Pfarrer und Dechant

Dr. Johann Hubert Schmitz

Erinnerung zum 120. Todestag

Heinz Schmitt, Trier

Vor 20 Jahren erinnerte P. Josef Böffgen in unserem Jahrbuch an den ehemaligen Dockweilerer Pfarrer und verdienten Wohltäter der Eifelbevölkerung, Johann Hubert Schmitz (1765-1838).' Im folgenden soll die Rede sein von seinem nicht minder bedeutenden Namensvetter Johann Hubert Schmitz (1807-1882), lange Jahre Pfarrer in Gillenfeld und schließlich Dechant in Zell a. d. Mosel.2 Obwohl beider Lebensspannen fast ein halbes Jahrhundert auseinander liegen, wurden sie in der Vergangenheit des öfteren verwechselt oder für ein und dieselbe Person gehalten. Unser Johann Hubert Schmitz erblickte am 27. August 1807 als ältestes von drei Kindern des Friedensrichters Johann Heinrich Schmitz und seiner aus Hontheim gebürtigen Frau Gertrud Magdalena Cremer in Manderscheid das Licht der Welt. Johann Huberts Schwester Margarethe Franziska wurde am 10. April 1809 und sein Bruder Johann Heinrich Josef am 28. Oktober 1812 geboren. Seinen Vornamen erhielt Johann Hubert nach dem Brauch der Zeit von seinem Patenonkel, der niemand anderes war als der oben erwähnte Pfarrer Schmitz, der im gleichen Jahr die Pfarrei Dockweiler übernommen hatte.' In seinem christlichen Elternhaus und in der Manderscheider Elementarschule erfuhr er die erste prägende Erziehung. Hier wurde das Talent des jungen Knaben sehr bald erkannt und nach sorgfältiger privater Vorbereitung hatte er sich das nötige Rüstzeug angeeignet und konnte das Gymnasium in Trier beziehen.4

Nachdem er 1829 am Friedrich-Wilhelm Gymnasium zu Trier das Abitur bestanden hatte, trat er im gleichen Jahr in das dortige Priesterseminar ein und begann sein Theologiestudium, welches er 1834 abschlösse Sicher hatte das Vorbild seines Patenonkels diese Berufswahl nicht unerheblich beeinflusst. Am 24. Mai 1834 wurde er von Bischof von Hommer im hohen Dom zu Trier zum Priester geweiht.b

Religionslehrer und Pädagoge

Seinen ersten Bestimmungsort fand der junge Kaplan unweit seines Heimatortes in der Kreisstadt Wittiich. Mit besonderem Eifer widmete er sich hier der Erziehung und Unterrichtung der Jugend als Seelsorger und Religionslehrer. Die Kunde von seinem vorbildlichen und fruchtbaren Wirken drang schnell höherenorts und ließ ihn seinen Vorgesetzten für größere Aufgaben geeignet erscheinen. So wurde ihm mit Wirkung vom 1. Januar 1838 die Pfarrei Gillenfeld übertragen, wo er fast zwei Jahrzehnte ein ausgedehntes Arbeitsfeld fand. Auch in seiner neuen Pfarrei richtete sich sein Augenmerk neben der Seelsorge vor allem auf die Jugend. Ihm war bewusst, dass nur eine Hebung der allgemeinen Volksbildung viele Missstände zum Verschwinden bringen könne und Grundlage einer fruchtbaren Seelsorgetätigkeit sein müsse.

 

Die preußischen Behörden hatten nach 1815 den Pfarrern wieder weitgehend die Schulaufsicht in ihren Pfarr- und Filialschulen zurückgegeben, die ihnen vormals unter französischer Herrschaft entzogen worden war. Die Regierung in Trier wurde auf den tüchtigen Pfarrer und Schulmann in Gillenfeld aufmerksam und ernannte ihn zum Berings-Schulinspektor, als welcher er fortan die Schulaufsicht in der Pfarrei Gillenfeld und Umgebung ausübte.

