Frühlingsstürme

Frühlingsstürme brausen übers Land
fegen fort was keinen festen Halt,
befreien Bäume und Sträucher
vom Holz, das faul morsch
und nicht mehr fest,
blasen das letzte dürre Blatt
aus dem Geäst.
den Smog den Ruß trägt fort der Wind,
der Regen wäscht aus das Gift,
dass sich auf Feldern und Wiesen befind,
Bäche und Flüsse quellen über vom Regen,
die Natur hält Hausputz, für die Erde ein Segen.
ein Hauch von Grün breitet sich vor uns aus,
Gänseblümchen und Veilchen blühen schon
auf der Wiese vorm Haus
Wildgänse ziehen am Himmel gegen Norden,
länger sind die Tage geworden,
nur etwas Geduld, dann ist es so weit,
dann ist sie da, die schöne Frühlingszeit.

Gertrud Margarete Morsink, Landscheid