Das ehemalige Amt Daun von 1683

Peter Brommer, Koblenz

Nach dem Verkauf des Kail’-schen Anteils zu Daun für 500 Reichstaler an Kurtrier bat Graf Wilhelm Johann Anton von Daun am 14. März 1683 um Belehnung mit dem Schloss und Flecken Daun.1 Eb. Johann Hugo von Trier (1676-1711) ließ daher noch vor dem 10. Dezember 1683 über den Ort Daun einen abriß unndt relation verfertigen [...], von was importantz der orth sowohl seiner situation alß anderen umbständen halber seye.2 Diese kurze Beschreibung umfasst jedoch nicht nur den engeren Bereich von Schloss und Flecken Daun, wie es die Überschrift vorgibt, sondern vermittelt in kurzen Stichpunkten auch Angaben zum gesamten Amt, nämlich zu dessen räumlichen Größe, der Untertanenzahl etc.3 Sie stellt damit ein wichtiges Bindeglied zwischen der Amtsbeschreibung im kurtrierischen Feuerbuch von 15634 und der letzten, leider noch nicht edierten Beschreibung des Amtes Daun vor Auflösung des Kurstaates von ca. 17865 dar. Das Amt Daun wird hier korrekt als ausschließlich kur-trierisches Territorium bezeichnet, das sich weitläufig über acht Stunden in der Länge erstrecke und sich in 22 Zendeneien6 mit insgesamt 64 Dörfern und Höfen unterteile, wo 700 kurtrierische Untertanen und Beisassen wohnten.7 Diese hätten gemäß Campbücheler Weistum8 auf das mitten im Amt gelegene Schloss Daun Frondienste zu leisten, das auch als Wohnsitz der kurfürstlichen Bediensteten fungiere.9 Neben dem Schloss hätten der Land-schultheiß,10 der Amts- und Hochgerichtsschreiber, die beiden Spezialeinnehmer, der Zender und die Hochgerichtsschöffen ihre Wohnungen. Dort befände sich auch der -geographisch genau beschriebene - Flecken Daun mit 31 Untertanen. Früher hätten in diesem Bereich, den man kaum in vier bis fünf Stunden umreiten könne, über 40 Un-tertanen11 gelebt, ohne dass der Grund für die Bevölkerungsdezimierung (dreißigjähriger Krieg und seine Folgen) genannt würde. Deren Einwohner seien zur Bewachung des Schlosses sowie zur Folge und Reise verpflichtet. Außerdem seien ihnen gemessene Frondienste auferlegt.12 Außerhalb des Amtes Daun hätte die Vogtei Gillenfeld13 Schutz und Schirm vom Amt Daun, müsse dafür aber jährlich 10 Mark Schirmhafer entrichten und wie die übrigen kurtrierischen Untertanen Steuern zahlen. Ebenso müsse Neroth,14 das den Grafen von Daun und den Herren von Zant gehöre (und erst 1731 an Kurtrier kam), für den Schirm 14 Gulden zahlen. Edition (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 2993 Bl. 37r-38v von 1683, Ausfertigung): Beschreibung deß schloß und flecken Dhaun Das ambt Dhaun, so dem ertzstifft Trier allein zugehöret, ist ein weitlauffiges ambt, sich über 8 stund in die länge erstreckend, wird in das ober-undt underambt, weiters in zweyundzwantzig schultheßereyen oder zendeneyen abgedheilet; und werden die hierzu gehörige 64 dorffschafften und höffe von siebenhundert unterthanen und beysaßen bewohnet, welche alle Ihro churfürstlichen gnaden und dero ertzstifft mit aller hoher und nidriger landesfürstlichen obrigkeit un-derworffen und mit leib, haab und guth, fröhn und dienst-bahrkeiten auff das mitten im ambt gelegenes schloß Dhaun, welches nebst dem darahn gelegenen flecken das haubt von sothanem ambt ist, nach uralter observantz verbunden seynt, wie das Campüchelß weistumb auch solches mit folgenden formalien nach sich führet: Wer den hohen thurn zu Dhaun auff der burg inhabe und den schlüßel von der pforten, den weißen die hochgerichtsschef-fen für einen gewaltigen herrn des landts von Dhaun und weißen ihme zu richten uber haltz /Bl. 37v/ und bauch und weißen ihme zu den floch, den zog, den fund und pru<n>d15und verbott und widerverbott, den mann, den bann, den herkommenden man16, jagth, fischerey etc. etc.