Seinerzeit gehörte das Volksschulwesen der Eifel noch zu den traurigen Kapiteln der deutschen Bildungsgeschichte. Meist existierte nur eine Winterschule in oft erbärmlichen Räumlichkeiten und Lehrer konnte werden, wer halbwegs lesen und schreiben konnte. Ein nach heutigem Standard erforderlicher methodischer und didaktischer Überbau des Unterrichts fehlte völlig.

Pfarrer Schmitz hatte den Zusammenhang von Lehrmethode und Lehrerfolg klar vor Augen und wusste, wo man ansetzen musste. Bei seinen Schulbesuchen und Zusammenkünften mit den ihm unterstellten Lehrern und Lehrerinnen wies er diese in methodisches Unterrichten ein und hielt sie zu Fort- und Weiterbildung an. Aber er war nicht nur Aufseher seiner Lehrer und Lehrerinnen, sondern auch ihr Freund und Helfer, wie aus den Schulakten der Regierung ersichtlich ist.7 Mit seinen Bemühungen um die Lehrerbildung setzte er die Arbeit seines Patenonkels fort, der bereits um die Jahrhundertwende als Schulinspektor in Niederstadtfeld in gleicher Richtung gewirkt hatte."

Ihm war bewusst, dass auch anderswo die Lehrer mit den gleichen Problemen kämpften. So entschloss er sich 1844 zur Herausgabe einer Zeitschrift, die einer weiteren Lehrerschaft neue pädagogische Erkenntnisse und überhaupt pädagogisches Bewusstsein vermitteln sollte. Zunächst hieß sie Eifeler Schulfreund, oder bald umbenannt in Der Schulfreund, die ersten Jahrgänge erschienen seit 1845 in Prüm bei C. Plaum, später in Trier bei den Verlegern Franz Aloys Gall und danach bei Friedrich Lintz.

Ein solches Unternehmen hieß, absolutes Neuland zu betreten, und so war Der Schulfreund die erste pädagogische Zeitschrift des Trierer Regierungsbezirks. Im Vorwort zur ersten Nummer stellt Pfarrer Schmilz das Anliegen seiner Zeitschrift vor. »Die Förderung des Elementarschulwesens und der Jugenderziehung, und zwar zunächst in der Eifel, ist der Zweck dieser Schrift.« Unzähligen Lehrern und Lehrerinnen verschaffte das Organ in der Folge Zugang zur pädagogischen Literatur und Gelegenheit zum gegenseitigen geistigen Austausch. Die Lehrerschaft war zur Mitarbeit an der neuen Zeitschrift aufgerufen und sie wurde ein großer Erfolg. Bis 1912 erschien sie in regelmäßiger Folge. Zuletzt hatte sie die stattliche Zahl von über 1200 Abonnenten. Fast 40 Jahre redigierte Pfarrer Schmitz »seine« Zeitschrift, zeitweise zusammen mit dem bekannten Trierer Pädagogen und Schulrat Lorenz Kellner, ehe ihm der Tod die Feder aus der Hand nahm.9 Neben seiner pädagogischen Tätigkeit verfasste er im Laufe der Jahre auch einige katechetische Werke für Unterricht und Familie. Für ihn standen Kirche, Schule und Familie in einem untrennbaren Zusammenhalt.

Pfarrer und Seelsorger

Aber nicht nur als Pädagoge, sondern auch als Seelsorger lagen ihm seine Pfarrkinder am Herzen und er wusste um ihre Sorgen und Nöte, er half, wo zu helfen war. Das dritte und vierte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts waren in wirtschaftlicher Hinsicht gerade für die Eifel ungemein schwierig. Von 1835 - 1847 folgte praktisch ein Missjahr auf das vorangegangene, entweder gab es Dürre, andauernde Nässe, Hagel oder zu frühe und zu lange Winter mit anschließender Teuerung. Man verfütterte das Stroh von den Dächern, war gezwungen das Saatgut zu verzehren und die Kartoffeln verfaulten noch im Boden. In welchem Allgemeinzustand sich die Bevölkerung befand, lässt die Tatsache erahnen, dass 1837 erstmals die Sterbezahlen über denen der Geburten lagen.10

