Eifel, du meine Heimat

Hoch droben in der winterrauen Eifel
wo die Heide noch grünt,
wo am Saum dunk'ler Wälder
das Eifelgold blüht.

Wo zitternd im Mondschein
die Geister sich dreh'n
wenn leise Winde
die Heide durchweh'n.

Wo bei Dohner und Blitz
in tiefschwarzer Nacht
der Schäfer noch hält
bei der Herde die Wacht.

Da fühl' ich mich wohl,
da kenn' ich mich aus,
da ist meine Heimat
da bin ich zu Haus.

Am Waldrand da steht es
ein Hüttchen so klein,
wo oft ich gelacht
und auch oft geweint.

Wo ein Bild vom Herrgott
die Stube noch ziert,
wo ein Weg mich sonntags
zur Kirche geführt.

Wo in Maaren beim Dunkeln
die Sonne sich bricht;
in dir mein Land
lass' ich mein Herz einst zurück.

Alfons Bohl, Reudelsterz