Wir sind Heimat!

Zukunfispreis Heimat

Volker Pressel, Daun

1866 haben sich die Bürgerinnen und Bürger unserer Region entsprechend dem genossenschaftlichen Grundgedanken "Hilfe zur Selbsthilfe" zusammengeschlossen und ihre Bank in der Form einer Bürgergesellschaft gegründet. Die Volksbank RheinAhrEifel eG ist der genossenschaftliche und leistungsstarke Finanzpartner für die Menschen in der Region. Sie gehört den mehr als 80.000 Bankeigentümern. Die Mitglieder machen sie zu einer der mitgliederstärksten Organisationen in Rheinland-Pfalz. Dadurch kommt der Bank eine besondere Verantwortung für die Wirtschaftsregion zu: Ihr Anspruch ist es, die heimische Wirtschaft im Sinne der Mitglieder kontinuierlich zu stärken. "Wir sind Heimat!" Mit diesem Motto unterstreicht die Volksbank ihren Einsatz für die Entwicklung der Region und fühlt sich als regionale Bank verpflichtet, diesen Gedanken für die Menschen und Unternehmen in dieser Region zu fördern. Die Volksbank RheinAhrEifel eG will mehr als nur eine Bank sein. "Wir sind ein Stück Heimat und setzen uns für die Bewahrung des Charakters und der Vielfalt der Region ein. Als Genossenschaft sind wir bei der Zukunftsgestaltung der Heimat ein aktiver und starker Partner."

Zukunftspreis Heimat der Volksbank RheinAhrEifel eG

Selbsthilfe, enge Beziehungen in der Region und die Entwicklung eines Heimatbewusstseins werden für den Erhalt der Wirtschafts- und Infrastruktur vor Ort immer wichtiger. Regionale Entwicklung bedeutet beständiges Ringen um die Förderung der wirtschaftlichen Strukturen, um die Ver-

besserung der Umfeldbedingungen fur hiesige Unternehmen, um den Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen und um die Verbesserung von Lebensqualität.

Im Jahr 2008 wurde erstmals der "Zukunftspreis Heimat der Volksbank RheinAhrEifel eG" ausgelobt. Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und hat ein großes Echo in der gesamten Region ausgelöst. Zahlreiche Bewerbungen von engagierten Bürgern, Unternehmen, Vereinen und Verbänden waren eingegangen. Im Jahr 2009 wurde die Förderinitiative "Zukunftspreis Heimat" erfolgreich fortgesetzt. Die Teilnehmer leisten mit ihren Konzepten einen wertvollen Beitrag zur Vernetzung der Wirtschaftsakteure und tragen zur Schaffung einer starken Gemeinschaft bei. Sie verbessern die Infrastruktur und Lebensqualität für die Menschen und Unternehmen in der Eifelheimat und fördern das Ansehen der Region. Das herausragende Bürgerengagement wird alljährlich im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung honoriert. Eine Jury unter dem Vorsitz von Petra Palte, Präsidentin der Deutschen Bundesbank, Hauptverwaltung Mainz, ermittelt die Preisträger. Neben der Vorsitzenden und Bernhard Kaiser, i Vorstandsvorsitzender der Volksbank i RheinAhrEifel eG, gehören auch Pro-I fessorin Ingeborg Henzler, Präsidentin der Fachhochschule Koblenz, Abt Benedikt Müntnich, Mönch in der Abtei Maria Laach, und Werner Böhnke, Vorstandsvorsitzender der WGZ Bank AG, zur Kommission. { 2009 konnte die Volksbank RheinAhrEifel eG folgenden Preisträgern gratulieren:

Den Sonderpreis, dotiert mit 2.000 Euro, nahm Jan-Peter

Kiel als Vorsitzender des Gewerbevereins Kem-penicher Land e.V. entgegen, der die Jury mit seiner Ausbildungsplatzinitiative überzeugt hatte. Die Ausbildungsplatzbörse im Internet erhöht die Transparenz der in der Region vorhandenen Lehrstellen. Über den 3. Preis im Wert von 2.000 Euro freute sich die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen, Kreisvereinigung Ahrweiler e.V.. Der Geschäftsführer der Lebenshilfe, Stefan Möller, hatte das Konzept eines Integrationsbetriebes auf dem land- und forstwirtschaftlichen Hof Blasweiler eingereicht. Ziel dieses Projektes ist es, sechs Menschen mit Behinderung einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zu schaffen. 3.000 Euro und die Auszeichnung für den zweiten Preis wurden Werner Klöckner als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun überreicht. In Zusammenarbeit mit seinen Amtskollegen Wolfgang Schmitz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Manderscheid, und Hans-Werner Ehrlich, ehemaliger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen, sowie dessen Nachfolger im Amt, Bürgermeister Alfred Steimers, hatte er das Gemeinschaftsprojekt

"Gesundheitslandschaft Vulkaneifel" entwickelt und eingereicht. Unter einer eigenen Marke werden gesundheitstouristische Ressourcen und Kompetenzen der Vulkaneifel zukünftig gebündelt vermarktet und vernetzt. Auch der Betrag in Höhe von 15.000 Euro, ausgelobt für den 1. Preis, fand dankbare Empfänger: die Realschule plus St. Stephanus in Nachtsheim, die Grund- und Realschule plus St. Martin in Kelberg und die Grundschule Bad Neuenahr. Fachlehrerin Bernadette Kill nahm stellvertretend für die drei Schulen neben der Urkunde auch die Skulptur des Zukunftspreises Heimat entgegen. Das Siegerprojekt ist ein modernes Unterrichtskonzept mit dem Titel "Wir sind Heimat". Die Lehrreihe für Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Altersgruppen vermittelt wertvolles Wissen rund um die Region und leistet einen wichtigen Beitrag zur Bindung sowie zur Identifikation mit der Heimat. Ziel ist es, das pädagogische Konzept in Form einer Unterrichtsreihe als festen Bestandteil des Unterrichts in den heimischen Schulen zu integrieren.

www.wir-sind-heimat.de