Kreisjahrbücher in der Region Trier

Bestandteil kommunaler Kulturpolitik, historische Dokumentation, Förderung der Heimatkunde und Regionalgeschichte

Rudolf Müller, Welschbillig 1

Das Ziel dieses Beitrages besteht darin, durch eine Beschreibung und Charakteristik der Kreisjahrbücher in der Region Trier zum einen deren Stellenwert für die regionale Historiographie zu bestimmen. Zum anderen soll die Rolle und Funktion der Kreisjahrbücher in der kommunalen Kulturpolitik und für die regionale und lokale Heimatkunde erörtert werden. Schließlich ergeben sich aus den im Vergleich sichtbar werdenden unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen der Kreisjahrbücher hinsichtlich Gestaltung, Inhalten und Herausgebern auch Hinweise auf spezifische Eigenarten der jeweiligen Kreispolitiken, die sich nur über eine Mikrohistorie erschließen lassen. Die jeweiligen Kreisjahrbücher geben deshalb im Zeitverlauf vielfältige Auskünfte über die politische Kultur und den Stand der Kommunikationsverhältnisse auf der Kreisebene. Diesen Aspekten wird üblicherweise in den herkömmlichen historischen Betrachtungen der Kreisgeschichte kaum Beachtung geschenkt. Für eine tiefer gehende Analyse der jeweiligen Kreispolitik ist die Einbeziehung einer kreisspezifischen Öffentlichkeit jedoch unerlässlich. Hierfür bieten sich vorrangig die Kreisjahrbücher als eine wichtige Quelle an, weil deren rückblickende Durchsicht einerseits einen riesigen Fundus an Kreisgeschichtlichem offenbart, andererseits Entwicklungslinien der Kreispolitik aus jeweils aktuellen Ereignisberichten, Statistiken, jährlichen Chroniken usw. erkennen lässt.

Landkreise als kulturräumliche Verwaltungseinheiten

Kulturpolitik wurde bis in die Nachkriegszeiten vorrangig als eine Domäne der Städte wahrgenommen. Erst allmählich begannen die Landkreise, Bildungs- und Kultureinrichtungen aufzubauen, so etwa in den 1950er Jahren die ländlichen Volksbildungswerke als Vorläufer der späteren Kreisvolkshochschulen, aber auch Kreismusikschulen, Kreisbüchereien, Kreisarchive etc. Verwaltungsintern wurden die Zuständigkeiten für „Kultur" oftmals beim Schulamt wahrgenommen, ausgenommen die Denkmalpflege, die meist beim Bauamt angesiedelt war. Kulturinstitutionen und Kulturprodukte gewannen seit den 1960er Jahren in allen Landkreisen einen neuen Stellenwert und setzten sich als Bestandteile der Kreispolitik und -Verwaltung durch. Die Kulturförderung wurde in den Landkreisen auf allen drei kommunalen Ebenen als wichtiges Aufgabenfeld anerkannt.2 Schon seit den frühen 1950er Jahren entdeckten einige Landräte auch die regionale Geschichte, meistens noch verstanden im Sinne einer älteren „Heimatgeschichte", als praktikables Betätigungsfeld. Gerade die Verwerfungen des Nationalsozialismus mit dem Zusammenbruch der deutschen Staatlichkeit 1945 und das enorme Bedürfnis in der Nachkriegs-Besatzungszeit nach neuer Orientierung legten eine erneuerte historische Vergewisserung auf lokaler Ebene nahe, um wieder positive Anknüpfungspunkte für die eigene Gegenwart zu gewinnen. Vornehmlich aus diesem Bedürfnis heraus entstanden die ersten Kreisjahrbücher, die unter unterschiedlichen Bezeichnungen firmierten, jedoch vergleichsweise ähnliche Inhalte vermitteln wollten. Dabei sollte nicht nur die Kreisebene beleuchtet werden, sondern es ging ebenso darum, integrativ auch die unteren Verwaltungsebenen im Kreisgebiet, die Ämter bzw. späteren Verbandsgemeinden und die kreiseigenen Städte und Gemeinden mit einzubeziehen. In diesem Sinne wirkten die Kreisjahrbücher von Anfang an als attraktive Publikationsorte für die gesamte Lokalgeschichtsschreibung; sie verknüpften im Kreisgebiet die verschiedenen kommunalen Ebenen in historischen und aktuellen Beiträgen und Bezügen miteinander. Dies sicherte den Kreisjahrbüchern über Jahrzehnte einerseits einen breit gestreuten Mitarbeiter- und Autorenstamm, andererseits ein großes Leserpublikum im ganzen Kreisgebiet. Sowohl die Produktion wie die Verbreitung der Kreisjahrbücher zielten stets auf den ganzen ländlichen Raum innerhalb der Kreisgrenzen. Insofern leisteten die Kreisjahrbücher einen periodischen und kontinuierlichen Beitrag zur Herstellung einer spezifischen „Kreisöffentlichkeit" sowohl für die Kreisebene als auch für die unteren kommunalen Gebietskörperschaften im Kreisgebiet. Sie trugen mithin zur Förderung der Kreiskulturlandschaft in vielerlei Schattierungen und Vernetzungen bei.

