Schätze aus dem Beginn der Mineralwasserabfüllung in Gerolstein und Birresborn

Thomas Klever, Gerolstein

Die heilenden Kräfte des Mineralwassers waren schon sehr früh bekannt. Durch Funde istzu belegen, dass schon in der Steinzeit ausden Quellen und hier vorrangig dem SidingerDreis, getrunken wurde. Ebenso wussten dieRömer diese Quellen zu schätzen. In den Jahrhunderten wurden die Quellen in Gerolsteinund Birresborn immer wieder in der Literaturgenannt. Die gewerbsmäßige Abfüllung kann

man wohl auf das Jahr 1724 datieren. DieQuellen um Gerolstein gehörten zum Besitzdes Grafen von Manderscheid-Blankenheim,der im Schloss Gerolstein residierte. Er ließdie Quelle Sidinger Dreis neu fassen und eswurden die ersten Tonkrüge abgefüllt. Die Urquelle liegt zwischen dem heutigen Rathaus inGerolstein und der alten Mühle direkt an derKyll. Die Quellen um Birresborn gehörten zum

Besitz des Erzbischofs von Trier. Diese Quellen wurden ab 1750 unter kirchlicher Führung, der Cur Trier, bis um 1855 in eigener Regie abgefüllt. Damit entstand hier, schon einige Jahrzehnte bevor in Gerolstein in großen Mengen abgefüllt wurde, eine Wasserindustrie. Heuteist von dem großen Werk nur noch der neu restaurierte Quellpavillon zu sehen. Die Blütezeit der gewerbsmäßigen Vermarktung der Quellen in Gerolstein begann erst mit der Gründung des Schlossbrunnens im Jahre 1876.Die Tonkrüge, die zur Abfüllung in unserer Region genutzt wurden, stammten anfänglich aus Speicher. Der Bedarf von einigen tausendKrügen konnte problemlos gedeckt werden. Diese sind deutlich durch die Besonderheiten des Tons (grau-braune Farbe) zu erkennen. Man hatte sich wegen der kurzen Transportwege für Speicher entschieden. Aufgrund des deutlich erhöhten Bedarfes von jährlich einigen 10.000 und später 100.000 Tonkrügen musste man sich dann aber nach neuen Lieferanten umschauen. Im Kannenbäckerland (Westerwald) fand man die Produktionsmöglichkeiten, die für solch große Mengen ausgelegt waren. Zudem hatte sich die Verkehrsanbindung deutlich verbessert, so dass um 1850 mehrheitlich auf diese Krüge zurückgegriffen werden konnte.

Wenn im Laufe des Textes von Tonkrügen und Tonflaschen gesprochen wird, hat das folgenden Hintergrund. In den Anfängen wurden die Gefäße immer mit einem Henkel hergestellt. Hier spricht man von einem Tonkrug.Um 1900 kam die grüne Glasflasche immer mehr auf. Auch wenn im Jahre 1879 die Krugpresse erfunden worden ist und nicht mehr jeder einzelne Krug per Hand hergestellt werden musste, wurde die Glasflaschenproduktionimmer günstiger. Somit hat man versucht durch Einsparung der Henkel und die damit verbundenen Erleichterungen beim Transport einen kleinen Preisvorteil zu schaffen. Ab diesem Zeitpunkt spricht man von der Tonflasche. Da, wie eben erwähnt, die Krugpresse erst 1879 erfunden wurde, mussten bis dahin alle Krüge per Hand auf der Töpferscheibe gefertigt werden. Diese Krüge weisen ganz typische Querrillen (siehe dazu Flasche „Mineralbrunnen Birresborn in der Eifel") und Ringe auf der Unterseite durch das Abschneiden von der Töpferscheibe auf. Bei den gepressten Krügen ist der Körper wesentlich glatter. Hier mussten nur noch die Henkel angesetzt (nur noch wenige in den Anfangsjahren) und der Hals per Hand geformt werden. Dieses war eine deutliche Arbeitserleichterung.Für die Herstellung der Krüge wurden verschiedene Lieferanten angesprochen. Diese erhielten eine Nummer, um eine eindeutigeZuordnung zu ermöglichen. So konnte bei Reklamationen z. B. wegen der Qualität Regress genommen werden. Diese Nummern wurden mit einem Stempel auf der Rückseite der Flasche oder unter dem Henkel des Kruges angebracht.

