Nach dem Regen
Wie war die Luft so stickig, - schwer. -            jedoch sein Schuppen, der bleibt zu,
und trocken all das Land umher.                      denn heute gilt die Sonntagsruh'.
Doch jetzt nach warmem Regenguss,               „Doch morgen", denkt er,
kommt's Leben wieder rasch in Fluss.              „dann geht's los!"
Auf vielen Pflanzen, groß und klein                Er macht 'nen Plan, wie stets zu groß:
sieht man noch Tropfen, frisch und rein.          „Da pflanz' ich Kohl, Tomaten dort,
Die Amsel singt aus voller Brust:                     Salat, den brauch ich auch sofort.
„Der Regen war die reinste Lust!",                    Zuccini, Rotkohl, Zwiebeln fein.-
und alle Tiere, Wurm und Maus,                      Die Pflanzen gibt's in Hillesheim!".
die hält's nicht mehr in ihrem Haus.                Dann zählt er, ihn trifft fast der Schlag:
Der Gärtner durch den Garten geht.                 „Markt ist dort erst am Donnerstag!". Er weiß wohl, wo das Werkzeug steht,
Christa Feltgen, Steffel n