Heimweh

Durch der Schicksals wilde Stürme

wurd getrieben ich von Haus.

Ruhig ging ich, ohne Zürnen

von dem elterlichen Haus.

Auf den Lippen lag ein Lächeln,

doch im Innern war's mir schwer.

Ich musste fort von meiner Heimat,

die geliebt ich doch so sehr.

 

Und so zog ich denn von dannen,

bald stand ich auf fremdem Land.

Mein Herz tat weh, die Tränen rannen

nirgends ich ein Trostwort fand.

Teure Heimat, lass mich wieder

kehrn in deinen Raum zurück.

Ich will grüßen dich mit Liedern

du bist meiner Jugend Glück!

Aenny Klein, Meisburg