Die Ersterscheinungsjahre der Kreisjahrbücher in der Region Trier

Bevor die Entwicklungsgeschichte der Jahrbücher und Heimatkalender in den vier Landkreisen der Region Trier vorgestellt wird, soll ein chronologischer Überblick der Ersterscheinungsjahre zeigen, dass während der 1950er Jahre die ersten Heimatkalender in den Kreisen Saarburg, Bitburg und Bernkastel erschienen, während der Kreis Prüm am Ende des Jahrzehnts das erste Jahrbuch vorstellte. Als Nachzügler trat Mitte der 1960er Jahre der Landkreis Trier mit einem eigenen jährlichen Heimat- bzw. Jahrbuch in Erscheinung, während vor der Kreisverwaltungsreform 1969/70 in den Landkreisen Wittlich und Daun noch kein solches Periodikum vorhanden war. Erst einige Jahre nach der Verwaltungsreform, als in den neu gebildeten Kreisen TrierSaarburg und Bitburg-Prüm auch die jeweiligen Jahrbücher bzw. Heimatkalender zusammengelegt worden waren, kamen in den 1970er Jahren das Heimatjahrbuch des nur wenig erweiterten Kreises Daun und das Jahrbuch des ebenfalls neu gebildeten Kreises Bernkastel-Wittlich hinzu. Seitdem wurden die Kreisjahrbücher in den vier Landkreisen der Region Trier kontinuierlich bis zur Gegenwart fortgeführt.

1951 Heimatbuch des Kreises Saarburg. Folge 1, 1952 (1951) Heimatkalender für den Kreis Bitburg. Folge 1, 1952 (1951)

1955 Heimatkalender für den Kreis Bernkastel. Folge 1, 1956 (1955)

1959 Jahrbuch des Kreises Prüm. Folge 1, 1960 (1959)

1964 Heimatbuch für den Landkreis Trier. Folge 1, 1965 (1964)

1969 Jahrbuch des Kreises Trier-Saarburg. Folge 1, 1970 (1969)

1971 Heimatkalender Bitburg-Prüm. Folge 1, 1972 (1971)

1973 Heimatjahrbuch Kreis Daun. Folge 1, 1973 (1973)

1976 Jahrbuch Kreis Bernkastel-Wittlich, Folge 1, 1977 (1976)

Das Heimatjahrbuch des Kreises Daun / Vulkaneifel

Das Jahrbuch des Kreises Daun erschien 1973 im ersten Jahrgang (1973); es war das Abschiedsgeschenk des langjährigen Landrats Martin Urbanus an die Kreiseinwohnerschaft. Urbanus schrieb dazu in seinem Grußwort: „So sei das erste Jahrbuch des Kreises der Grundstock für viele Jahresbände, die zusammen ein Dokument unserer Heimat, ihrer Schönheiten, ihrer Kultur und Kunst, des modernen Lebens ... und ein Zeugnis für die Aufgeschlossenheit und Tüchtigkeit ihrer Bewohner bilden." Weniger pathetisch drückte sich Landrat Hans Willy Römer als Amtsnachfolger im Grußwort zum zweiten Jahrgang 1974 aus: „Die Herausgabe eines Jahrbuches bedeutet Aufgabe und Verpflichtung, über aktuelle Ereignisse im Kreisgebiet zu berichten, die reiche geschichtliche Vergangenheit lebendig werden zu lassen und die landschaftlichen Schönheiten aufzuzeigen. Damit wird das Jahrbuch ein Bestandteil der Kulturpflege des Kreises."

