Die Sonne versinkt, es dunkelt die Nacht,
der Schmerz in mir rinnt, der einsam mich macht.
Nachtschwarze Wolken durchzieh'n mein Gemüt,
Beschwernisse folgen, die Seele getrübt.
Alleine, verlassen, wen hab ich nun noch?
Mühsale mich fassen und Kümmernis pocht.
Die Welt ist so fremd mir, wo finde ich Halt?
Kein liebendes Herz hier, erfriere ich bald?
Doch schließ ich die Augen, bist du mir ganz nah',
du hältst mich umfangen, wie früher es war.
Wilhelm Thelen, Bonn