Dazu kam in Gestalt der berüchtigten preußischen Klassensteuer eine hohe und zudem äußerst ungerecht verteilte Steuerlast. Die ohnehin schon kargen Böden der Eifel, besonders in den nördlichen Kreisen, konnten ihre Besitzer nicht mehr ernähren. Viele sahen in blinder Verzweiflung nur noch den Ausweg, ihrer alten Heimat den Rücken zu kehren und in der Neuen Welt einen Neuanfang zu wagen. So kam es zu einem enormen Anstieg der Auswandererzahlen in diesen Jahren. Auch aus dem Pfarrsprengel von Pfarrer Schmitz gingen viele diesen Weg. Als verantwortungsvoller Seelsorger sah er weniger die Chancen, die sich den Neuankömmlingen in Amerika boten, als vielmehr Gefahren jedweder Art. Heute mag uns diese Vorsicht übertrieben erscheinen, aber beim damaligen Kenntnisstand über die Verhältnisse in Amerika war dies durchaus gerechtfertigt. Es kursierten viele optimistisch stimmende Gerüchte über die ins Auge gefasste neue Heimat, aber niemand wusste etwas Genaues.

In Gillenfeld hatten gleichzeitig acht Familien den Ent-schluss zur Auswanderung gefasst. Pfarrer Schmitz hielt ihnen von der Kanzel und in privater Unterredung die Risiken einer Ungewissen Zukunft vor Augen, falls sie ihren Plan in die Tat umsetzen würden. Schließlich verfasste er eine kleine Broschüre, worin er Für und Wider abwägt. Die 1843 anonym in Trier erschienene Schrift war seine erste selbständige Veröffentlichung.

Seinem Rathgeberfür die, welche nach Nordamerika auswandern wollen, stellt er das Motto voran: »Wer da weiß, Gutes zu thun, und thut es nicht, dem ist es Sünde« (Jac. 4, 17), woraus sich die Intention der Schrift ergibt. Pfarrer Schmitz ist überzeugt, etwas Gutes zu tun, wenn er die Auswanderungswilligen von den Unwägbarkeiten einer solchen Unternehmung unterrichtet und hält das Unterlassen ihrer Aufklärung für Sünde.

