Aus der Geschichte

der Pfarrei Üxheim bis 1802

Dr. Karl Heinz Theisen, G m u n d

Bei meinen Forschungen über das Liebfrauenstift Prüm habe ich in den Urkunden und Akten des Stiftes und der Abtei Prüm Namen von Personen gefunden, die die Pfarrei Üxheim innehatten. Da viele Kleriker die Pfarrei als Personatisten innehatten, haben sie die Seelsorge durch einen Pleban oder Vikar ausführen lassen. Daher ergibt sich oft die Doppelung der Namen für die gleiche Zeit. Liste der Pfarrer, Personatisten, Plebane, Rektoren, Pfarrverwalter, Vikare: Theoderich II, Graf von Nürburg 1198-1212

Mattheus von Are 1212

Gerhard von Nürburg 1212

Theoderich 1243

Theoderich von Blankenheim

1251-1281

Theoderich von Bruch

1251-1271

Henricus dictus de Bruch

1271?

Sybert von Ulmen 1281

Johann von Blankenheim

-1316

Johann von Kerpen

1316-1331

Giselbert 1331

Wilhelm von Braunshornl331

Lambert 1331

Giselbrecht/Giselbert 1339

Johann Mergen oder de Linz

-1375

Theodor de Oitgenbach/ Öttgenbach 1375

Johann Arnoldi 1393

Johann von Hersdorf

1415-1449

F. Heinrich von der Neuerburg OSB 1443

F. Henricus de St. Vito OSB

1447

Petrus Vermundeken 1458

Henricus Akilehen -1473

Ludolph von Enschringen

1473

Johannes Duesberg 1487

Heinrich Ulmer 1493-1506

Nikolaus Bulgen 1493

Johann Hilgen ?

Johann Dengler 1506

Matthias de Niederkille 1506

Mattheus de Schoenecken

1506-1508

Hermann Scheidt 1508

Paulus de Lissingen 1514

Konrad Rurich -1542

Johann von Gerartstein

1542-1552

Dietrich Dreyborn 1552-1559

Michael Piesport 1559-1562

Franzen Felix Hornung ?

Paul Scheidt 1562-1575?

F. Petrus Stoesser OSB

1571-1594

Georg Graf von Blankenheim 1575

Philipp Jacob Hausmann 1596

RudolfEsch 1598-1606

F. Nikolaus Hahn OSB

1606-1610

Johann Schob/Schöpf

1610-1647

Gregor Veretro 1647-1660

Philipp Flock 1660-1689

Georg Tossanus 1689-1710

Franz Jacob Weyer 1710-1743

Basinus Hetzerath 1743

Johann Leonard Cornelius Koller 1743-1791

Christof Anton Ruth

1792-1803

Die Lebensdaten: Theoderich II, Graf von Nürburg, war Bischof von Utrecht und 1198-1212 Inhaber der Pfarrei Üxheim als Personatist (MRR 3 Nr. 346 S. 319). Mattheus von Are war der Sohn des Grafen Gerhard von Nürburg und 1212 Inhaber der Pfarrei (?) Gerhard von Nürburg war der Sohn des Grafen Gerhard von Are und 1212 Inhaber der Pfarrei (?)

Theoderich stammte aus Hönningen/Ahr (BAT Ms 327, LHAK 19E/3b) und war Domkantor Trier (?). Am 29. Juni 1243 war er Landdechant und Pleban in Üxheim. Theodor von Blankenheim gehörte zu einem Freiherrengeschlecht in der Eifel. Er war der Sohn des Gerhard IV, Herr zu Blankenheim. Nachweislich wurde er als Propst des Marienstiftes Prüm erstmalig 1242 und letztmalig am 1. Mai 1282 als Dompropst in Trier genannt. 1229 wurde Theodor von Blankenheim ohne Bezug auf Prüm genannt. 1242 wurde von seiner Gefangenschaft in dem Trierer Schisma auf Seiten Rudolfs von der Brücke berichtet »ubi captus fuit Dominus Theodoricus de Blanckeneim Praepositus Prumiensis«,... 1245 wurde er als Kantor Treverensis bezeichnet. Am 18. Februar 1245 gab er sich als Archidiakon aus. Wegen vorübergehender Verwaltung der Abtei Prüm im Auftrag des Erzbischofs wurde er von einem Teil des Konventes wegen »angemaßter Rechte« beim Papste verklagt. Ab dem Jahre 1250 amtete er als Archidiakon von Trier. Von 1251-1282 war er Archidiakon in St. Agatha zu Longyon und Domherr in Trier. Am 24. November 1251 wurde er auf die Benennung des Kanonikers Gottfried von Koblenz Kanonikus im Stift St. Paulin vor Trier. Am 16. Mai 1252 zeichnete er als Archidiakon und Offizial von Trier. Unter dem 8. und 13. April 1255 datierte der Streit des Domkanonikus in Trier und Propst in Prüm mit Domdekan Wirich von Rodenmacher wegen des durch den Tod des Dietrich von Hagen vakanten Archidiakonates. Am 2. Dezember 1258 firmierte er als Erzdekan des Domkapitels. Ab dem Jahre 1267 bis 1282 war er Propst des Domkapitels in Trier und Kanonikus des Stiftes St. Aposteln in Köln. 1274 wurde er Propst von St. Paulin vor Trier.

