Werbung einmal anders
Kölner Modellbauer wirbt für die Vulkaneifel
Heinz-Peter Hoffmann, Hillesheim
Über die Schlagzeile »Die Minieifel in Südfrankreich«, erschienen im Mai 2000 im Kölner Stadtanzeiger, ist die Kreisverwaltung auf den Modellbauer und bekennen­den Eifelliebhaber Franz Stellmaszyk gestoßen. Seit vielen Jahren dient die Vulkaneifel als Modellvorlage für die Feldbahnen von Franz Stellmaszyk die dieser sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland auf den verschiedensten Modell­baumessen präsentiert. Zu sehen waren seine Arbeiten auch anlässlich des 10-jähri­gen Bestehens des Eisen­museums Jünkerath im Juni 2001. Seine detailgetreuen Nachbildungen sorgten bei den Besuchern in Jünkerath seinerzeit für große Bewunde­rung.
Gezeigt wird unter anderem eine Feldbahn wie sie einst im Lavaabbau in der Eifel im Einsatz war. Detailgetreu mit den kleinsten Einzelheiten hat Stellmaszyk die Arbeitswelt in einer Lavagrube nachgebil­det. So ist ein Vulkanstein­bruch nach Fotos von Auf­schlüssen um Hohenfels und Gerolstein ebenso entstanden wie die Werkstatthallen oder Schotterladestellen die alle einem Original aus der Vul-
kaneifel nachgebaut wur­den. In der Modellbahnan­lage über die Vulkaneifel sind darüber hinaus 13 Guinness Weltrekorde ein­gebaut. Für seine Fähigkeit, die Wirklichkeit zu verklei­nern trägt Stellmaszyk zahlreiche Titel im Guinness Buch der Rekorde. So etwa für den kleinsten Schraubstock der Welt, die kleinste Bierflasche mit richtigen Bügelverschluss und 0,08 ml Inhalt, die kleinsten funktionsfähigen Steigeisen für Telefonma­sten, die kleinste brauch­bare Bügelsäge oder den
Schotterabladestelle
tmp4A0-1.jpg
tmp4A0-2.jpg
■'.: .
Deutz-Diesellok am Steinbruch
Fotos: Bruno Kaiser, Köln
kleinsten Wagenheber der Welt. Als gelernter Maler und Zahntechniker bringt er die besten Voraussetzungen für dieses interessante Hobby mit. Auf einer Fläche von knapp 40m2 macht Franz Stellmaszyk mit seiner trans­portablen Modellbahn unter
dem Motto »Von der Werk­statthalle bis zum Vulkan­steinbruch« beste Werbung für die Vulkaneifel und war bereits mit diesem Vulkanei-felmodell nicht nur in vielen Zeitschriften sondern auch bereits in einigen öffentlich­rechtlichen und privaten
Fernsehsendern zu sehen. Ein Erfolg nicht nur für Franz Stellmaszyk, sondern auch für die Vulkaneifel.
Neue Anregungen holt sich der Kölner Tüftler und Bastler jährlich bei seinem obligato­rischen Eifelurlaub.