Hände

Nachdem der Tag vollbracht, die Nacht sich breitgemacht, das Dunkel uns umfängt, die Ruh‘ sich niedersenkt, tastet meine Hand nach dir. Hand in Hand so liegen wir, Wärme zart zusammenströmt, uns nach allem Zwist versöhnt. Keine Worte nötig sind, wenn sich Herz zum Herzen find‘, Ruh‘ und Friede hüllt uns ein, schweigendes Beisammensein.

Wilhelm Thelen, Bonn