Gestorben - fern der Heimat

Kriegsgefangenenschicksale in und um Daun

Friedbert Wißkirchen, Daun

Arbeitsdienstlager - Gefangenenlager Daun

Im südlichen Stadtgebiet, unterhalb des Maria-Hilf-Krankenhauses, gab es im Bereich der heutigen Straße „Oberes Daufeld" ein Lager des Reichsarbeitsdienstes. Das Amt Daun hatte ein ca. 4000 qm großes Wiesengelände gepachtet, auf dem vom 24. August 1933 bis 1. November 1934 durch den Reichsarbeitsdienst ein Lager errichtet wurde, bestehend aus:

1 Verwaltungsbaracke mit Sanitätsstube und Krankenrevier. Unteroffiziersstube,

2 Mannschaftsbaracken mit 4 Stuben für je 17 Mann (8,50 x 26,50 m)

1 Wirtschaftsbaracke mit Küche, Speiseraum, Kantine

Am Eingang stand ein Wachgebäude,daneben gab es ein Wasch- und Abortgebäude, einen offenen Fahrzeugschuppen sowie einen Holz(lager)schuppen (7,50 x 9 m). Am 15.8.1938 pachtete die Heeresstandort-verwaltung Wittlich im Auftrag der Wehrkreisverwaltung XII Wiesbaden das Gelände mit allen Gebäuden und Einrichtungen, wobei die Verantwortlichen in Daun davon ausgingen, dass die Wehrmacht das Gelände nutzen würde. Auf Anfrage des Amtsbürgermeisters teilte das Wehrkreiskommando XII in Wiesbaden am 30.4.1941 mit: „Mit einer Belegung durch Truppen kann z. Zt. nicht gerechnet werden, zudem beabsichtigt ist, das Lager stärker mit Kriegsgefangenen zu belegen." Aus einem Vermerk vom 19.8.1941 geht hervor, dass die STALAG1 im Bereich der ehemaligen Werkstatt ein Krankenrevier mit Arztzimmer eingerichtet hatte.

Arbeitsdienstlager - Gefangenenlager Daun

Gefangenenlager „Oberes Daufeld" in Daun (Pfeil)

Die Formulierung: „stärker mit Kriegsgefangenen zu belegen", lässt den Schluss zu, dass 1941 bereits Kriegsgefangene untergebracht waren. Das Schreiben aus dem Jahr 1942 an die Ehefrau des verstorbenen Gefangenen Paul Laroche trägt als Absender: „Marechal des Logis2 - Ko.3 Daun, Eifel - Lager STALAG XII D4" und dokumentiert, dass das Lager Daun ein Unterlager des großen Gefangenenlagers STALAG XII D auf dem Petris-berg5 in Trier war.

Es ist davon auszugehen, dass schon ab 1940 Gefangene, vor allem Kriegsgefangene, nach Beginn des Feldzugs gegen Frankreich (10.05.1940) im Lager Daun untergebracht waren. Bis Kriegsende wurden auch Niederländer, Russen, Ukrainer und Polen im Lager gefangen gehalten.

Die Gefangenen verließen morgens das Lager, wurden unter Bewachung in die Stadt geführt und am Marktplatz von Familienangehörigen abgeholt, bei denen sie arbeiten mussten. Abends wurden sie wieder ins Lager gebracht.

Gefangene aus dem Lager Daun wurden auch in den umliegenden Dörfern (Pützborn, Boverath, Gemünden) eingesetzt. Kinder aus den Familien begleiteten meist den Gefangenen vom bzw. zum Lager.

Gefangenenschicksale

Einer der ersten im Lager Daun war der französische Kriegsgefangene Paul Laroche, Soldat 1. Klasse im 38 Reg., der 1940 in Gefangenschaft geriet. Er hatte die Gefangenen-Nr. 6040 des Stalag XII D (Trier). Wo er arbeitete, ist nicht bekannt. Bereits am 23. 07.1942 verstarb er an einem „Nackenkarfunkel und von diesem ausgehender Sepsis mit Wundboden-phlegmone"6 im Alter von 38 Jahren. Auf dem Wehrbüschfriedhof in Daun wurde er kirchlich begraben. Ein Foto seines Grabes, das der Witwe übersandt wurde, zeigt einen Kranz mit Schleife auf dem Hakenkreuzsymbole abgebildet sind. Am 28.10.1947 wurde seine Leiche exhumiert und in seine französische Heimat nach St. Antoine d'Oberoche/Dordogne überführt.

