Meine Heimat an der Kyll

Dorothea Schmolz, Hillesheim-Niederbettingen

Verträumt, romantisch und still
schlängelt sie sich durchs Tal, unsere schöne Kyll.
Gesäumt von alten Weiden und Hecken,
schon als Kind liebte ich es mich dort zu verstecken.
An ihrem Ufer zu träumen, ist ein Genuss.
Wie ich ihn mag diesen kleinen Fluss!
Wo die Sonne ihn berührt, funkeln Sterne überall,
schön wie ein leuchtender Bergkristall.
Dort wo ihr Wasser das Ufer berührt,
da wird man zum Träumen verführt.
Selbst der Eisvogel liebt diesen Ort
und fliegt so schnell nicht wieder fort.
Die kleine Steininsel in mitten der Kyll,
die ist wahrlich ein herrlich Idyll.
Was hat der Herrgott wohl gedacht,
als er meine Heimat an der Kyll gemacht.
Wer die Kyll einmal gesehen,
wird den Herrgott sicherlich verstehen.
Glaubt mir, liebe Leut',
an der Kyll zu leben ist eine große Freud.
Damals und auch heut.