Herausgegeben wurden die ersten acht Jahrgänge des Dauner Jahrbuches von der Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Eifelverein, wobei anfangs eine Anzahl von Beiträgen aus dem Eifeljahrbuch übernommen wurde. Ab dem Jahrgang 1981 erfolgte eine Umbenennung in „Heimatjahrbuch des Kreises Daun" und zugleich eine neue Orientierung: Die inhaltliche Gestaltung übernahm ein festes Redaktionskollegium aus zunächst sechs Autoren, während Verlag, Druck, Vertrieb und Anzeigenverwaltung vom Monschauer Druckhaus Weiss übernommen wurden. Dieses neue Konzept war offenbar erfolgreich: In drei Jahren habe sich der Stab der mitarbeitenden Autoren verdoppelt und die Jahresauflage auf 6.000 Exemplare vervierfacht, so eine redaktionelle Zwischenbilanz im Heimatjahrbuch 1983 (S. 165). Diese Grundkonstellation - Kreisverwaltung als Herausgeber, Gestaltung des Inhalts durch ein Redaktionskollegium sowie Verlag und Druck bei Weiss in Monschau - blieb bis in die Gegenwart konstant. Eine Besonderheit stellte das Heimatjahrbuch 1995 dar, welches gemeinsam vom Kreis Daun und von der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens herausgegeben wurde. Ministerpräsident Joseph Maraite verwies zur Begründung für dieses Experiment auf das „Gemeinsame Protokoll über die nachbarschaftliche Zusammenarbeit" der rheinland-pfälzischen Landesregierung mit der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens vom 19. Mai 1993 und betonte: „Uns Ostbelgiern liegt vor allem daran, unseren Nachbarn das noch verhältnismäßig junge institutionelle Gebilde der Deutschsprachigen Gemeinschaft näher zu bringen - so sehr wir umgekehrt daran interessiert sind, den Kreis Daun näher kennen zu lernen." Für den Dauner Landrat Albert Nell handelte es sich bei dem gemeinsam Heimatjahrbuch 1995 „um ein weiteres Pilotprojekt im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, das für andere Grenzregionen ein Beispiel sein und die Deutschsprachige Gemeinschaft Ostbelgiens anregen mag, nach diesem gemeinsamen Startschuss ein eigenes Heimatjahrbuch herauszugeben." Allerdings musste Landrat Nell im Vorwort zum Heimatjahrbuch 1996 bekennen: „Mit dieser Ausgabe findet das Jahrbuch wieder zu seiner altbewährten Form zurück", ohne allerdings Gründe dafür zu benennen. Ab dem Jahrgang 2007 wurde aus dem Heimatjahrbuch des Kreises Daun das Heimatjahrbuch des Landkreises Vulkaneifel, nachdem das rheinland-pfälzische Ministerium des Innern und für Sport dem Wunsch des Kreistages auf Änderung des Kreisnamens mit Wirkung vom 1.1.2007 entsprochen hatte. Die Auflage des HeimatJahrbuches betrug 6.500 Exemplare; bei einer Einwohnerzahl im Kreisgebiet von rund 62.000 fand das Jahrbuch somit eine kreisweite Verbreitung in nahezu jeden dritten Haushalt. Ab dem Jahrgang 1999 erscheint das Heimatjahrbuch mit einem farbigen Titelfoto auf dem Umschlag. Für Internet-Nutzer bietet die Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Monschauer WeissVerlag seit 2002 die Möglichkeit einer umfassenden Online-Recherche aller Jahrgänge des Heimatjahrbuches an, so dass gesuchte Beiträge von Interessierten ohne Mühe am heimischen PC herunter geladen und ausgedruckt werden kön-nen.3 Diesen umfassenden Service bietet gegenwärtig noch kein anderes Kreisjahrbuch in der Region Trier. Der Kreis Daun bzw. der Vulkanei-felkreis hat es sehr früh geschafft, sein Jahrbuch entsprechend den modernen Zeitströmungen für die Internet-Nutzung zu öffnen. Ganz offenbar hat diese Verbreitungsoption dem gedruckten Jahrbuch nicht geschadet, sondern eher genutzt.

