen. In der Hauptklasse siegte Strotzbüsch vor dem Ortsteil Gerolstein-Oos und der Gemeinde Steiningen. Weitere Teilnehmer in dieser Klasse waren die Gemeinden Üxheim (Ortsteil Niederehe) und Saxler. Entsprechend den neuen Richtlinien wurden insbesondere bürgerschaftliche Aktivitäten, Selbsthilfeleistungen und die Mitwirkung der Bevölkerung bei der Gesamtentwicklung der Gemeinde bewertet.

Als Koordinator für das Ernstberg-Gebiet hat Dipl. Agraringenieur Dr. Hans-Peter Schick seine Arbeit aufgenommen. Im Rahmen der agrarstrukturellen Vorplanung sind in einem umfangreichen Maßnahmenkatalog eine Vielzahl von konkreten Strukturmaßnahmen in den Bereichen Landwirtschaft und Landespflege, aber auch zur Förderung des Tourismus und der Dorferneuerüng zusammengetragen worden. Durch den Einsatz des Koordinators, der seinen Sitz in der Verbandsgemeindeverwaltung Gerolstein hat, sollen die vorgesehenen Entwicklungsmaßnahmen mit allen Beteiligten abgestimmt und letztendlich umgesetzt werden. Wichtig ist dabei die Aufklärungsarbeit vor Ort und die Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen und den zu beteiligenden Grundstückseigentümern.

Stadtbürgermeister Hillesheim

Zum neuen Stadtbürgermeister von Hillesheim wurde der bisherige Beigeordnete Matthias Stein gewählt. Mit 58,24 Prozent der Stimmen zog der CDU-Kandidat an den Konkurrenten Manfred Pint (SPD, 23,7 Prozent) und Günter Britz (FWG 18,06 Prozent) vorbei. Die Wahl wurde erforderlich, nachdem Martin Hank das Amt aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte. Von August 1971 bis Ende 1997 leitete Hank die Geschicke von Hillesheim. Zentraler Punkt in der Laufbahn von Hank war die Stadtsanierung. In seine Amtszeit fielen aber auch der Neubau eines Golfplatzes, der Hillesheimer Stadthalle im Golf- und Sporthotel »Augustiner Kloster«, des Alten- und Pflegeheimes »Katharinenstift«, die Einrichtung der Freizeitanlage »Bolsdorfer Tälchen«, die Verleihung der Stadtrechte im Oktober 1993 und viele weitere Infrastrukturmaßnahmen. Die Verdienste von Hank wurden in einer feierlichen Stadtratssitzung mit der Auszeichnung als Ehrenbürger gewürdigt.

Geo-Konferenz

Auf Initiative des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums waren Politiker, Tourismusexperten und Wissenschaftler der Eifelkreise Daun, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Ahrweiler und Mayen-Koblenz zu einer Geo-Tourismus-Konferenz nach Hillesheim eingeladen. Die Konferenz sollte dazu beitragen, künftige Aktivitäten noch besser zu bündeln und Synergien weiter auszubauen. Da der Wettbewerb im internationalen Markt stattfindet, ist die geschlossene Vermarktung der Region notwendiger denn je. Staatssekretär Ernst Eggers kündigte bei der Konferenz die Einrichtung einer interministeriellen Projektgruppe »Vulkanland-Eifel« unter dem Vorsitz des Wirtschaftsministeriums an.

Der Kreis im Internet

Mit einer eigenen Homepage ist auch der Landkreis Daun unter der Internet-Adresse »http ://www.landkreis-daun-vulkaneifel.de« im weltweiten Datennetz vertreten. Dargestellt werden eine Fülle von Informationen rund um den ganzen Landkreis. Dabei werden Zahlen, Daten und Fakten des Landkreises und der Kommunen ebenso angeboten wie die Themenbereiche Tourismus, Geologie/Vulkanismus, Wirtschaftsförderung oder Schulen und Kultur. Eine besondere Zusammenarbeit entwickelte sich bei der Erstellung der Internet-Präsentation des Eifel-Vulkanmuseums. Diese aufwendige und ansprechende Präsentation wurde nämlich von Schülerinnen und Schülern der Multimedia-AG des Thomas-Morus-Gymnasiums gestaltet.