Eifeldorf
Eifeldorf,
mein Heimatort,
dich zu loben
immerfort,
danach steht mir
Geist und Sinn.
Immer zieht's mich
zu dir hin.
Hin zu deinen
grünen Matten,
hin zu deiner
Wälder Schatten,
hin zu deines
Bächleins Singen,
hin zu deiner
Vöglein Stimmen.
Und in deines
Kirchleins Raum
weht um mich
ein frommer Traum,
fühle ich mich
stets geborgen,
lasse hier all'
meine Sorgen.
Wand're ich die
stillen Wege,
wo ich meine
Seele pflege,
atme ich die
reine Luft
und der bunten
Blumen Duft,
grüße ich die
Nachbarn wieder.
Sang mit ihnen
einstmals Lieder,
als wir saßen
bei der Linde
und es tuschelten
die Winde.
Wenn der Abend
trat herein,
gingen froh
wir wieder heim,
fanden Schlaf
in kühler Nacht.
Und als wir dann
froh erwacht,
packten wir
das Tagwerk an,
was im Dorf
stets früh begann.
Unser Dorf
ist Heimat allen.
Jeder schafft
mit Wohlgefallen,
jeder steht
dem andern bei,
ob er arm,
ob reich er sei.
Hier in unserem
Dorf ist Frieden,
Streit und Hass
wird stets gemieden,
Eintracht herrscht
in Hof und Haus,
und am Festtag
geht man aus.
Frohes Tun vereint
die Menschen,
deren Augen
fröhlich glänzen,
deren Herzen
offen sind.
Auf der Straße
grüßt das Kind.
Eifeldorf ist
allen gut.
Hier lebt man
in sich'rer Hut!
Katharina Gruber, Üdersdorf