Dieses schloß ist jederzeit die wohnung der churfürstlichen bedienten geweßen, deme alle gülten, renthen, gefell und einkombßen zu beobachten und zu collectiren gnädigst anvertrauwet worden, ist auch nebst dem alten, vom
churfürsten Metzenhaußen17 aus dem grund erbauten steinernen hauß und vom churfürsten Schönburg18 daran auffgeführtem baw, sodan vom churfürsten Metternich ans schloß gesetztem vorbaw, noch von nechst abgelebtem churfürsten Carl Caspar19 mit köstlichem neuwen anbaw, darzu behörigen speicher-häußer20 versehen, daß dieße renten und gefell von jahren zu jahren biß auff anderwertige gnädigste verordnung daselbsten in vorrath gehalten werden. Ohne dieß gehören zu bemeltem hauß Dhaun gute aisementen. An dießem schloß ist der dahl oder flecken Dhaun nebent zweyen mahlmühlen21 gelegen, so jetzmahl in 31 unter-tahnen und beysaßen würck-lich bestehet, deren aber vor dießem über 40 gewesen. Und haben vornehmlich die officianten des gantzen ambts, alß landtschultheiß, ambts- und hochgerichtsschreiber /Bl. 38r/, die beyde specialein-nehmmere, zender und hochgerichtsscheffen ihre wohnungen und mittelen [?] al-hier: Auch dienet dießer ohrt an jährlicher landschafftlicher schatzung oder simplen wenigstens über 300 gulden ein, der extraordinarie aufflagen zu geschweigen22. Die einwohner seynd schuldig, das hauß zu bewachen, folg und reyß zu thun; haben ihre gemessene fröhnden. Die circumferentz dießes fleckens gehet von dannen aus bis nacher Gemünden23 in die Pützbohrner bach, die bauch aus den halben strohm langß die Pützbohrner und Neunkircher gerechtigkeit biß an die alte mühl zu Steinborn,24 von dannen vor Lehren25 herauff durch den wald biß auf den Aßenberg,26 den marcken und mählern nach auff den Waldkonniger27
wald zu, forters den Creutz-baumen nach durch den wald biß wider die gemeind Ren-gen28 ahn Neuländer, alwo sich selbige mit Creutzbau-men von einander scheiden und so fort den wald hinun-der über Hunert biß auff Abtshaußen an die bach, ferner fort an die Maubach und daselbst gelegene wießen, wider den freyen hof Boffe-rath,29 so mit denen herrn graffen von Manderscheidt gemeinschafftlich ist, von dannen über die leyen und langß den Bofferather flohr in die Fischbach und darwider gelegene gemeinschafftliche herrnwald /Bl. 38v/ die Lohe30 genandt, worauff verschiedene gemeinden mit dem weydstrich, ackernießung, laub und taub holtz berechtigt und, wenn ecker vorhanden, selbigen zu bestehen schuldig; hiervon zurück über Gotterscheid31 auff Eischeid32 und Ziwelßhzöltzgen, woselbst ein großer marckstein liget, so die dhaunische zehnerey und weidstrich von einander separirt, und so ferners das höltzgen33 herunder wider die Schalckenmehrener juris-diction,34 welche ihren weyd-strich mit marcken und mahlern ohnlängst mit den Dhau-nischen renovirt, biß under die sandkaulen, der straßen nach herab biß nach Gemünden in die Pützbohrner bach, wo mann angefangen. Welcher bezirck kaum innerhalb 4 ad 5 stund umbritten werden kan. Die dorffschafft oder voytey Gillenfeld hat schirm und schutz vom hauß Dhaun und liffert dießfalß dahin 10 mark schirmhaber jährlichs. Daßige einwohner thun folg und reyß, geben kopfgelder und türckensteur gleich denen ubrigen trierischen un-terthanen gegen das hauß Dhaun. Das dorff Neroth, so herrn graffen von Dhaun und herrn von Zand zugehöret, hat ebenmäßig schirm von ged[achtem] hauß Dhaun und zahlt derowegen jahrs 14 gulden an geld.

