Was glücklich macht
Lach' den Menschen ins Gesicht,
ist auch gar nichts heiter;
schnell die Stimmung bessert sich,
Laune und so weiter,
und das Glückshormon im Kopf
es wird frei, hängt nicht am Tropf.
Schraub die Ziele nicht zu hoch,
bleib real und nüchtern,
dann hast Du viel Freude noch
und denkst nicht nur schüchtern:
Garnichts habe ich erreicht,
sondern viel! Ich schafft es leicht!
Denk' nicht, Du sei'st ein Genie,
jeder Mensch hat Schwächen.
Wie Du meisterst gerade die
wird sich lohnen oder rächen.
Glück kommt dann von ganz allein,
will man nicht stets »super« sein.
Glücklich sein heißt, Menschen lieben,
Freunde machen leicht das Leben;
wer einsam lebt, allein geblieben,
dem haben Freunde viel zu geben.
Wer Glück gibt, wird es auch bekommen,
weiß oft nicht, wo er's hergenommen.
Des Alltags kleine Freuden sehen
und sie genießen, glücklich macht.
Der Freude eine Chance geben
soll man, wenn »kleines Glück« uns lacht.
Den Alltag meistern, selbstbewusst,
macht glücklich - nicht Neid, Gram und Frust.
Gertrud Knobloch, Bonn