Der König verleiht das Wasserrecht

Dauner Wassernot im 19. Jahrhundert

Friedbert Wißkirchen, Daun

Dauner Laufbrunnen

Daun liegt am Flüsschen Lieser, die Maare sind ganz in der Nähe, mehrere Mineralquellen entspringen in und um das Städtchen, man könnte annehmen, Wasser wäre immer ausreichend vorhanden gewesen. Aber genau das war nicht immer der Fall!

Die Stadt Daun verfügt seit 1908 über eine zentrale Wasserversorgung. Seit dem Mittelalter gab es mehrere Laufbrunnen1 in Daun, die aus eigenen Quellen gespeist wurden oder über eine Leitung miteinander verbunden waren. Die Brunnen bestanden aus einer Stele mit Auslauf und einem Trog, in dem das Wasser gesammelt wurde. Daun zählte um 1800 etwa 470 Seelen, die Bebauung erstreckte sich nördlich bis zur Hofanlage Ägidius Becker - später: Hotel Schramm (jetzt: Hotel Stadt Daun/Hallenbad) in der Leopoldstraße, der Schweiz unterhalb der Burg, der Burgfriedstraße/ obere Borngasse entlang über den Arensberg und der heutigen Wirichstraße bis zur Pfarrkirche, mit einigen Häuschen an der jetzigen Wehrbüschstraße. Prägend waren der Marktplatz (heute: Vorplatz Forum, Bahnhofsweg), der Hof Hölzer (gegenüber dem Burgaufgang - heute: Zahnarztpraxis Hoffmann/Pötsch mit Hinterhof), die Hofanlage Bolen (jetzt: Burgfriedstraße - Anwesen Reineke), der Waldenhof (oberhalb Bekleidungshaus Lenzenhuber), ein Hof „Alt-Docktisch" (Kreisarzt Dr. Johann Peter Weber) an der AOK, der Hof Weber „Jung-Docktisch" (heutige Post) und der Hof und Gasthof Johann Adam Hölzer - ab1868 Nikolaus Hommes (ehemals: Hotel Hommes) und die Pfarrkirche mit dem 1833 errichteten Pfarrhaus im Süden. Brunnenstandorte waren am ehemaligen Marktplatz (vgl. Zeichnung) und in der Burgfriedstraße am jetzigen Aufgang zum Waldenhof. Beide wurden durch die Quelle "Sandkaul", die am Fuße des Kreuzbergs zu Tage trat, gespeist. Heute noch gibt es unterhalb des Feriendorfes „Dronkehof" die Flurbezeichnung „Am Kump", die auf eine Quelle hindeutet. Später wurde die Quellleitung bis zur „Rasbachquelle"2 verlängert. Eine teilweise hölzerne Leitung verlief von diesen Quellen in der jetzigen Leopoldstraße Richtung Stadtmitte. An der Ecke Kesselgass (Arensbergstraße / Wirichstraße) am heutigen Sporthaus Leder-Lehnen stand ebenfalls ein Brunnen, der aus einer Quelle unterhalb des Wehrbüschs (jetziger Friedhof) sein Wasser erhielt. Ein Brunnen auf „Kauthen Hof" in der Nähe der Pfarrkirche St. Nikolaus (Parkplatz Elektro Borsch) wurde von einer Quelle oberhalb der „Engelstraße" (heute: Wehrbüschstraße), die im Sommer fast versiegte, gespeist.

Der Dorfbrunnen, dessen Quelle am Fuße des Rosenbergs/Wehrbüschs (heute: Kreisverkehr Abt-Richard-Straße/Borngasse) austrat, war der Ergiebigste.