So bringt er alle denkbaren Argumente gegen eine Auswanderung vor. Er gibt die Schwierigkeiten der fremden Sprache zu bedenken, die hohen Kosten für die Anschaffung von Vieh und Gerät, fehlende Schulen und seelsorgerische Betreuung, er sieht bei einem frühen Tod der Eltern die Kinder als arme Waisen im Elend und in einem fremden Land, er warnt vor betrügerischen Auswandereragenten, die das Blaue vom Himmel herab versprächen und es nur auf ihr Geld abgesehen hätten. Tatsächlich wurden nicht Wenige bereits in den Abreisehäfen von windigen Geschäftemachern und Gaunern zumindest um einen Teil ihrer Barschaft gebracht. Schließlich schlug Pfarrer Schmitz vor, die Auswanderungswilligen sollten sich zusammenschließen und auf ihre Kosten einen vertrauenswürdigen Mann als Kundschafter nach Amerika schicken, der sich ein eigenes Bild machen solle. Käme er mit schlechten Nachrichten zurück, sollten sie ihr Vorhaben aufgeben. Sei es aber so, wie sie es sich erhofften, sollten sie um Gottes Willen auswandern und er wäre der Letzte, der sie daran hindern wolle. Er schreibt: »Fürwahr, wenn ich wüsste, dass ihr in Amerika weniger Elend, Noth und Kummer als hier zu ertragen hättet, ich würde unermüdet sein im Zurufe: Ziehet fort, verlasst Heimath, Freunde und Verwandte!« Sicher machten nicht alle Auswanderer ihr Glück in der neuen Heimat, aber alles in allem sah Pfarrer Schmitz doch etwas zu schwarz. Tatsächlich gelang es ihm, sechs der acht auswanderungswilligen Familien dazu zu bringen, von ihren Plänen abzusehen. Am 6. 2. 1843 wendet er sich in einem Schreiben an die Regierung in Trier mit der Bitte um amtliche Empfehlung seiner kleinen Schrift und Verteilung derselben an die Pfarrer und Lehrer zur Vorbeugung gegen eine blinde Auswanderungssucht. Diese aber lehnt ab, weil sie darin kein geeignetes Mittel sehe, der Auswanderung wirksam entgegen zu steuern, wie der Regierungsrat Barsch, der bekannte Bearbeiter der Eifflia Illustrata, im Auftrag an Pfarrer Schmitz antwortet." Nachdem er so fast zwei Jahrzehnte die Pfarrei Gillenfeld betreut hatte, galt es Abschied zu nehmen von der ihm vertrauten Eifelheimat. Am 14. Juli 1857 wird er an die Pfarrei Zell a. d. Mosel berufen, zunächst als Definitor und seit dem 7. September 1858 als Dechant.12 Hier sollte er 25 Jahre lang eine überaus erfolgreiche und fruchtbare Tätigkeit entfalten.

Heimatforscher und Volkskundler

Neben seiner Arbeit als Priester und Lehrer trat Pfarrer Schmitz auf einem anderen Gebiet in Erscheinung, worin er überregionale Bedeutung erlangen sollte. In seinen Mußestunden beschäftigte er sich mit dem Volksleben und der Erzähltradition der Eifel. Geboren im Angesicht der hochragenden Ruinen von Unterburg und Oberburg, ehemals Sitze des mächtigen Grafengeschlechtes derer von Manderscheid, war er schon in seiner Kindheit mit den Sagen, Erzählungen von Rittern, Räubern und Gespenstern bekannt geworden. In seiner Gillenfelder Zeit sammelte er nun bei Rundreisen sorgfältig alles, was ihm zu Ohren kam. Er war der Erste, der systematisch die mündliche Volksüberlieferung zusammentrug und das über Jahrhunderte gewachsene genuine Volksleben und Brauchtum der Eifelbewohner in seinen Eigenarten beschrieb. Er schaute dem Volk wahrhaftig aufs Maul und seine Volkstümlichkeit und Verbundenheit mit dem einfachen Mann ließen für ihn immer neue Quellen alter Überlieferung sprudeln, die für uns vor dem Vergessen bewahrt wurden. 1843 erscheint in Prüm seine erste heimatgeschichtliche Arbeit, Allseitiges Gemälde der Eifel, der 1847 die Sagen des Eiffellandes folgen. Seine wichtigste volkskundliche Veröffentlichung und von bleibenden Wert ist die 1856 und 1858 in zwei Bänden erschienene Sammlung Sitten und Sagen, Lieder, Sprüchwörter und Räthsel des Eifler Volkes, dem er ein Eifeler Wortverzeichnis beigab, das erste seiner Art. Kein Geringerer als der seinerzeit wohl bedeutendste Altgermanist, der Bonner Gelehrte Karl Simrock (1802-1876), ein Schüler Ernst Moritz Arndt's (1769-1860) und August Wilhelm's von Schlegel (1767-1845), schrieb ihm ein Nachwort. Hierin heißt es: »Es scheint überflüssig, daß ich das Wort nehme, nachdem Herr Pfarrer Schmitz gesprochen hat. Mein geringer Name kann wenig zur Verbreitung eines Buches beitragen, das sich selber durch so viele Vorzüge empfiehlt: genaue Beobachtung, treuen Sammelfleiß und ungeschminkte, volksthümliche Darstellung.«

Das Urteil des großen Gelehrten gilt noch heute und bis in unsere Tage sind die Sitten und Sagen des Eifler Volkes für jeden Volkskundler, der sich mit unserer Heimat beschäftigt, unentbehrlich, der Name von Pfarrer Schmitz ist untrennbar mit ihnen verbunden. In Anerkennung seines vielfältigen schriftstellerischen und pädagogischen Wirkens verlieh ihm die theologische Fakultät der Universität Freiburg i. Br. am 14. Juli 1857 den Doktortitel ehrenhalber.