1 LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3046.
2 LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 2993 Bl. 36r und Johann DÜN, Urkundenbuch der Familien von Dune (Daun). Köln 1909, S. 134 Nr. 1032.
3 LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 2993 Bl. 37r-38v.
4 Vgl. Peter BROMMER, Die Ämter Kurtriers. Grundherrschaft, Gerichtsbarkeit, Steuerwesen und Einwohner. Edition des sogenannten Feuerbuchs von 1563 (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 106). Mainz 2003, S. 270-315.
5 LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3012 Bl. 5r-12r und Nr. 3013. Vgl. auch Erich GERTEN - Manfred MORSBACH - Alois MAYER, Die Lieser. Geschichte und Geschichten um einen Eifleler Wasserlauf. Neuerburg 2000, S. 67.
6 Zu den Zendereien vgl. Joh. SPOO, Der kurtrierische Ortsvorsteher (Zender, Zehen-der, Bürgermeister, Heimburge) im 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Geschichte des Trierer Landes unter besonderer Berücksichtigung der Dorfgemeinde Wengerohr bei Wittlich. In: Trierische Chronik 2 (1905) S. 17-27 und Franz Roman JANSSEN, Kurtrier in seinen Ämtern vornehmlich im 16. Jahrhundert (Rheinisches Archiv 117). Bonn 1985, S. 254-256, 306-308.
7 Im Vergleich dazu sind im Amt Daun 1511 334 Untertanen (JANSSEN, Kurtrier S. 265 Anm. 1), 1702 865 Einwohner und 143 Witwen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 18141 Bl. 2r), 1773 1398 verheiratete Männer, 1398 verheiratete Frauen, 116 Witwer, 210 Witwen, 2035 Söhne, 2344 Töchter, 75 ledige Männer, 29 ledige Frauen, 101 männl. Beisassen, 142 weibl. Beisassen, 121 Söhne von Beisassen und 167 Töchter von Beisassen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 5802 S. 154), 1784 1477 Häuser (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12935 Bl. 86r) und 1787 7606 Personen (1449 Väter, 1529 Mütter, 2233 Söhne, 2106 Töchter, 116 Knechte und 173 Mägde) (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12937 Bl. 1r, 17v) aufgeführt.
8 Zum Campbücheler Weistum vgl. Jacob GRIMM, Weisthümer 2. Göttingen 1840, S. 605-608 und JANSSEN, Kurtrier S. 243f., 293.
9 Zu dem Amtspersonal vgl. Johann Friedrich SCHANNAT - Georg BÄRSCH, Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel 3,2 1. Abs. Aachen/Leipzig 1854, S. 14 und JANSSEN, Kurtrier S. 257, 279.
10 Dem Landschultheißen oblag neben seinen spezifischen jurisdiktionellen Aufgaben auch die Stellvertretung des Amtmanns. Er war auch mit allgemeinen Verwaltungsaufgaben betraut (vgl. JANSSEN, Kurtrier S. 279, 310, 608).
11 Im Vergleich dazu sind in Daun 1557 39 Feuerstellen (JANSSEN, Kurtrier S. 267), 1563 43 Feuerstellen (36 kurtrierisch) (BROMMER, Feuerbuch S. 270f.), 1684 25 Feuerstellen (Wilhelm FABRICIUS, Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 2: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 [Publikationen der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde 12,2]. Bonn 1898, S. 149), 1773 54 verheiratete Männer, 54 verheiratete Frauen, 9 Witwer, 9 Witwen, 100 Söhne, 92 Töchter, 6 ledige Männer, 1 ledige Frau, 3 männl. Beisassen, 9 ledige Beisassen, 1 Sohn von Beisassen und 4 Töchter von Beisassen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 5802 S. 153), 1784 68 Häuser (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12935 Bl. 85v), 1787 302 Personen (65 Väter, 74 Mütter, 85 Söhne, 63 Töchter, 7 Knechte und 8 Mägde) (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12937 Bl. 17r) und 1793 76 Feuerstellen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3015) aufgeführt.