Bereits in den 1830er-Jahren hatte die Quelle „Sandkaul" nicht genügend Wasser, um die Brunnen in Leopold- und Burgfriedstraße zu versorgen. Der Brunnenmeister Jakob Wilhelmi, Eisenschmitt, schlug vor, den Dorfbrunnen mit dem Brunnen am alten Marktplatz über eine 800 m lange steinerne Rohrleitung zu verbinden, um das ausreichende Wasser des Dorfbrunnens besser zu nutzen. Die Rohre wurden in Binsfeld hergestellt; die Gesamtkosten beliefen sich auf 155 Taler, wobei die Gemeinde die Grabenarbeiten leisten musste. Bürgermeister Bender wies in seiner Begründung an das Landratsamt darauf hin, dass dies die kostengünstigste Lösung sei und die jetzige Leitung (vom Kampbüchel her) verstopft und die „Kändel"3 (Rinnen) faul seien. Auch die teilweise gemauerte Leitung von der Kirche ins Unterdorf (Arensberg) war oft verstopft und 1840 marode. Wasserversorgung und Wassernot waren ständige Themen im Gemeinderat. 1857 wurde die Leitung von der Burgfriedstraße aus bis zum Hause Lorenz Hilgers (Wirich-Parkplatz) erneuert; Gutsbesitzer Nikolaus Hölzer hatte die widerrufliche Einwilligung erteilt, dass die Leitung von der Borngasse durch sein Grundstück verlegt wurde.

Wassersuche und Brunnenleitung zu den Laufbrunnen

1868 hatte Daun 750 Einwohner, war um mehr als 270 Einwohner gewachsen, die Wasserversorgungsprobleme wurden größer. Neben der wachsenden Bevölkerung waren auch 220 Kühe, 220 Rinder, 80 Ochsen, 50 Pferde und 80 Schweine mit Wasser zu versorgen. Wieder mal machte man sich auf Wassersuche. Der tägliche Bedarf an Trinkwasser wurde durch den Brunnenmeister Follmann, Landscheid, mit 45.482 Quart4 ermittelt, umgerechnet etwa 52.077 l oder 52 m3. Er untersuchte die Quelle „Sandkaul", die im Sommer nur 4 - 5 l Wasser pro Minute schüttete, ansonsten 14 l.

Der sogenannte „Asselborn" im Wald am Asseberg (bei Waldkönigen) schüttete auch nur 20 l/ Minute im Sommer und war 892 Ruthen5 (ca. 3,5 km) vom Ortseingang Daun entfernt. Die Quelle am „Bärenbach"6\.."ist die Reichhaltigste der ganzen Gemarkung. Bei der Untersuchung am 29. Mai 1867 wurden 240 Quart des klarsten und wohlschmeckendsten Wassers gemessen", wobei noch ein Teil am Messrohr vorbeifloss. „Die Quelle liefert also während 24 Stunden 345.600 Quart..." und „dieses Volumen wird das oben angegebene Bedürfnis decken und es wird noch ein Überschuss von 300.118 Quart verbleiben." Die Sache hatte nur einen Haken! „Von der Quelle aus erhebt sich nämlich der sogenannte Warthberg, dessen Gipfel 1797 über der Horizontalen des Nullpunktes liegt. Dieser Berg muss, um das Wasser der Quelle zu gewinnen, durchbohrt werden." Die Kosten des Stollens8 wurden mit 8720 Taler, die Aufwendungen: Brunnenstube, Eisenrohre etc. mit 5411 Taler veranschlagt. Damit war das Projekt aus finanziellen Gründen nicht realisierbar. Ein Ortsplan aus dem Jahre 1868 zeigt, dass Daun inzwischen über neun Laufbrunnen ver-

