Kleines Gotteshaus in neuem Glanz

Hans-Hermann Findt, Jünkerath

Auf Besucher macht die kleine evangelische Kirche im Berghang an der Kölner Straße einen freundlichen Eindruck. Am 26. August 1895 wurde sie eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Durch Kriegseinwirkungen im Dezember 1944 bis auf die Grundmauern zerstört, erlebte sie in dem 50iger Jahren eine Auferstehung. Am 13. August 1950 konnte der Grundstein für den Wiederaufbau gelegt werden, am 4. März 1951 weihte sie Präses Dr. Held wieder ein. Nach fünf Jahrzehnten war nun die Erneuerung der Fenster erforderlich, vor allem in der Apsis, da an einigen Feldern die Bleiverglasung gerissen war und undichte Stellen allerlei Feuchtigkeit ins Kircheninnere eindringen ließen.

Mit der Motivdarstellung der beiden Fenster im Altarraum hat sich das Presbyterium intensiv befasst, sie standen in der ersten Dringlichkeitsstufe für die Erneuerung. Die Glaskünstlerin Sabine Martinetz aus Gerolstein legte Entwürfe vor, die letztlich überzeugten; sie bekam den Auftrag.

Taufe und Abendmahl zeigen die neuen Glasfenster - das helle Wasser, die Taube im Licht; Brot, Kelch, Ähren und der Acker von Sonnenstrahlen durchzogen, alles in blau/grün/goldenen Farben gehalten - das sind Schmuckstücke in der kleine Kirche; sie werden mit Freude gesehen und angenommen.