Sanny Schimmels, Gerolstein
ren nach Hause zurückkehren mögen. Das aus drei Basaltblöcken gefertigte Kreuz beinhaltet folgende Inschrift: „In der Stunde unseres Todes helfet uns - Jesus, Maria und Josef - „Errichtet zu Ehren Gottes". In späteren Jahren wurde in der Familie der Wunsch geäußert, an der Stelle des Kreuzes eine Kapelle zu errichten, welches jedoch viele Jahre nicht umsetzbar schien. Im Jahre 1996 war es dann endlich soweit. Die älteste Tochter der Familie Krämer, Frau Sanny Schimmels, nahm eine Familienfeier als Anlass und setzte damit den Grundstein für den Kapellenbau. Als schließlich sämtliche Genehmigungen vorlagen, begannen die Bauarbeiten der im Außenmaß 3x3 Meter großen Gebetsstätte, welche ausschließlich von Familienangehörigen übernommen wurden. Nachdem das Basaltkreuz sorgfältig restauriert war, fand es seinen Platz inmitten der errichteten Kapelle. Ebenfalls wurde sehr viel Liebe zum Detail in die Inneneinrichtung eingebracht. Die Künstlerin Vera Finken aus Steffeln fertigte einzig für diesen Zweck zwei Bilder der „Mutter Gottes" und des „Hl. Im Sommer des Kriegsjahres 1942 wurde „Auf Lohscheid" (Verbindungsstraße zwischen Roth und Niederbettingen) von der Familie Nikolaus Krämer aus Roth ein Kreuz errichtet. Hier sollte ein Ort der Besinnung und des Gebetes entstehen, da viele Männer aus Roth und dem Umland zum Kriegsdienst eingezogen wurden. Die Menschen beteten am Kreuz, dass Ihre Lieben doch wieder unbeschadet und gesund aus den Kriegswir- Josef", welche an beiden Seiten der Kapelle angebracht wurden. Nach einer Bauzeit von gut zwei Jahren wurde die „Berg-Kreuz-Kapelle" im Spätsommer 1998 fertiggestellt. Sie wurde dann am 6. September 1998 durch Pastor Stepka kirchlich eingeweiht. Unter der Mitwirkung des Kirchenchores St. Cacilia Roth unter der Leitung von Bernhard Bohnen, einer Bläsergruppe und einer Kindergesangsgruppe unter der Leitung von Annegret Kuhl fand diese Einweihungsfeier einen festlichen Rahmen. Die Festansprache hielt Franziska Krämer aus Gerolstein. „Gebe Gott, dass unsere Kapelle als Gebetsstätte erhalten bleibt und für alle, die dort beten, zum Segen gereicht."