Im Zusammenhang mit den volkskundlichen Studien sind auch seine vielfältigen Anstrengungen zur Gründung und Förderung von Kirchenchören und Gesangvereinen zu sehen, die er unternahm.

Heimgang

Am I.Mai 1882 hatte Dechant Schmitz mit seiner Pfarrei das 25-jährige Jubiläum des Pfarrdienstes in Zell gefeiert, das gleichzeitig das 48te seiner Priesterschaft war.

Fünf Monate später wurde ihm der Tod seines Bruders Johann Heinrich Josef mitgeteilt, der am 9. Oktober in Wittlich als königlich preußischer Amtsgerichtsrat verstorben war. Er machte sich auf, um ihm den letzten Dienst zu erweisen, nicht ahnend, dass dies auch für ihn die letzte Reise auf irdischen Pfaden sein sollte. In Wittlich angekommen fühlte er sich bald etwas unwohl, ohne dass man Schlimmeres befürchtete. Die Beerdigung seines Bruders war für den 12. Oktober vorgesehen. An eben diesem Tag verschlechterte sich sein Befinden zusehends und er starb während der Beerdigung seines Bruders an einer Lungenlähmung. In Wittlich, wo er als junger Kaplan seinen Weg begonnen hatte, schloss sich nun auch der Kreis des Lebens gleichzeitig für ihn und seinen Bruder.

Bei der Nachricht von seinem Tode eilten die Zeller Pfarrkinder unverzüglich nach Wittlich, um die sterblichen Überreste ihres beliebten und verehrten Pfarrers und Dechanten heimzuholen; er fand auf dem Friedhof in Zell am Ufer der Mosel seine letzte Ruhestätte.

In der Rückschau aufleben und Werk von Pfarrer Johann Hubert Schmitz dürfen wir ihn zweifellos und ohne Einschränkung zu den bedeutendsten und verdientesten Priestergestalten des Trierer Landes im 19. Jahrhundert rechnen.

Werke von Pfarrer Schmitz (Monographien):

1) Rathgeber für die, welche nach Nordamerika auswandern wollen, Trier 1843 (F. A. Gall)

2) Gott, Tugend, Sünde und Jenseits in kurzen Erzählungen, Parabeln und Gleichnissen, zum Gebrauche in Kirche, Schule und Haus, Trier 1844 (Jac. Lintz)

3) Allseitiges Gemälde der Eifel und ihrer nächsten Umgebungen. Eine Schrift, zunächst für die einheimische Bevölkerung, dann aber auch für den Fremden, welcher den Landstrich näher zu kennen wünscht, von einem kathol. Geistlichen der Eifel, Prüm 1844 (C. Plaum)

4) Lichtstrahlen über die katholische Kirche und ihren Mittelpunkt, Aachen 1845 (Kneuertz)

5) Das Erlösungswerk Jesu Christi, vom katholischen Standpunkte aus dargestellt, Prüm 1846

(C. Plaum)

6} Sagen des Eifellandes nebst mehreren darauf

bezüglichen Dichtungen, Trier 1847 (Jac. Lintz)

7) Katholischer Katechismus für die mittlere und obere Klasse. Eine gekrönte Preisschrift, Köln/ Neuss 1849 (Schwann)

8) Kleiner Katechismus zum Gebrauch für die Kinder der untersten Klasse, Köln/ Neuss 1849 (Schwann)