fügte, die untereinander über eine Rohrleitung verbunden waren, um so das wenige Wasser besser nutzen zu können. Der erste Brunnen stand auf der Terrasse des Hotel Heines, der zweite auf dem alten Markt an der Eisdiele (Leopoldstraße/Bahnhofsweg). Dann führte die Leitung die Burgfriedstraße hinunter. Dort stand ein Brunnen in der Einfahrt zum Haus Nr. 20 (gegenüber Borngasse), weiter bis zur Alten Schule (Bekleidungshaus Lenzenhuber) und den Arensberg runter bis zur Ecke Arensbergstraße (heute: Fitnessstudio). Vom Brunnen Alte Schule verlief die Leitung die Burgfriedstraße weiter in den Hof Bolen (jetzt: Hof Anwesen Dr. Reineke). Sie verlängerte sich in die heutige Wirichstraße, wo an der Ecke „Arensbergstraße" (heute: Leder-Lehnen/Ihrplatz) ein Brunnen stand. Die Leitung führte dann zum „Kauthen-Hof"', dem heutigen Parkplatz vor Elektro-Borsch. Später wurde vom Dorfbrunnen eine Leitung in die Wirichstraße zu den letztgenannten Laufbrunnen angelegt. Wie sah die Rohrleitung aus? Teilweise war sie gemauert oder bestand aus Stein- bzw. gebrannten Tonrohren, die ineinander gesteckt wurden. Die Verbindungsstellen wurden mit Lehm abgedichtet. Die Steinrohre hatten den Nachteil, dass sie in Steigungsbereichen, wie der Burgfriedstraße, dem Wasserdruck oft nicht standhielten. In Steigungsstrecken wurden deshalb auch Bleirohre verwandt. Die Rohrdimension ging meist nicht über 2 Zoll9 hinaus. Durch die verschiedenen Materialien der Rohre kam es oft zu Rohrbrüchen, Undichtigkeiten, Wasserverlusten und Verschmutzungen. Ab 1875 verwendete man auch Eisenrohre mit Muffen; die Verbindungsstellen wurden mit Teer getränkten Stricken und Blei abgedichtet. Das Wasser floss in größere Sandsteintröge, die später durch eiserne Kessel, hergestellt in der Kesselschmiede Peter Schmitz, Mechernich, ersetzt wurden, weil das Fassungsvermögen größer war. Einige wenige Häuser verfügten auch über Hausbrunnen, den sogenannten „Pütz". Um die Jahrhundertwende waren Hausbrunnen im „Landraturgebäude", in den Häusern Gandner, Ww. Hunz, Waldenhof, Pfarrhaus und Gerberei Hölzer. Die Situation war, sowohl in hygienischer Hinsicht als auch auf die Wassermenge bezogen, unzumutbar. Landrat von Ehrenberg schrieb am 24. Juli 1897 an Bürgermeister Hölzer: „Die öffentliche Brunnenleitung der hiesigen Gemeinde gibt seit Jahren zu begründeten Beschwerden Anlass. Der gegenwärtige Zustand der Wasserversorgung genügt anerkanntermaßen auch mäßigen Anforderungen in keiner Weise und muss für den Fall einer Feuergefahr ernste Besorgnisse hervorrufen. Wenngleich ich vertraue, dass das Bürgermeisteramt seiner Verantwortung sich bewusst ist, so halte ich es doch für angebracht, hiermit an einen Notstand zu erinnern, dessen baldiger Beseitigung sich die Gemeinde nicht länger entziehen darf."

Wassersuche in Steinborn und Waldkönigen

In Daun gab es keine geeigneten Quellen. Deshalb ging der Blick von Bürgermeister Hölzer in Richtung Pützbachtal, wo er ausreichende Wasservorkommen kannte. Die Gemeinde Daun wollte 1902 von der Gemeinde Steinborn das Grundstück, auf dem die Schlierbachquelle10 entspringt, kaufen. Die lag so hoch, dass das Wasser im natürlichen Gefälle bis Daun fließen konnte. Die Bauern aus Steinborn und die Gemeindeväter brachten vor, dass sie das Wasser für die Wiesenbewässerung benötigten. Auch der Einwand der Dauner, dass Steinborn wohl eine der wasserreichsten Gemeinden des Kreises und die Schlierbachquelle für die Versorgung Dauns und der Wiesenbewässerung ausreichend sei, fruchtet nicht. Ein Enteignungsverfahren, das bis nach Berlin ins damalige Landwirtschaftsministerium Wellen schlug, wurde abschlägig beschieden. Auch der Vorschlag von Bürgermeister Hölzer, Daun und Steinborn sollten die Quelle - die 250 m3 am Tag schüttete - gemeinsam nutzen, stieß in Steinborn auf taube Ohren, 1906 war das Verfahren immer noch nicht entschieden.