Am l. Juni 1275 wurde er als Kanonikus von St. Aposteln zu Köln Kandidat für die Wahl zum Propst und zum Propst gewählt. Seit etwa 1250 war er, wie er am 24. Juni 1281 bekannte, dreißig Jahre Besitzer der Pfarrei Üxheim (MRR IV Nr. 82 S. 187, BAT 295 Nr. 327 Bl. 293).

Theoderich von Bruch war Kanoniker in St. Simeon Trier und von 1251-71 Vikar für Theodor von Blankenheim. Er starb am 24. Juni 1271. Henricus dictus de Bruch wurde am 23. Juni 1271 als Vikar für Theodor de Blankenheim präsentiert (Archiv St. Maximin Trier S. 655). Sybert von Ulmen war Domherr in Trier und am 15. Februar 1281 Pastor in Üxheim Johann von Blankenheim gab am 20. Dezember 1316 sein Amt als Pastor in Üxheim auf (LHAK 211/282). Johann von Kerpen war der Sohn des Ritters Theodor von Kerpen, Diakon und Domherr in Trier. Am 20. Dezember 1316 wurde er zum Pastor präsentiert (LHAK 211/282) und am 18. Januar 1317 investiert (LHAK 211 /285). Am 7. Februar 1329 war er Propst in St. Paulin vor Trier und Domscholaster (LHAK 18/66). Er resignierte auf die Pfarrei am 10. Oktober 1331 (LHAK 211/282, Archiv Maximin S. 651).

Giselbert war 1331? Pleban in Üxheim für Johann de Kerpen (Arch. Max. S. 651). Wilhelm von Braunshorn war Domherr in Lüttich und wurde am 21. September 1331 zum Pastor/Personatist präsentiert (Arch. Max. S. 656. Am 10. Oktober 1331 war er Personatist = Inhaber der Pfarrei (LHAK 211/2963, BAT 95 Nr. 327 Bl. 302). Lambert war Burgkaplan des Gerhard von Blankenheim und 1331 ? Pleban in Üxheim (BAT 95 Nr. 327 Bl. 302). Giselbrecht/Giselbert war am 8. September 1339 Pleban in Üxheim (Hauptstaatsarchiv Düsseldorf Steinfeld U 50, Urkundenbuch Steinfeld Nr. 266 S. 206).

Johann Mergen oder de Linz war Kleriker, Baccalarius in decretis, Kanoniker in St. Simeon in Trier und resignierte auf die Pfarrei Üxheim am 5. Juni 1375(Vat. Reg. 5 Nr. 1124 S. 446) und wurde am 8. Juli 1375 Pastorin Linz (Vat. Regesten 5 Nr. 1137 S. 453). Theodor de Oitgenbach/Ött-genbach war 1375 Pastor in Linz/Rhein und wurde am 5. Juni 1375 als Kanoniker in Köln (?) Pastor in Üxheim (Vatikanische Regesten 5 Nr. 1124 S. 446). Am S.Juli 1375 tauschte er die Pfarrei Linz mit Johann de Linz, bisher Pfarrer in Üxheim. Johann Arnoldi de Broel stammte aus Brohl, war Kanoniker in Münstereifel, St. Cassius in Bonn, in Siegburg; hatte ein Benefizium im Dom in Köln, die Pfarrei Ossum und war Vikar am Altar Maria Magdalena in Vilich. Am 18. Juni 1393 wurde er Pastor (Vat. Reg. 6 Nr. 573 S. 253, RepGerm 2 Sp. 563). Johann von Hersdorf stammte aus einem Ministerialengeschlecht und war Bruder des Abtes Heinrich von Hersdorf in Prüm. Am 13. September 1399 wurde er erstmalig als Kanonikus in Prüm genannt. Als Scholaster war er am 20. Juli 1411 bezeugt. Am 8. Oktober 1415 wurde er als Pastor (Personatist) in Üxheim präsentiert (Arch. Max. S. 658). 1421 wurde er an der Universität Köln immatrikuliert. Am 22. Juni 1422 wurde er zum Dekan des Liebfrauenstiftes in Prüm gewählt. Unter dem 12. Oktober 1422 erhielt er die päpstliche Bestätigung für das Dekanat, dem Kanonikat und Präbende im Liebfrauenstift und die Pfarrei Üxheim in der Kölner Diözese nicht entgegenstanden.