Zur Unterscheidung der einzelnen Unternehmen wurde auf der Vorderseite der Krüge und Flaschen das Firmenzeichen eingeprägt. Um die verschiedenen Marken darstellen zu können, wurden diese inBuchsbaumholz geschnitzt. Dieses Holz ist besonders hart und somit auch haltbar. Die beiden hier abgebildeten Stempel vom Gerolsteiner Sprudelweisen jeweils einige kleine Abweichungen auf. Somit sind sie den Brennbetrieben eindeutig zuzuordnen. Die beiden Stempel, die das Markenzeichen des Gerolsteiner Brunnens zeigen, stammen aus der Zeit zwischen 1888 und 1900.

Im nachfolgenden Teil folgt eine Zusammenfassung der einzelnen Brunnen mit den dazugehörenden Markenzeichen.

Die Lindenquelle in Birresborn wurde schon ab dem Jahre 1750 kommerziell genutzt, auch wenn anfänglich einige tausend Füllungen nicht überschritten wurden. Da sich die Quelleim kirchlichen Besitz befand, betrieb sie die Verwaltung der Cur Trier. Es ist davon auszugehen, dass zu Beginn Einheitsflaschen für alle Quellen, die sich im Besitz des Trierer Erzbischofs befanden, verwendet wurden.Die Mehrzahl trug das Zeichen C Kreuz T in einem Kobaltring. Später mussten alle Brunnen unter einem eigenen Markenzeichen ihre Quellen vermarkten. Es sollten so Verwechslungen ausgeschlossen werden. Diese Bestimmung musste wohl um das Jahr 1780 erstmalig umgesetzt werden.In der Zeit von 1830 bis ca. 1856 erfolgte die Abfüllung in 1 Quart.

Diese alte preußische Mengeneinheit entspricht 1,145 Liter. Erst imAnschluss daran hatten die Krüge ein Fassungsvermögen von 1,0 und 0,5 Liter. Der hier abgebildete Krugstammt aus der Zeit zwischen 1830 bis 1840. Im Markenzeichen sind die Buchstaben H.V. zu erkennen. Diese Buchstaben stehen für Hospitz Verwaltung.

Erst mit dem Pächter Matthias Schwallbach wurde im Jahr 1855 die Quelle erstmalig nicht mehr unter kirchlicher Führung betrieben. Die folgende Abbildung zeigt den letzten Krug, der in der Größe von einem Quart abgefüllt wurde. Er trägt zudem noch die Initialen des Brunnen-Pächters Matthias Schwallbach. Daher ist eine genau zeitliche Einordnung möglich.

Nachdem schon im Jahr 1856 die Quelle erneut neu verpachtet wurde, änderte sich neben den Markenzeichen auf den Tonkrügen auch die Füllmenge. Es wurde nicht mehr in Quart, sondern in Liter abgefüllt.

Auf den nächsten Abbildungen sind einige Markenzeichen der späteren Jahre zu sehen. Die erste Abfüllung in 1,0 und 0,5 Liter ist mit den Marken „Mineralbrunnen Birresborn in der Eifel" versehen.

Es handelt sich um den letzten handgetöpferten Tonkrug, der in Birresborn in großen Mengen Verwendung fand. Dieses Markenzeichen ist in einer leicht abgewandelten Art (links und rechts neben Birresborn ein Stern) auch auf einem gepressten Krug aufgetaucht.Das spricht dafür, dass unter diesem Markenzeichen bis in das Jahr 1879, in dem die Krugpresse erfunden worden ist, abgefüllt wurde.

Die letzten in Birresborn abgefüllten Tonkrüge und Tonflaschen erschienen unter den folgenden Marken. Die abgebildeten Stempelabdrücke zeigen einen Elefantenkopf mit der Schriftumrandung „Birresborn Mineralwasser". Für den inländischen Markt wurde der einfache Elefantenkopf verwendet.Für den Export, meistens nach Übersee von Holland nach Nord- und Südamerika, wurde der Elefant mit größeren Stoßzähnen und einer Krone versehen. In sehr kleinen Mengen wurden auch Krüge mit dem stehenden Löwen mit Anker und Krone hergestellt. Es muss sich um eine Sonderabfüllung gehandelt haben. Diese wurden zwischen 1879 und bis Anfang 1900 verwendet. Danach endete die Abfüllung in Tongefäßen, und es wurde in der grünen Glasflasche mit innenliegendem Schraubverschluss abgefüllt. Zu dieser Zeit hatten sich die Abfüllungen schon deutlich erhöht.