12 Zu den Fragen der Leibeigenschaft vgl. JANSSEN, Kurtrier S. 270-276.
13 Zu Gillenfeld vgl. JANSSEN, Kurtrier S. 258, 275, 296 und Peter BROMMER - WolfRüdiger SCHLEIDGEN - Theresia ZIMMER, Inventar des herzoglich arenbergischen Archivs in Edingen/Enghien (Belgien). Teil 1: Akten und Amtsbücher der deutschen Besitzungen (Veröffentlichungen der Landes-archivverwaltung Rheinland-Pfalz 36). Koblenz 1984, S. 301-312 und BROMMER, Feuerbuch S. 314f.
14 Zu Neroth vgl. Peter SCHUG, Geschichte der zum ehemaligen kölnischen Eifeldeka-nat gehörenden Pfarreien der Dekanate Adenau, Daun, Gerolstein, Hillesheim und Kelberg (Geschichte der Pfarreien der Diözese Trier 5). Trier 1956, S. 345-353; JANS-SEN, Kurtrier S. 258f., 297; Die Nerother Weistümer. In: Nerother Hefte 6 (1992) S. 13-19 und BROMMER, Feuerbuch S. 315. Archivalien: Bau und Verpachtung der Mahlmühle zu Neroth (1707): LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3099; Grenzstreit zwischen Neroth und Oberstadtfeld (1776-1782): LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 8084.
1773 sind dort 58 verheiratete Männer, 58 verheiratete Frauen, 5 Witwer, 8 Witwen, 98 Söhne, 122 Töchter, 3 männl. Beisassen, 7 weibl. Beisassen, 16 Söhne von Beisassen und 5 Töchter von Beisassen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 5802 S. 153), 1784 49 Häuser (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12935 Bl. 86r), 1787 260 Personen (49 Väter, 58 Mütter, 68 Söhne, 80 Töchter, 1 Knecht und 4 Mägde) (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12937 Bl. 17v) und 1793 46 Feuerstellen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3015) aufgeführt.
15 Pfründe, vgl. dazu Stichwort „Prund“ bei Jacob GRIMM, Weisthümer 7. Göttingen 1878, S. 339.
16 Zum Wildfangrecht vgl. JANSSEN, Kurtrier S. 271.
17 Eb. Johann III. von Trier (1531-1540).
18 Eb. Johann VII. von Trier (1581-1599).
19 Eb. Karl Kaspar von Trier (1652-1676).
20 Ernst WACKENRODER, Die Kunstdenkmäler des Kreises Daun (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 12,3). Düsseldorf 1928, S. 57.
21 Zur Bolens-Mühle („Herrenmühle“) und Bauernmühle vgl. GERTEN - MORSBACH - MAYER, Die Lieser S. 81-84.
22 Zu den Steuern vgl. JANSSEN, Kurtrier S. 617.
23 Zu Gemünden vgl. SCHANNAT - BÄRSCH, Eiflia illustrata 3,2 1. Abs. S. 19; Philipp de LORENZI, Beiträge zur Geschichte sämtlicher Pfarreien der Diöcese Trier 1. Trier 1887, S. 200 und WACKENRODER, Kunstdenkmäler Daun S. 49f.
Vgl. auch Hof zu Gemünden in der Herrschaft Daun (1767): LHA Koblenz, Best. 29D Nr. 299.
1684 sind dort 3 Feuerstellen (FABRICIUS, Erläuterungen 2 S. 149), 1773 4 verheiratete Männer, 4 verheiratete Frauen, 1 Witwer, 2 Witwen, 8 Söhne und 11 Töchter (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 5802 S. 154), 1784 3 Häuser (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12935 Bl. 86r), 1787 22 Personen (3 Väter, 5 Mütter, 9 Söhne und 5 Töchter) (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12937 Bl. 17r) und 1793 5 Feuerstellen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3015) aufgeführt.
