Niederstadtfeld, 1000 Jahr...

eine Ewigkeit fürwahr.
Einst Stadevelt wurdest du genannt,
wie schnell ist doch die Zeit gerannt.

Heimatort, in dir da sprach ich so manches Wort.
Traf Freunde, alte und auch junge,
schöne Lieder oft erklungen.
Als Kind geklappert und gewiss,
zum Fußball in die Millewiss.

Ich kenn die Schnorrjass, den Drees, die Däll,
auch die Leute kennt man schnell.
Umgeben von viel Wald und Feld,
ob Alkert oder Sangenheld,
genau das ist es, was mir gefällt.

Verlässt du durch die Traft das Dorf,
kreuzt Radscheid, Irscheid und auch Lauzert,
schon bist du in Üdersdorf.
Am andren Ende entlang der Birk und dem Gespann,
der Marschbach trennt von Wallenborn.

Die Kirche Sankt Sebastian
schon viele Menschen beten sah,
in Glück und Trauer, ob Weib ob Knabe
hier ersehnten viele Gottes Gnade.

So soll auch noch in vielen Jahren
Gott uns dieses Dorf bewahren.
Denn so bleibt diese heile Welt,
weitere 1000 Jahr in Stadevelt.

Harald Billen, Niederstadtfeld