Es wurde schon eine Jahresproduktion bis an die 1 Mio. Füllungen erreicht. Dieses ist nicht zuletzt auf die bessere Verkehrsanbindungdurch die Bahn zurückzuführen. Um die zeitliche Einordung genauer bestimmen zu können, war es sehr hilfreich, dass eine Flasche mit dem Zeichen „Elefanten ohne Krone" als handgetöpfertes Exemplar aufgetaucht ist. Hieran ist abzulesen, dass der Markenwechsel um das Jahr 1879 stattgefunden haben muss.

Auch wenn in Gerolstein die kommerzielle Abfüllung schon im Jahre 1724 mit der Neufassung der wohl bekanntesten Quelle, dem „Sidinger Dreis", begann, übertrafen die Produktionszahlen in Birresborn anfänglich die vonGerolstein deutlich. Der Graf von Manderscheid-Blankenheim hat unter anderem unter folgendem Markenzeichen vereinzelt Krüge abfüllen lassen.

Die eigentliche kommerzielle Vermarktung begann im Jahre 1876 mit der Gründung des Schlossbrunnens.

In den folgenden Jahren wurden noch mehrere Brunnenbetriebe gegründet. Diese werden auf den nächsten Seiten einzeln vorgestellt. Von allen Betrieben ist heute noch der Gerolsteiner Brunnen (ursprünglich als Gerolsteiner Sprudel GmbH gegründet) erhalten geblieben. Durch Fusionen und Übernahmen sind alle anderen Brunnen in diesen Betrieb aufgegangen. Der Schlossbrunnen wurde 1876 durch Friedrich Ottersky gegründet. Er ist der einzige der großen Gerolsteiner Betriebe, von dem wir heute noch Tonkrüge in handgetöpferter Form finden. Die Füllmengen waren auch hier 1 Liter und 0,5 Liter.

In den Anfangsjahren wurde ein rundes Markenzeichen mit der Ruine des Gerolsteiner Schlosses und umrandetem Schriftzug SCHLOSS-BRUNNEN GEROLSTEIN verwendet. Dieses Zeichen ist sowohl auf handgetöpfertensowie auf gepressten Krügen zu finden.

Nach einer Umflrmierung im Jahre 1895, die sich durch Eintragung des Markenzeichens am 20.05.1895 nachweisen lässt, wurde eine Marke mit rundem Stempel „Schlossbrunnen Gerolstein Rheinpreussen" mit darüberliegender runder Krone und dem Schriftzug Schutzmarke verwendet.

Die letzte Marke, die auf Tonflaschen des Schlossbrunnens bekanntist, ist das Markenzeichen „Schlossbrunnen Gerolstein Rheinpreussen" mitdarüber befindlicher spitzer Krone und dem Schriftzug Schutzmarke. Als Beleg dazu ist der Registereintrag des Markenzeichens vom 03.05.1899 anzuführen.

Im Jahr 1969 unter dem damaligen Besitzer der Familie Dehottay fusionierte der Schlossbrunnen mit dem Gerolsteiner Sprudel und verlorsomit seine Eigenständigkeit. Die Quellen sind bis heute erhalten undwerden noch teilweise genutzt. Die alten historischen Gebäude sind leider nicht mehr vorhanden.

Als nächster Betrieb wurde 1883 der Flora Brunnen durch die Familie Buse gegründet. Das Erkennungszeichen war ebenfalls ein rundes Markenzeichen mit dem innen liegendem Bildnis der griechischen Göttin Flora und demkleinen Schriftzug Handels-Marke und im äußeren Kreis FLORA-BRUNNENGEROLSTEIN. Leider sind viele Stempel sehr schwach geprägt. Somit kommt das Bildnis meistens nur schlecht zu Geltung. In den Anfängen wurden um die 3000 Tonflaschen und Tonkrüge täglich abgefüllt.