Der Druck wurde ständig größer, seit 1904 schaute man auch in Richtung Waldkönigen, wo die Quelle „Klingelborn" an der Gemarkungsgrenze Dockweiler/Waldkönigen, am Fuß des Eselsberges entspringt. Versuche, mit der Gemeinde Waldkönigen und anderen Grundstückseigentümern eine Vereinbarung zu erreichen, scheiterten. Bereits am 2.6.1905 war ein Wasserleitungsprojekt durch den Ingenieur Gabriel Krekeler, Prüm, erstellt und über das Landratsamt an die Königliche Regierung in Trier vorgelegt worden, verbunden mit dem Antrag, die benötigten Grundstücke zu enteignen.

Bürgermeister Hölzer vom Amt Daun appellierte im Juli 1906 nochmals an die Verantwortlichen und bat um baldige Entscheidung. „Der jetzige Zustand der Wasserversorgung in Daun ist, wie eingangs erwähnt, in hygienischer Bezeichnung schlechterdings nicht länger zulässig..." Der Bezirksausschuss in Trier, für Enteignungen zuständig, tat sich mit einer Entscheidung schwer.

Des Königs Majestät haben der Gemeinde Daun das Recht verliehen...

Am 20. Oktober 1906 besuchte Kaiser Wilhelm II. auf seiner Eifelreise Daun. Der Landesvater hörte sich auch die Probleme und Sorgen an, die Landrat Weismüller und Bürgermeister Hölzer vortrugen. Die langjährigen Anstrengungen, für Daun eine gesicherte Wasserversorgung zu erhalten, vor allem aber das nicht entschiedene Enteignungsverfahren wurden „untertänigst" zu Gehör gebracht. Die Bitte um Hilfe trug Früchte. Am 30. März 1907 teilte Regierungspräsident Bake in Trier mit, dass „des Königs Majestät" durch „Allerhöchsten Erlass" das Enteignungsverfahren zugunsten der Gemeinde Daun entschieden hatte.

Dann ging alles sehr schnell. Bereits am 2. Mai 1907 bewilligte der Regierungspräsident der Gemeinde Daun eine Beihilfe von 18.000 Mark. Außerdem erhielt Daun ein Darlehen der Landesbank der Rheinprovinz über 80.000 Mark. An der öffentlichen Ausschreibung der Wasserversorgung nach den Plänen Krekeler am 24.8.1907 beteiligten sich 15 Firmen u. a. aus Frankfurt, Saarbücken, Bochum, Höhr- Grenzhausen, Gerolstein. Den Zuschlag erhielt die Firma Friedrich Lordt, Mettlach, zum Angebotspreis von 71.118 Mark. Die Zuleitung von Waldkönigen - Daun, etwa 7 km, wurde in Muffenrohren NW11 100 mm, die Ortsnetzleitungen in NW 80 mm ausgeführt. Der Auftrag umfasste Leistungen mit folgenden Kosten:

Bauarbeiten:

Kosten - Mark

Brunnenstube12

813,--

Hochbehälter „Kreuzberg"13

6971,--

Gräben

11672,--

Rohrnetz

44228,--

Hausanschlüsse ca. 200

7462,--

Interessant sind auch die damaligen Stundenlöhne der Arbeiter.

Bauführer

1,00

Monteur

0,80

Installateur / Cementeur14

0,70

Erdarbeiter

0,40

Handlanger

0,25

Mitte des Jahres 1908 hatten die Dauner endlich keine Wassersorgen mehr, sie brauchten nicht mehr mit Eimern das Wasser für Mensch und Vieh vom Laufbrunnen nach Hause zu schleppen. Es herrschte ein nie gekannter Luxus - das Trinkwasser floss bei Bedarf Tag und Nacht aus dem Wasserhahn der Küche.

