Hilgerath

Hoch auf dem Berg ein Kirchlein steht,

umhaucht vom hellsten Singen. Ein Kreuz schief an die Wand gelehnt,

um das sich Sagen ringen. Hoch vom Turme heul'n die Glocken, laut und jammernd in das Land. Dort wo Gottes Engel wohnen glüht ein Lämpchen an der Wand. Wo im Stillen ganz verborgen, wächst des Menschen Seligkeit, dorthin ging ich oft zum Beten,

klagte dort mein Seelenleid. Höre ich den Klang der Glocke, Fried und Freud kehrn bei mir ein. Ein Dank an Euch - hoch im Turme schwinget fort in Ewigkeit.

Alfons Bohl, Reudelsterz