24 Zu Steinborn vgl. SCHUG, Geschichte 5 S. 356f.
25 Lieren.
26 Asseberg.
27 Zu Waldkönigen vgl. SCHUG, Geschichte 5 S. 357f.; JANSSEN, Kurtrier S. 259 und BROMMER, Feuerbuch S. 315.
28 Zu Rengen vgl. BROMMER, Feuerbuch S. 299. Vgl. auch Rechte der Grafen von Mander-scheid zu Rengen (1588-1796): LHA Koblenz, Best. 29D Nr. 266. 1557 sind dort 18 Feuerstellen (JANSSEN, Kurtrier S. 268), 1563 17 Feuerstellen (11 kurtrierisch) (BROMMER, Feuerbuch S. 299), 1684 13 Feuerstellen (FABRICIUS, Erläuterungen 2 S. 149), 1773 26 verheiratete Männer, 26 verheiratete Frauen, 5 Witwer, 3 Witwen, 49 Söhne, 51 Töchter, 2 ledige Männer, 1 ledige Frau, 2 männl. Beisassen und 2 weibl. Beisassen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 5802 S. 153), 1784 28 Häuser (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12935 Bl. 85v), 1787 144 Personen (28 Väter, 28 Mütter, 33 Söhne, 41 Töchter, 5 Knechte und 9 Mägde) (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12937 Bl. 17v) und 1793 31 Feuerstellen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3015) aufgeführt.
29 Zu Boverath vgl. BROMMER, Feuerbuch S. 271f. 1557 sind dort 8 Feuerstellen (JANSSEN, Kurtrier S. 267), 1563 6 Feuerstellen (BROMMER, Feuerbuch S. 271f.), 1684 10 Feuerstellen (FABRICIUS, Erläuterungen 2 S. 149), 1773 21 verheiratete Männer, 21 verheiratete Frauen, 2 Witwer, 5 Witwen, 38 Söhne, 47 Töchter, 3 ledige Männer, 2 männl. Beisassen, 3 weibl. Beisassen, 1 Sohn von Beisassen und 1 Tochter von Beisassen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 5802 S. 153), 1784 24 Häuser (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12935 Bl. 85v), 1787 109 Personen (19 Väter, 21 Mütter, 29 Söhne, 37 Töchter, 2 Knechte und 1 Magd) (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12937 Bl. 17r) und 1793 18 Feuerstellen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3015) aufgeführt.
30 Lehwald.
31 Göderscheid.
32 Vgl. dazu auch: Karte des Lehwaldes mit dem Eischeider Hof (1763): LHA Koblenz, Best. 702 Nr. 5705; Forstfrevel des von Schmitzschen Hofmanns zu Eischeid im kurfürstlichen Lehwald (1776): LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3061.
33 Hölzchen.
34 Zu Schalkenmehren vgl. JANSSEN, Kurtrier S. 299, 302 und BROMMER, Feuerbuch S. 310.1557 sind dort 19 Feuerstellen (JANSSEN, Kurtrier S. 268), 1563 25 Feuerstellen (24 kurtrierisch) (BROMMER, Feuerbuch S. 310), 1684 18 Feuerstellen (FABRICIUS, Erläuterungen 2 S. 149), 1773 51 verheiratete Männer, 51 verheiratete Frauen, 4 Witwer, 7 Witwen, 82 Söhne, 74 Töchter, 2 ledige Männer, 4 männl. Beisassen, 5 weibl. Beisassen, 2 Söhne von Beisassen und 6 Töchter von Beisassen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 5802 S. 154), 1784 53 Häuser (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12935 Bl. 86r) und 1787 283 Personen (54 Väter, 58 Mütter, 79 Söhne, 86 Töchter, 1 Knecht und 5 Mägde) (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 12937 Bl. 17v) und 1793 54 Feuerstellen (LHA Koblenz, Best. 1C Nr. 3015) aufgeführt.