Bei der Wahl seines Bruders Heinrich zum Abt am 4. September 1426 war er Mitsiegler der Urkunden. Am 15. September 1444 trat er letztmalig als Dechant in einer Urkunde hervor. Im Jahre 1447 resignierte er auf die Pfarrei Üxheim, die anschließend in die Abtei St. Maximin zu Trier inkorporiert wurde (Rep. Germ. VII, l Sp. 2403). Am 8. Februar 1449 wurde seine Resignation auf die Pfarrei Üxheim angenommen (LHAK 211/598).

F. Heinrich von der Neuerburg OSB war am 4. April 1443 Pleban in Üxheim (LHAK 29 D/170). F. Henricus de St. Vito OSB war Mönch aus St. Maximin in Trier und hatte 1447 die Pfarrei Üxheim inne (LHAK 29A/492). Am 12. Februar 1449 wurde die Pfarrei in die Abtei St. Maximin bei Trier inkorporiert. Kardinal Nikolaus von Kues bestätigte die Inkorporation der Pfarrei in das Kloster St. Maximin am 7. März 1452 (LHAK 211/607, 608).

Petrus Vermundeken war Kleriker der Kölner Diözese, Baccalarius in decretis und hatte Streit um die Pfarrkirche, weil F. Henricus de St. Vito sie unverdient 10 Jahre in Besitz hatte. Er war am 17. September 1458 bezeugt (Rep. Germ. 8,1 Sp. 4865).

Henricus Akilehen war am 3. Dezember 1473 als Pleban? verstorben (Identisch mit dem vorgenannten Heinrich von St. Vith?)

Rudolph oder Ludolph von Enschringen war der Sohn der Eheleute Johannes de Enschringen und Agnes von Bitburg, Magister art. Erfurt, Dr. iur. can. Rom, Dr. iur. civ. Fer-rara. Am 3. Dezember 1473 wurde er präsentiert als Pastor in Üxheim (Arch. Max. S. 650), am 6. September 1474 war er intituliert an der Universität Trier, 1476 Rektor der Universität Trier, 1477 Dechant in St. Paulin bei Trier (BAT 9,1 Nr. 21), Kanzler in Trier, Pfarrer in Echternach?, 1479, 1485, 1491, 1495 Dekan der jur. Fakultät Trier, Propst von St. Simeon in Trier, Domherr in Lüttich, Propst Hl. Kreuz in Mainz, 1486 Stiftung des Klosters Helenenberg bei Bitburg. 1515 gestorben und begraben in Heienberg.

Johannes Duesberg wurde am 22. 6. 1486 nach Tod von Dominus Petri zum Pastor Tondorf präsentiert (Johannes Becker, Das Dekanat Blanken-heimS. 615). Am 5. 5. 1487 war er als Pastor in Üxheim bezeugt (LHAK 18/463) und resignierte am 4. April 1503 als Pastor in Tondorf (Landeshauptarchiv Düsseldorf-Tondorf).

Heinrich Ulmer war in Sobernheim geboren und Priester der Mainzer Diözese. 1493 wurde er Pastor. Am 18. Juni 1506 resignierte er auf die Pfarrei (LHAK 211/888). Nikolaus Bulgen war 1493 Pleban (Arch. Max. S. 607).

Johann Hilgen war ? Pleban (Arch. Max. S. 607). Johann Dengler stammte von Kempfeldt und resignierte am 23. Februar 1506 als ? Pleban (Arch. Max. S. 607). Matthias de Niederkille wurde am 23. Februar 1506 als Pleban? präsentiert (Arch. Max. S. 607).