Das Grab von Paul Laroche

Daun, den 7. September 1942 Liebe Madame....

Es ist für mich eine traurige Aufgabe Ihnen einige Fotos zukommen zu lassen vom Grabe unseres Kameraden, der auf diesem kleinen Friedhof in Daun bestattet wurde. Sie sollten wissen dass ich Anteil nehme an der Trauer und dem Verlust, der Sie und ihre Kinder ereilt hat.

Das Grab unseres verstorben kriegsgefangenen Bruders wird von uns gepflegt und soll in einigen Tagen mit Steinen eingefasst werden, so wie hier alle Gräber der (zivilen) Verstorbenen. Ich schreibe Ihnen dies, gnädige Frau, damit sie in Ihrem Schmerz wenigstens den Trost haben und wissen, dass das Grab Ihres Mannes nicht vernachlässigt wird. Gleichzeitig möchte ich hinzufügen, dass, wie Sie sicher wissen, die Beerdigung des Verstorben hier sehr würdevoll verlief, und das bereits

zwei Messen für Ihn gelesen wurden.

In Anteilnahme verbleibe ich sehr geehrte Madame ... Hochachtungsvoll

B. (Unterschrift)

Vermutlich unterschrieben von dem franz. Vertrauensmann STALAG der Gefangenen.

„Vertrauensmann des Stalag Trier den 13 Oktober 1942

Sehr verehrte Madame Der Pfarrer von Fossemagne hat Ihnen ja bereits gesagt, mit wie viel Anteilnahme meine Kameraden und ich an ihrem Schmerz genommen haben. Ich versichere Ihnen erneut hiermit mein Mitgefühl, in der Hoffnung, Ihren Schmerz zu lindern nach der grausamen unerwarteten Prüfung, die der liebe Gott Ihnen auferlegt hat.

Ihr lieber Gatte starb an einer Krankheit. Sie ließ ihm nur wenige Tage. Wie sie wissen wurde er christlich begraben, und sie brauchen sich keine Gedanken um das Schicksal seiner Seele machen.

All sein Schmerz über seine Gefangenschaft und sein Leid fern ab von den Menschen zu sterben, die er liebte, werden dazu geführt haben, dass ihm Vergebung aller seiner Verfehlungen zu Teil wurde und sich die Himmelstür für Ihn weit öffnete, davon können Sie mit Gewissheit ausgehen.

An Allerheiligen werden wir sein Grab mit Blumen schmücken, uns dort versammeln und seiner gedenken. Gleichzeitig werden wir auch für Sie, die Ihn betrauern, beten, damit sie weiterhin stark und mutig bleiben. Ich werde stets für Sie da sein und Sie können in mir, dem Vertrauensmann des Stalag XII D immer einen treuen Freund sehen, der sich glücklich schätzen wird, Ihnen auf die eine oder andere Weise dienlich sein zu können.

Hochachtungsvoll und ergebenst Ihr Vertrauensmanns des Stalag

Briefe an die Ehefrau des verstorbenen Gefangenen Paul Laroche - Marthe Laroche.

Gerard Vaissiere, geb. 07.06.1914 in Pradel-les-Carbades, Gefangenen-Nr. 8959, kam 1941 nach Daun. Wo er während der Gefangenschaft arbeitete, bleibt ungeklärt. Er starb in der Krankenstation des Lagers an einer akuten Blinddarm- und Bauchfellentzündung. Sein Leichnam wurde am 15.09.1946 von französischen Behörden auf dem Wehrbüschfriedhof exhumiert und in seinen Geburtsort im Departement Aude überführt.

Paul Bryla, geb. 25.05.1914 in Altfortville/ Seine, nahe Paris, Soldat im 154. Infanterie-Regiment, Gefangenen-Nr. 2786, war wohl mit der erste Gefangene im Lager und kam um 1942 nach Daun und arbeitete zeitweise in der Molkerei, später bei „Kappen-Weber"7 (heute: Haus Minninger). Beim Bombenangriff am 19. 07.1944 kam er mit 3 weiteren Personen im Hause Nikolaus Weber, wo eine Mützenfabrikation betrieben wurde, ums Leben. Paul Bryla wurde auf dem Friedhof in Daun beigesetzt, begleitet vom katholischen Pastor. Was damals nicht bekannt war, Paul Bryla war Jude; Ida Lingens, der Frau des Molkereibesitzers, hatte der Gefangene dies anvertraut. Am 17.12.1947 wurde er exhumiert und in einem jüdischen Familiengrab der Familien Bryla - Schwarz8 auf dem Friedhof Bagneux nahe Paris beigesetzt. Den Kriegstoten der Familie

Grabmal mit dem Bild von Pauly Bryla

wird auf einem Stein in Form eines aufgeschlagenen Buches mit der Aufschrift: „Morts au champ d'honneur" (Gefallen auf dem Felde der Ehre) gedacht. Unter dem Namen Paul Bryla steht in Französisch: „An unseren Sohn, teurer Paul Bryla: Dein Tod hat uns ewige Trauer gebracht."