Die spezifische Funktion der Kreisjahrbücher

Der Schlüssel zum Verständnis der Funktion der Kreisjahrbücher ist ein neuer Kultur- und Kommunikationstheoretischer Ansatz, nämlich die Einsicht in die Existenz einer „kreisspezifischen" Öffentlichkeit, die durch verschiedene Medien, vor allem Zeitungen, und eine auf das jeweilige Kreisgebiet bezogene Formation von Behörden sowie Institutionen und Netzwerke der Zivilgesellschaft konstituiert wird. Innerhalb dieses kommunikativen Raumgefüges auf der Kreisebene stellen die Kreisjahrbücher einen besonderen regionalen Publikationsort dar, der durch folgende allgemeine Merkmale charakterisiert werden kann: das periodische Erscheinen als Jahrbuch oder Heimatkalender, einen relativ festen und treuen Käufer- und Leserkreis im jeweiligen Kreisgebiet, die Nähe zur Kreisverwaltung und zur Kreispolitik. Entsprechend dem Selbstverständnis der Redaktionen werden die Kreisjahrbücher und Heimatkalender durchweg verstanden als breites Forum für die lokale und kreisregionale Ereignis- und Alltagsgeschichte, zur Dokumentation bedeutsamer aktueller Geschehnisse der Kreis- und Lokalpolitik, als län-gerfristig wirksames Medium zur Selbstdarstellung und Vergewisserung des kreisspezifischen Kommunikations- und Interaktionsraumes, als dauerhafter Wissensspeicher für historische Themen zur Kreisgeschichte und zur Lokalgeschichte im Kreisgebiet. In diesem Sinne versammeln die Kreisjahrbücher regelmäßig zahlreiche Autoren mit lokalen oder kreisspezifischen Themenbeiträgen ganz unterschiedlicher Qualität und mannigfaltigen Präsentationsformen. Diese Vielfalt wäre wohl in keiner anderen Publikation als einem Jahrbuch bzw. Heimatkalender in Buchform kontinuierlich unterzubringen und auf diesem Wege einem doch recht großen Leserkreis zu vermitteln. Je länger desto mehr wurden und werden die Kreisjahrbücher zu einem unverzichtbaren Fundus der verfügbaren Publikationen zum jeweiligen Kreis, an dessen Benutzung kein Heimathistoriker, aber auch kein externer Forscher mehr vorbeikommt. Insoweit können die Kreisjahrbücher einen zentralen Stellenwert als Ort kreisspezifischer Publikationen, als stetig anwachsende Sammlung und als Forum zur Kreisgeschichte im weitesten Sinne einnehmen. Sie tragen somit zur kulturellen und historischen Vergewisserung im Sinne einer Kreisidentität in besonderer Weise bei. Rückblickend kann man sogar sagen, dass sich in den Kreisjahrbüchern das Kreisgeschehen und die Kreisgeschichte seit den 1950er Jahren in wesentlichen Teilen abgebildet haben. Infolgedessen werden Interessenten an der Kreisgeschichte die Kreisjahrbücher auch gerne als zentrale, weil leicht zugängliche Quelle und Medium für das vergangene und das aktuelle Kreisgeschehen nutzen. Um es prosaisch auszudrücken: Gäbe es die Kreisjahrbücher nicht schon, müsste man sie erfinden!