Im Laufe der Jahre und mit der Umstellung auf Glasflaschen konnte dann die tägliche Füllmenge auf rund eine Mio. Flaschengesteigert werden. Im Jahre 1984 fusionierteder Flora Brunnen mit der Gerolsteiner SprudelGmbH.

Im Jahr 1888 wurde die Gerolsteiner Sprudel GmbH durch Bergwerksdirektor WilhelmCastendyck gegründet. Durch die bereitsgenannten Übernahmen und Fusionen entwickelte sich der heute unter dem Namen Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG firmierendeBetrieb zum Anbieter der führenden Mineralwassermarke in Deutschland und des absatzstärksten kohlesäurehaltigen Mineralwassersweltweit. Das alte Markenzeichen, der Sternmit dem Gerolsteiner Löwen in der Mitte, wurde bis in die heutige Zeit erhalten.

Auf dem Bild sind die Flaschen zu 0,5 und 1Liter zu sehen. Unten sehen Sie einen Originalstempel, der zur Herstellung der Gerolsteiner Krüge Verwendung fand. Von den handgeschnitzten Holzstempeln sind leider kaummehr welche erhalten.

Eine weitere Marke, die wohl zum ursprünglichen Gerolsteiner Sprudel GmbH gehörthaben musste, ist die Gerolsteiner UnionQuelle. Das Markenzeichen zeigt einen rundenSchriftzug mit dem Wortlaut UNION-SPRUDELGEROLSTEIN und innenliegend einen Stern,dessen kurze und lange Strahlen abwechselndvon einem in der Mitte liegenden Kreis ausgehen. Die kurzen Strahlen weisen einen kleinenKreis am Ende auf. In späterer Zeit ist diesesMarkenzeichen nicht mehr aufgetaucht. Esspielte wohl nur eine untergeordnete Rolle.

Durch Herrn Bouché wurde 1889 der Hansasprudel gegründet. Es wurden zwei Brunnengenutzt. Diese befinden sich in unmittelbarerUmgebung des neuen Gerolsteiner Rathauses.Die beiden Quellen wurden nach den Vornamen Hans und Charlotte Bouché benannt. Warum aber gerade ein Storch und ein Schiff dieMarkenzeichen schmücken, ist nicht bekannt.Aufgrund verschiedener, unter anderem auchkriegsbedingter Probleme wurde der Brunnengeschlossen. Auch ein letzter Versuch, denBrunnen wieder zu eröffnen, schlug fehl. Somit schloss der Brunnen 1949 endgültig.

Der letzte große in Gerolstein gegründete Betrieb ist der Gerolsteiner Brunnen. Er wurdedurch Wilhelm Flamm 1907 gegründet. AlteTonkrüge sind bisher noch nicht aufgetaucht.Das kann auf die späte Gründung zurückzuführen sein. Anscheinend wurde die Produktion direkt in der grünen Glasflasche aufgenommen. Ein weiterer Grund ist wohl auch dieTatsache, dass hier das Hauptgeschäft in derGewinnung und Vermarktung der Kohlensäuregelegen hat. Nachdem der Gründer WilhelmFlamm verstorben war, wurde das Unternehmen von einer Erbengemeinschaft geführt. ImZuge der Zusammenschlüsse wurde das Unternehmen 1954 an den Gerolsteiner SprudelGmbH verkauft. Durch die Namensgleichheitdarf hier keine Verwechselung stattfinden. Deralte Gerolsteiner Brunnen ist in der Gerolsteiner Sprudel GmbH aufgegangen. Erst nachdemin Gerolstein nur noch ein Brunnen existierte,wurde dieser von Gerolsteiner Sprudel GmbHim Jahre 1988 in Gerolsteiner Brunnen GmbH& Co. KG umbenannt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieGeschichte der Wassergewinnung im kommerziellen Bereich schon rund 150 Jahre lang einegroße Bedeutung im Gerolsteiner Land gehabthat. Geht man aber von der reinen Bekanntheitdes Wassers aus, so reden wir schon von einemZeitraum von einigen tausend Jahren, auf diediese Region zurückblicken kann.

Das lässt sich durch die anfänglich genannten Funde von römischen Münzen und steinzeitlichenWerkzeugen belegen.