9) Schatzkästiein auserlesener und erbaulicher Geschichten, Erzählungen und Parabeln. Eine Beispielsammlung zur katholischen Glaubensund Sittenlehre für Lehrer, Katecheten und ein Erbauungsbüchlein für katholische Familien und Schulen, Köln 1854 (Schwann)

10) Geschichte der Kirche des Sohnes Gottes in Lebensbildern, zumeist Leben der Heiligen, für die katholische Volksschule und Jugend überhaupt, Saarlouis 1856 (Fr. Stein)

11) Sitten und Sagen, Lieder, Sprüchwörter und Räthsel des Eifler Volkes, nebst einem Idiotikon, Bd. I, Trier 1856 ; Bd. II, Trier 1858 (Frdr. Lintz)

12) Das Leben unseres Herrn und Heilandes und der allerseligsten Jungfrau Maria in Liedern der Kirche dargestellt, Trier 1869 (Frdr. Lintz)

13) Der Schulfreund, Quartalszeitschrift zur Förderung des Elementarschulwesens und der Jugenderziehung, Hrsg. J. H. Schmitz, (ab Jg. 12 zus. mit Lorenz Kellner), Jg. l ff., Prüm (C. Plaum) ; Jg. 5 ff., Trier (F. A. Gall) ; Jg.

19 ff., Trier (Frdr. Lintz)

Anmerkungen:

1 BÖFFGEN, P. JOSEF, Pfarrer Job. Hubert Schmitz, in: Heimatjahrbuch Kreis Daun 1982, S. 121- 124

2 Neueste biographische Skizzen über Pfarrer Schmitz liegen vor von PERSCH, MARTIN, Art. Schmitz, Johann Hubert, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, begr. u. hg. v. Friedrich Wilhelm Bautz, fortgef. v. Traugott Bautz, Bd. 9 (Herzberg 1995), Sp. 501 f., sowie PERSCH, MARTIN, Art. Schmitz, Johann Hubert, in: Trierer Biographisches Lexikon, hg. v. Heinz Monz, Trier 2000, S. 411 f. (=Veröff. Ldsarch-verw. Rheinl.-Pfalz 87) ; Bei PERSCH auch weitere Literaturhinweise zu Pfarrer Schmitz.

3 BATr. Kirchenbuch Manderscheid Nr. 3, S. 69 sowie Familienbuch Manderscheid Nr. l (bearb. v. Karl Oehms), S. 265 Nr. 986

4 SCHIFFELS, HANS, Dechant Dr. Joseph (!) Hubert Schmitz in Zell (1807-1882), in: PAULINUS Jg. 81, 1955, Nr. 20 vom 15. Mai 1955,5. 14-15, hier S. 14

5 Königliches Friedrich-Wilhelm-Gymnasium zu Trier 1563-1913, Festschrift zur Feier des 350-jährigen Jubiläums der Anstalt am 6. -8. Oktober 1913, Trier 1913, Abiturientenverzeichnis, (zusgest. v. J. Wickert), S. 29

6 Der Weltklerus der Diözese Trier seit 1800, Trier 1941, S. 306

7 SCHIFFELS, S. 14

8 BRAND, GREGOR, Art. Johann Hubert Schmitz, in: Trierer Biographisches Lexikon, S. 411 ; BÖFFGEN, S. 122

9 SCHIFFELS, S. 14

10 BREUER, KARL, Ursachen und Verlauf der Revolution von 1848 im Moseltale und seinen Randgebieten, Diss. masch. Bonn 1921, S. 36 f.

11 LHAK 442 Nr. 9371

12 Weltklerus, S. 435

Bildnachweis:

Abb. l: PAULINUS Jg. 81, 1955 Nr. 20

vom 15. 5. 1955; Für die Herstellung

der Bildvorlage möchte ich Herrn

Wallenbom, Stadtbibliothek Trier,

danken.

Abb. 2: ff: Verfasser