Der Seniorenbeirat im Kreis Daun

Edith Peters, Neroth

Einen besonderen Stellenwert hat die Seniorenpolitik im Kreis Daun bereits seit einigen Jahren eingenommen. Hiervon zeugt insbesondere die Arbeit der 1996 bei der Kreisverwaltung bestehende „Leitstelle Älter werden". Mit der Bildung des Seniorenbeirates auf Kreisebene wird diese Arbeit noch weiter ausgebaut.

Im Dezember 2000 wurde der Seniorenbeirat, der im Kreis Daun aus 15 Mitgliedern besteht, von Landrat Heinz Onnertz für die Dauer der Wahlzeit des Kreistages auf Vorschlag der mit Aufgaben und Zielen der Seniorenarbeit betrauten Vereine und Organisationen nach Bestätigung durch den Kreistag im Landkreis Daun berufen. Zum ersten Vorsitzenden wurde Peter Wülferath aus Gerolstein gewählt. Als stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Mitglieder Anton Vianden aus Daun.

Neben den Mitgliedern der Sozialverbände gehören u.a. Vertreter der politischen Gruppierungen, der Kirchen, Seniorenheime, Bundeswehr-Ehemalige, Landfrauen, des Sportkreises und der Volkshochschulen an.

Aufgrund des zunehmenden prozentualen Anteils der Seniorinnen und Senioren an der Gesamtbevölkerung ist es ein berechtigtes Anliegen, diese Generation stärker als bisher in das Gemeinwesen einzubinden. So ist der Seniorenbeirat ein geeignetes Instrumentarium, die Interessen der älteren Generation wirksam zu vertreten und den

Forderungen auf Berücksichtigung bei Entscheidungen nachzugehen. Der Seniorenbeirat fördert die Meinungsbildung und den Erfahrungsaustausch auf sozialem, wirtschaftlichem, kulturellem sowie auf gesellschaftlichem Gebiet und vermittelt zwischen den Generationen. Entsprechend stehen Themen, wie z.B. zur Gesundheitsberatung, zu rechtlichen Informationen und Sicherheitsfragen auf der Tagesordnung der Sitzungen des Seniorenbeirates, die alle zwei bis drei Monate stattfinden.

Ebenfalls bieten die Mitglieder des Seniorenbeirates im Kreis Daun flächendeckend Beratung an, wo sie Hilfestellungen und Informationen geben.