Der Kaiserbrunnen - Dank an den Landesherrn

Landrat Weismüller nahm die Entscheidung des Kaisers Wilhelm II. zum Bau der Wasserleitung, aber auch die finanzielle Unterstützung zum Anlass, dem Kaiser als Dank für seine Hilfe ein Denkmal zu setzen. Kreistag und Gemeinderat Daun stimmten zu, bewilligten Zuschüsse und bald war durch Spenden auch die Finanzierung gesichert. Der bekannte Architekt, Königlicher Oberbaurat Franz Schwechten15, Berlin, entwarf den Brunnen, der Kölner Bildhauer Wilhelm Fassbinder fertigte das bronzene Kaiserporträt mit Inschrift: „Wilhelm II. weilte am 20. Oktober 1906 in Daun. Seine Fürsorge schuf diesen Quell." Am 20. Oktober 1911 war der Kaiser wieder in Daun zu Gast, die passende Gelegenheit, in Anwesenheit seiner Majestät den Brunnen zu enthüllen. Nun war es keine Überraschung, denn Kaiser Wilhelm II. hatte bereits dem Bauplan seine Zustimmung erteilt. Dennoch war er vom Brunnen, aber auch von der Dankbarkeit beeindruckt, die Landrat Weismüller mit den Worten übermittelte: „Eurer Majestät huldvollen Fürsorge verdankt Daun seine Wasserversorgung. Des zum Zeichen setzen wir diesen Stein16..." Das Denkmal, der heutige „Friedensbrunnen", steht noch, das bronzene Kaiserportrait ist schon lange nicht mehr vorhanden, sondern durch eine Gedenktafel, die an die Gefallenen des II. Weltkriegs erinnert, ersetzt. Schön wäre es, wenn der Brunnen auch heute wieder sprudelte, damit das Wasser sinnbildlich an die erste zentrale Wasserversorgung Dauns erinnerte. Auf einer Informationstafel könnte die Stadt auf die geschichtliche Bedeutung des Brunnens hinweisen.

Quellen:
VG-Archiv Daun - Akten 815-01 (1820-1909) „Brunnenleitung Daun" Amtsblatt der Königlich Preußischen Regierung zu Trier vom 5. April 1907 Nr. 14 Alois Mayer „Wie schön bist Du - mein Daun", Eifelverein Daun 1988, S. 132-133 „Der Dauner Kaiserbrunnen" Alois Mayer - Friedbert Wißkirchen: Musikalisches Daun - 1990 www.genealogy.net - Alte Maße und Einheiten

Anmerkungen:
1 Laufbrunnen wurden von einer Quelle gespeist und liefen ständig
2 Rasbach - der Rasbach entspringt unterhalb des Feriendorfs „Dronkehof" und floss hinter dem Autohaus Knötgen (jetzt verrohrt) - ehemals in den Josebach. Durch die Umgehungsstraße, Bebauung und die Heinrich-Hertz-Straße (Bundeswehr) haben sich die örtlichen Verhältnisse stark verändert.
3 Kandel - Rinnen, teilweise in Holz oder Stein hergestellt. Kandel im Eifeler Dialekt = Dachrinne
4 Quart - Hohlmaß - 1 preuß. Quart = 1,145 Liter
5 Ruthe - Längenmaß = 1 preuß. Ruthe = 3,766 m
6 Bärenbach - ein Bach, der nördlich der Warth (unterhalb des Feriendorfs Dronkehof) entspringt und in den Pützborner Bach mündet.
7 Vermutlich ist die Maßeinheit: Klafter - 1 preuß. Klafter =1,883 m, der Gipfel des Berges „Warth" liegt 337 m höher als die Quelle des Bärenbach
8 Stollen - Pumpen zur Wasserförderung gab es nicht, das Wasser konnte nur im natürlichen Gefälle laufen
9 Zoll = 0,02615 m - 2 Zoll sind ca. 5,2 cm
10 Schlierbachquelle befindet sich oberhalb von Steinborn in Richtung Kirchweiler an der L 28 (unterhalb der Lavagrube)
11 NW = Nennweite
12 Brunnenstube - Einfassung und Abdeckung der Quelle, meist gemauert, um Verschmutzungen von außen zu verhindern.
3 Hochbehälter Kreuzberg stand am Kreuzbergweg 3, wurde bei Errichtung des Gebäudes um 1985 abgerissen.
14 Cementeur = Betonbauer (Brunnenstube, Hochbehälter )
15 Franz Schwechten (1841-1924), Königlicher Oberbaurat, entwarf als Architekt u.a. die Gedächtniskirche und den Anhalter Bahnhof in Berlin.
16 Stein = Brunnendenkmal