Ein Sommertag geht zu Ende

Yvonne Sartoris, Strohn

Nach einem langen, heißen Sommertag ziehen
nicht nur die Gänseblümchen ihre Gesichter
ein, nein, auch die Schafe kuscheln enger
zusammen. Die Nacht zieht herein. Eine dicke
Eiche ragt zum Himmel empor. Sie ist die
Wächterin der Schafe. Die Herde blickt auf
eine wunderschöne, weite Landschaft die,
die Nacht etwas heller erscheinen lässt.
Inzwischen ist es dunkel geworden.
Im Dorf gehen nach und nach die Lichter aus.
Es ist windstill doch irgendetwas
braut sich zusammen.

Nicht nur auf der Weide, auch im Tal freuen
sich die Menschen auf den nächsten Tag, der
hoffentlich erneut viel Sonnenschein bringt.
Die ersten Regentropfen fallen langsam auf die
Erde. Dichtes zusammenrücken ist angesagt.
Es folgt die Schlafenszeit. Die Schafe wünschen
sich gegenseitig „Gute Nacht", schließen
ihre Augen und tauchen ein, ins Land der Träume.