Wer sucht, der findet

Elfrieda Kiuzauskas - Ehlenz , Walsdorf

Ein altes Sprichwort machte auf einmal von sich reden. Beim Aufräumen und Säubern meines Gewölbekellers, der wie ein Fels in der Brandung oberirdisch stand, suchte ich nach Dingen, die vielleicht vergessen waren, wichtig sein könnten. Und nun fand ich in diesem Keller dreiundzwanzig Glücksbringerkugeln aus dem Mittelalter, dazu zwei Bruchstücke - heute liegen die schönsten Exemplare im Hillesheimer Museum in einer Vitrine. Was man damit machte? Die gebrannten Kugeln aus Lehm wurden in der Hand verwahrt, bewegt; das sollte Glück bringen. Mit bloßem Auge sah man anfangs nicht, dass sie ursprünglich bunt bemalt waren. Nach der Reinigung brachten die Fotos ihre natürliche Schönheit wieder ans Licht.