Mattheus de Schoenecken war Kleriker der Trierer Diözese, Lizentiat im Kirchenrecht und entstammte der Ministerialenfamilie der Herren von Schönecken aus dem Hause Bonifatii/Trier. Von 1482 bis zu seinem Tod war er Kanoniker in St. Paulin bei Trier. 1485 immatrikulierte er sich an der Universität Bologna und nannte sich am 6. Januar 1486 als Baccalarius artium und Student des Kaiserrechtes Rektor der Pfarrkirche Waxweiler. Am 18. November 1495 war er Dekan im Stift St. Paulin bei Trier. 1495 wurde er zum 1. Mal Rektor der Universität Trier (Keil l S. 13), 1498 war er Generalvikar, Siegler am Offizialat Trier, am 25. Juli 1503 Dekan in St. Paulin, im September 1504 Propst an St. Simeon Trier (BAT 65 Nr. 103), 1504/05 zum 2. Mal Rektor der Universität Trier, am 8. Juni 1506 als Propst von St. Simeon Trier wurde er Personatist = Inhaber der Pfarrei in Üxheim. 1508 resignierte er auf die Pfarrei (Arch. Max. S. 609). 1524 war er das 3. Mal Rektor der Universität Trier. 1531 hatte er die Pfründe eines capellanus domini in St. Paulin. 1533 war er das 4. Mal Rektor der Universität Trier, 1535 Sigillifer des Erzbischofs Johann von Metzenhausen. Als Priester in Trier begehrte er am 7. März 1541 die Pfarrei Monnerich. Am 7. November 1540 oder 1542 war er als Altarist St. Anton in Bomagen verstorben. Nachfolger wurde Nikolaus Luysch (LHAK IC/30 S. 271).

Hermann Scheidt war 1508 Dekan BMV in campis extra muros in Mainz und wurde präsentiert nach Resignation von Mattheus de Schoenecken, Propst von St. Simeon (Arch. Max. S. 650). Paulus de Lissingen war am 4. Dezember 1514 Officians in Üxheim und in Mürlenbach (LHAK 18/509). Am 17. Juni 1545 war er als Pastor in Mürlenbach gestorben (LHAK 18/847, 18/2069 S. 175). Konrad Rurich wurde 1542 als verstorbener Pastor bezeichnet (Archiv St. Maximin 5. 650).

Johann von Gerartstein wurde 1498 genannt (LHAK 29A/2174) und war 1503 Pastor in Daun (LHAK 29A/910, 11). 1542 wurde er als Pastor in Üxheim präsentiert (Arch. Max. S. 650). Erstarb 1552 als Pastor Üxheim und Dekan des Eifeldekanates. Dietrich Dreyborn wurde 1552 präsentiert als Pastor (Arch. Max. S. 650). Er starb am 6. April 1559 (Archiv St. Maximin S. 662). Michael Piesport wurde 1499 zum Baccalarius art. in Trier promoviert (Keil l S. 18). Am 27. November 1505 war er Pastor in Longuich (BAT B 224 f. 2), 1510 Kanoniker an St. Paulin bei Trier und Scho-laster(BAT9,l Nr. 23). Als Pastor in Üxheim wurde er am 8. April 1559 präsentiert und am 6. Juni 1559 investiert (LHAK 211/1181, 2964). Am 15. Mai 1562 schied er aus als Pastor (LHAK 211/1190, Arch. Max. S. 663). Franzen Felix Hornung war Dr. jur. und Rektor in Üxheim für Michael Piesport. Paul Scheidt war Priester der Kölner Diözese und wurde am 15. Mai 1562 als Pastor präsentiert (LHAK 211/1190). Hatte er am 23. März 1575 resigniert? Am 28. Mai 1583 genannt (Arch. Max. S. 649). Streit zwischen Paulus Scheid und Johann von Gerhartstein, Graf von Manderscheid. F. Petrus Stoesser OSB oder de Güsten stammte aus Güsten/Jülich und war Priester. Am 5. März 1559 als Prior der Abtei Prüm genannt (LHAK 18/3136). Er wurde am 14. April 1563 Pastor in Sarresdorf/Gerolstein (LHAK 18/Akte2070). 1570 als Pastor Sarresdorf ins Kloster zurückberufen. Konkubinari-us genannt (LHAK 18/Akte 2192). Am 5. August 1570 als Apostat in Sarresdorf bei der Visitation in Prüm bezeichnet. 1571 ? wurde er als lutherischer Prediger in Üxheim genannt. 1577 lutherischer Prediger in Üxheim (Günther, SchleidenerTal S. 160). 1585 lutherischer Prediger in Üxheim (Atlas, Erläuterungen V, 2 S. 560). 1594 wurde er vom Grafen Philipp von der Marck aus Üxheim vertrieben (Becker, Dekanat Blanken-heim S. 643).

Georg Graf von Blanken-heim wurde am 23. März 1575 als Pastor präsentiert? (BAT 36 Nr. 368 S. 23).

