Eifelprosa

Katharina Gruber, Üdersdorf

Eifel. Kleines Land in großer Vielfalt. Voller Kontraste, voller Schönheit und Anmut. Liebliche Täler, die zur Stille einladen; Orte, in denen der Mensch zur Ruhe kommt und alle Hast von ihm abfällt. Blaue Flüsse, die stolz ihre alte Bahn ziehen und der Landschaft ihren reizvollen Stempel aufdrücken. Kleine Flüsschen murmeln leise und winden sich in Krümmungen durch liebliche Gefilde. Maare, die Augen der Eifel, sind Anziehungspunkt dem Fremden, dem Einheimischen traute Gefährten, seine Kleinode. Erhabene Berge, von denen man ins weite Land blickt und Bild für Bild in sich aufnimmt.

Burgen, die von edlen Rittern künden; ihre Taten leben in den alten Geschichten weiter und werden zu Sagen. Herbe Landschaft, in der der Wind auch mal kälter weht. Tiefdunkle Wälder, in denen man sich verlieren und die Welt vergessen kann; hier atmet die Seele durch. Weite grüne Wiesen, über die das Auge wohlgefällig streift. Jahreszeiten in unverwechselbarer Schönheit. Acker, teure Erde, die von fleißigen Händen bereitet wird. Acker, den schon unsere Ahnen in mühseliger Arbeit in Segen verwandelten, der Nahrung gibt für Mensch und Vieh. Kostbare Erde. Menschen aus Eifelholz geschnitzt; Treue zur Heimat zeichnet sie aus.