Gleichstellungsstelle

Edith Peters, Neroth

Viel erreicht, aber noch lange nicht zufrieden

Zur Feier des 20-jährigen Bestehens der Gleichstellungsstelle kamen viele Gratulanten.

Landrat Heinz Onnertz konnte zahlreiche Gäste in der Kreisverwaltung begrüßen und wies in seiner Eröffnungsrede vor allem auf die Bedeutung der Gleichstellungsstelle hin, die im Landkreis Vulkaneifel bereits 1987 ehrenamtlich besetzt wurde.

Die Festrednerin, Ministerialdirigentin Christine Morgenstern, gab Einblicke in die Entwicklung der Gleichstellungsarbeit der letzten 50 Jahre. Mit Inkrafttreten des Grundgesetzes wurde erstmals in Deutschland die Gleichberechtigung von Frau und Mann gesetzlich festgeschrieben.

Die Gleichstellungsbeauftragte Edith Peters gab einen Rückblick auf 20 Jahre. Sie ging dabei unter anderem auf die zahlreichen Infor-mations- und Fortbildungsveranstaltungen ein, die erfolgreich durchgeführt wurden. „In den vergangenen Jahren ist viel erreicht worden, das es zu bewahren gilt. 20 Jahre haben Denkmuster geändert und für Frauen – aber auch für Männer – neue Strukturen geschaffen. Dies gilt es zu erhalten und weiter auszubauen“, so die Gleichstellungsbeauftragte.

Ehlen, Hoerscheid; ClaudiaErdorf, Berndorf; Martina
Hockelmann, Oberstadtfeld;Barbara Endres, Idesheim
und Doris Ring, Daun
Edith Peters, Neroth

Im Anschluss fand die Preisverleihung des ausgeschriebenen Fotowettbewerbs „Frauensicht im Bild“ statt. Stellvertretend für die Frauengruppierungen im Kreis überreichte Gislinde Fall-schinski die Preise. Bei den eingereichten Bildern fand sich das Leben der Frauen in der Eifel in vielfältiger Form. Die WettbewerbsJury hatte keine einfache Aufgabe bei der Prämierung der eingegangenen Bilder, weil alle Fotos sehr ausdrucksstark sind und bei den Betrachterinnen so etwas ausmachte wie Einverständnis zwischen den Generationen, gegenseitige Achtung, ein Ausdruck von Lebensfreude – aber auch zum Nachdenken anregen soll. Preise erhielten: Elfriede Kretzer, Daun; Hildegard

Mädchen-Kreativtag immer beliebter - jetzt mit eigenem Logo

Am 31. Mai wurde der Mädchen-Kreativtag nun bereits zum vierten Mal im Landkreis Vulkaneifel durchgeführt. In diesem Jahr fand er im Haus der Jugend in Daun statt.Der Tag erfreut sich immer größerer Beliebtheit; über 70 Mädchen kamen ins Haus der Jugend nach Daun. Ihnen stand eine große Palette an Workshops zur Verfügung, wie Bauchtanz, Tattoos, Hip-Hop-Dance, Klettern, Foto-Love-Story,Taschen selber nähen, aber auch die Information kam nicht zu kurz, z. B. zu den Themen wie Freundschaft, Sexualität, Liebe, Verhütung. Ebenfalls wurde ein eigenes Logo für den Mädchen-Kreativtag entworfen. Den Höhepunkt des Tages bildete für die Teilnehmerinnen zum Abschluss die Aufführungen und Tanzeinlagen aus den Workshops sowie ein Quiz.Die Idee eines MädchenKreativtages entstand aus der Vernetzung von Mitarbeiterinnen der Häuser der Jugend, Beratungsstellen und Gleichstellungsbeauftragten.Mittlerweile ist dieser Tag zu einer festen Einrichtung geworden. Viele Mädchen kommen zusammen, verschiedene Kulturen und Interessen treffen aufeinander, neue Kontakte
 
 
werden geknüpft,Beziehungen vertieft und alte Bekanntschaften werden erneuert. Mädchen genießen es, einmal unter sich zu sein und im Mittelpunkt zu stehen.Alle waren sich einig: auch im Jahr 2009 wird der MädchenKreativtag wieder stattfinden.Finanziert wird der Mädchen -Kreativtag vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen und den Veranstalterinnen: Edith Peters, Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Vulkaneifel; Julia Küker, Haus derJugend Daun; Daniela Feller, Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde Daun; Michaela Panse, Pro familia; Esther Ben M`rad, Schulsozialarbeiterin HS Daun und Niederstadtfeld , Caritas; Miriam Flohr und Sonja Simon, Haus der Jugend Gerol-stein; Eva Steliga, Fachstelle für Kinder- und Jugend-pastoral Bitburg. Die Angebote für die Mädchen sind kostenlos.