Die kulturelle und kulturhistorische Bedeutung der Kreisjahrbücher

Kreisjahrbücher bilden einen Bestandteil der Kreiskultur, darüber hinaus aber auch der Regionalkultur, was in den Städten und ebenso von den dort angesiedelten akademischen Institutionen oft nicht beachtet oder kaum zur Kenntnis genommen wird. Kreisjahrbücher oder Heimatkalender sind „Teil einer regionalkulturellen Identität. Hier schreiben Menschen aus der Region für Menschen in der Region. Hier wird die Geschichte des Alltags aufbewahrt und lesbar gemacht".4 Für lokal und regional interessierte Autoren bieten die Kreisjahrbücher ein Medium und zugleich ein publizistisches Forum, das ansonsten fehlen würde. In der Summe versammeln die Kreisjahrbücher einen großen Schatz lokalgeschichtlicher Beiträge, die durchweg mangels sonstiger Publikationsorte wohl in vielen Fällen gar nicht geschrieben worden wären. Insofern bilden die Kreisjahrbücher gerade für Autoren mit lokalgeschichtlicher Orientierung ein attraktives, „niedrig schwelliges" Angebot zur Publikation von Beiträgen,

die ohne großen Aufwand auch eine interessierte lokale und regionale Leserschaft erreichen können. Kreisjahrbücher integrieren die ehrenamtlich tätigen Heimathistoriker zudem in einen kreisgeschichtlichen Zusammenhang - auch mit der Kreisverwaltung und ihren Institutionen (Kreisarchiv, Kreisbibliothek, Kreisvolkshochschule) und regen somit die Beschäftigung mit der Kreisgeschichte und deren Überlieferung an. Kreisjahrbücher tragen seit Jahrzehnten auch zu einer gewissen Professionalisierung der lokalen und regionalen Geschichtsschreibung bei und zu deren Verbesserung im Sinne einer Anhebung des Niveaus von Bearbeitung und Darstellung. Die Jahrbuch-Redaktionen bewirken und leiten durch ihre eigenen Beiträge und durch die getroffene Auswahl externer Beiträge insoweit einen jährlich wiederholten Lernprozess an. Kreisjahrbücher oder Heimatkalender sind längst konstitutiver Bestandteil eines als Landkreis definierten Raumes und einer teilregionalen Identität, die sie durch ihr periodisches Erscheinen mit beeinflussen (wollen). Sie bezeugen zudem das Bemühen der Landkreise um eine eigenständige Kulturarbeit der Kreisebene, bieten aber zugleich auch Einblicke in die drei kommunalen Ebenen (Landkreis, Verbandsgemeinden, Ortsgemeinden) und ihre Vernetzung - z.B. durch Kreis- und Verbandsgemeinde-Chroniken oder Berichte von lokalen Festen und Jubiläen. Mitunter können Kreisjahrbücher auch Bruchlinien innerhalb des jeweiligen Kreisgebietes aufzeigen, wenn etwa gewisse Teilräume im Kreisgebiet auf längere Sicht nicht oder nur schwach mit Beiträgen vertreten sind oder es zur Herausgabe von Konkurrenzprodukten kommt, wie das zum Beispiel im Eifelkreis Bitburg-Prüm mit der Zeitschrift „Der Prümer Landbote" des Geschichtsvereins Prümer Land der Fall ist.

Anmerkungen:
1 Im Kurtrierischen Jahrbuch 52,2012 erschien zu diesem Thema ein umfassender Aufsatz, aus dem mit Einverständnis des Autors dieser Ausschnitt entnommen wurde. 2 Vgl. Rudolf Müller: Kulturpolitik und Kulturförderung im Landkreis Trier-Saarburg. In: Jahrbuch Kreis Trier-Saarburg 2007, S. 42-51. 3 Vgl. dazu Helmut Klassmann: Wo finde ich was? Heimatjahrbuch und Internet. In: Jahrbuch Kreis Daun 2003, S. 22-23. 4 Klaus Ring: Die Kreisjahrbücher. Die historischen Visitenkarten von Kommunen. In Jahrbuch 2006 für den Kreis Cochem Zell, Ritter, Burgen, gold'ne Schätze