Philipp Jacob Hausmann

stammte von Namedy und wurde am 4. Juni 1569 zum Subdiakon geweiht. 1583 war er Personatist = Inhaber der Pfarrei in Feldkirchen (BAT 31, l Nr. 3), am I.Februar 1584 Archidiakon in Longui-on, 1594 exkommuniziert, 1595 Domherr in Trier. Am 8. Juni 1596 wurde er Personatist in Üxheim. Von 1605-12 war er Archidiakon in Karden (BAT 91 Nr. 422). Rudolf Esch stammte aus Monheim, war Germaniker und Kanoniker in Münsterei-fel. Am 27. Februar 1582 wurde er Bac. art. in Trier (Keil l S. 72), am 25. September 1594 von Graf Philipp von der Marck anstelle Philipp Jacob Hausmann von Namedy zum Pastor präsentiert, aber ohne Erfolg. Neuerlich wurde er am 3. September 1598 präsentiert (Arch. Max. S. 628) und am 14. September 1602 investiert (LHAK 211/1649, Arch. Max S. 633). Er resignierte am 20. Mai 1606 (Arch. Max. S. 642) und starb 1608.

F. Nikolaus Hahn/Novila/No-vilanus OSB stammte aus St. Vith? und war Priestermönch von St. Maximin in Trier. Am 27. wurde er zum Pastor in Üxheim präsentiert (Arch. Max. S. 665) und am 31. Mai 1606 investiert (Hs 1626/401 S. 75 StB Trier). Am 21. Mai 1610 ins Kloster zurückberufen (LHAK 211/1649) war er noch von 1619-26 Pastor in Alken?

Johann Schob/Schöpf stammte aus Freudenburg und wurde am 6. August 1610 zum Pastor präsentiert (Hs 1626/401 S. 72 StB Trier). Von 1610-47 war er Pastor in Üxheim.

Gregor Veretro war von 1647-60 Pastor in Üxheim. Philipp Flock war geboren in Reuland (Luxemburg) und Priester der Kölner Diözese. Als Pastor Beinhausen/Hilge-rath wurde er am 4. März 1660 zum Pastor in Üxheim präsentiert (Arch. Max. S. 671).

Am 30. August 1662 erbat er als Pastor Üxheim Approbation für seinen Vikar Heinrich Arator bisher in Diözese Lüttich und Trier approbiert (WK Köln F 291). Er starb am 6. Oktober 1689 (WK Köln G 119).

Georg Tossanus war in Salm geboren und Priester der Diözese Trier. 1677 wurde er Baccalarius und 1678 Magister artium in frier (Keil 2 S. 77). Am 2. November 1689 wurde er zum Pastor in Üxheim nach Tod von Philipp Flock vom Abt St. Maximin in Trier präsentiert. Er verzichtete wegen Altersam 13. Februar 1710 (WKKölnG 119). Franz Jacob Weyer wurde am 24. 11. 1678 in Welschbillig geboren und 1696 zum Baccalarius und 1697 zum Magister artium in Trier promoviert (Keil 2 S. 187). Am 16. erhielt er die Tonsur und die niederen Weihen und am 17. Mai 1704 die Subdiakonats-weihe, am 19. September die Diakonats- und am 20. Dezember 1704 die Priesterweihe. Für die Seelsorge wurde er am 11. Juli 1708 in Arenberg approbiert. Am 3. Januar wurde er als Pastor in Üxheim präsentiert und am 14. Februar 1710 investiert. Er starb am 10. Dezember 1743 (WK Köln W 444).

Johann Leonard Cornelius Koller wurde am 12. Februar 1714 in Adenau geboren. Seine Eltern waren Johann W. und Maria Magdalena Baurs. Am 24. September 1735 wurde er zum Subdiakon auf den Titel der Frühmesse in Hers-broich und am 16. März 1737 zum Priester geweiht. Als Pfarrverwalter Kalterreiffer-scheid wurde er zum Kurat in Üxheim am 3. Juli 1743 präsentiert und am 16. März 1751 als Pfarrer in Üxheim investiert. Er starb am 30. Oktober 1791 (Weltklerus Köln K 701).

Christof Anton Ruth wurde am 29. Februar 1762 in Dier-feld/Lauffeld Diözese Trier geboren. Seine Eltern waren Johann Theodor und Anna Katharina Hettinger. 1787 wurde er zum Baccalarius und 1788 zum Magister artium in Trier promoviert (Keil 2 S. 154). Am 24. Juli 1791 wurde er in Trier zum Priester geweiht und am 18. April 1792 zum Pastor in Üxheim durch den Abt von St. Maximin Trier nach Tod von Johann Leonhard Koller präsentiert (WK Köln R 715). Am 9. Mai 1803 war er Pfarrer in Pellingen (de Lorenzi, Pfarreien S. 182) und am 25.6. 1810 Pfarrer in Niederscheidweiler. Erstarb am 29. 5. 1826.