Der einzige Betrieb, der bis heute erhaltengeblieben ist, ist die im Jahr 1888 gegründete Gerolsteiner Sprudel GmbH. Durch Zukäufe und Fusionen mit den vielen kleinen ortsansässigen Einzelbetrieben und dank der stetigen Weiterentwicklung des Unternehmens, nicht zuletzt durch Verpackungsinnovationen,ist der heute unter dem Namen Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG firmierende Betrieb seit mehreren Jahren Deutschlands Marktführer unter den Mineralwassermarken. Im Jahr2013 feiert das Unternehmen sein 125-jährigesJubiläum. An dem jährlichen Absatzvolumen von inzwischen 5,9 Mio. Hektolitern sieht man, wie das Unternehmen gewachsen ist und welche Bedeutung Wasser bis heute für die Region hat. Der Betrieb ist nicht nur einer der größten Arbeitgeber, sondern trägt durch die Popularität des Gerolsteiner Mineralwassers auch nicht unerheblich zur Bekanntheit der Stadt Gerolstein bei.

Einige markante Daten aus der Unternehmensgeschichte:

1895 Gerolsteiner bekommt seinen ersten Auftrag aus Australien und liefert sein Wasser in Tonkrügen gleich kistenweise nach Sydney.

1900 Umstellung vom Tonkrugversand auf Glasflaschen. Der Absatz beträgt bereits 3,2Mio. Füllungen.

1909 In Gerolstein bricht nach Bohrarbeiten eine Mineralquelle aus. Die entfesselte Kraftist so groß, dass eine Fontäne von etwa einem halben Meter Durchmesser 57 Meter hochschießt.

1928 Mit 158.000 Flaschen startet der Export

in die USA.

1944 Durch Luftangriffe an Weihnachten wird das Gerolsteiner Werk vollständig zerstört. Die Gebäude und Anlagen wurden bis 1948wieder aufgebaut.

1984 Zusammenschluss der beiden verbliebenen Brunnenbetriebe, dem Gerolsteiner Sprudel GmbH & Co. KG und dem Gerolsteiner Flora Brunnen GmbH & Co. KG.

1988 Umfirmierung zur Gerolsteiner BrunnenGmbH & Co KG.

1991 Einweihung des neuen Betriebes im Gewerbegebiet Gerolstein. Der Betrieb stößt ineine neue Größendimension vor.

1998 Gerolsteiner bringt als erster deutscherBrunnen Mineralwasser in 1,0-Liter-PET-Mehrwegflaschen auf den Markt.

2006 Gerolsteiner bietet seine Produkte auch in PET-Einwegflaschen an.

2009 Gerolsteiner startet eine groß angelegte Informationskampagne, die für Qualitätsunterschiede bei Mineralwässern sensibilisiert und die Verbraucher auffordert, zu vergleichen:Durch den Blick aufs Etikett, auf der Website www.mineralienrechner.de, aber auch durcheinen direkten Geschmacksvergleich.

2010 Gerolsteiner führt eine neue moderne1,0-Liter-Glasmehrwegflasche im 6er-Kasten ein.

In den vergangenen Jahren hat sich der Gerolsteiner Brunnen zum weltweit führendenAnbieter für kohlesäurehaltiges Mineralwasser entwickelt.

Noch etwas in eigener Sache. Zuerst einmal hoffe ich, Ihnen das Thema Mineralwasser in Birresborn und Gerolstein etwas näher gebracht zu haben. Sollte jemand noch weitereUnterlagen über den Gerolsteiner Brunnen(historische Fotos, Urkunden, Flaschen oderKisten) verschiedene Krüge oder Abwandlungen von nicht genannten Marken besitzen,würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. Nur durch eine gemeinsame Zusammenarbeit ist es möglich, die historische Vergangenheit aufzuarbeiten und für die Nachwelt zu erhalten. Dieses würde besonders für die anstehende 125 Jahrfeier des Gerolsteiner Brunnens hilfreich sein.

Dieser Bericht stammt von Thomas Klever, Hotel Landhaus Tannenfels in Gerolstein. Ich bedanke mich recht herzlich für die tolle Zusammenarbeit mit dem Fotostudio Nieder inGerolstein, welches alle Aufnahmen der Exponate angefertigt hat.

Quellenangabe: Archiv Gerolsteiner Brunnen Um Munterley und Löwenburg Jahr 1980 Nr. 5 von P. Josef Böffgen