Jean-Victor Demasson, Soldat im 112. Artillerie-Regiment Lourde, Gefangenen-Nr. 11679, ereilte das Schicksal am 21.01.1944 in Pützborn. Er war am 19.04.1907 in Alloue/ Charente geboren und kam als Gefangener zur

Jean Demasson

Familie Nikolaus Keßler nach Kesfeld, ehemals Kreis Prüm, wenige Kilometer von der belgisch-luxemburgischen Grenze entfernt. Die amerikanischen Truppen rückten im Herbst 1944 über Belgien und Luxemburg auf die deutsche Grenze vor: Kesfeld wurde im September evakuiert, die Bewohner mussten ihre

Heimat verlassen. Frau Elisabeth Keßler geb. Göbel war eine Schwester von Theodor Göbel in Pützborn (heute: Daun-Pützborn). Die Familie Keßler kam mit Vieh und Hausrat nach Pützborn, mit dabei der Kriegsgefangene. Auch in Pützborn, im Hause Göbel (heute: Fuchsbau 4) arbeitete Jean Demasson in der Landwirtschaft mit und wird als „freundlicher, hilfsbereiter und fleißiger Mann" beschrieben. Im Januar 1945 war eine deutsche Militäreinheit „Hermann Göring" in Pützborn stationiert, um den militärischen Verkehr, der an Daun vorbei über Gemünden und Pützborn zur Westfront geführt wurde, zu regeln. Amerikanische Aufklärungsflugzeuge hatten die deutschen Einheiten entdeckt. Am 21. Januar gegen 13.00 Uhr warf ein amerikanischer Bomber zwei Bomben ab, die in das Wiesengelände am Pützborner Bach (heute: Straße Biberdamm) fielen. Jean Demasson machte nach dem Essen einen Rundgang durchs Dorf, da im Winter weniger Arbeit in der Landwirtschaft anstand. An der Scheune des Anwesens Neis (heute: Garage, Biberdamm 10) suchte er Schutz, wurde aber durch den Luftdruck gegen das Tor geschleudert und starb. „Sein Tod wurde auch in der Familie sehr betrauert."9 Auf dem Friedhof in Daun wurde er begraben, am 15.09.1946 exhumiert und in seine Heimat Aloue überführt.

Marcel Sanous, geb. 28. 02. 1916 in Nogueres/ Pyrenäen, war als französischer Kriegsgefangener Zwangsarbeiter in Oberstadtfeld. Durch Bordwaffenbeschuss eines amerikanischen Jagdbombers, wurde er schwer verletzt und nach Daun ins „Lazarett Kinosaal" (heute: Laurentiusplatz) gebracht, wo er am 9. Februar 1945 seinen Verletzungen erlag. Begraben wurde er auf dem Friedhof in Oberstadtfeld.

Stefan Kolub, russischer Kriegsgefangener, war am 05.08.1909 in Sussimi geboren und nach Deutschland als Zwangsarbeiter verschleppt worden. Mit 35 Jahren starb er am 18.12.1944 in Daun und wurde christlich beerdigt. Am 4. April 1950 wurde er exhumiert und auf einem Gräberfeld für russische Kriegsgefangene auf dem Hauptfriedhof in Trier10 beigesetzt.

Nina Tschistjakowa war als Zwangsarbeiterin nach Deutschland gekommen. Am 02.02.1924 geboren, musste sie ihr junges Leben am 03.03.1945 beim letzten Bombenangriff auf Daun lassen, wo unter anderem auch das Notlazarett „Kino" auf dem heutigen „Laurentiusplatz" (Leopoldstraße/Hallenbad) getroffen wurde. Vermutlich war Nina als Hilfskraft im Lazarett eingesetzt. Mit ihr starben dort zwei weitere Frauen, ein Kind und sieben Soldaten.

Zwei unbekannte russische Zwangsarbeiter, die in der Nähe von Meisburg bei einem Unfall in einem Munitionsdepot getötet wurden, fanden eine Ruhestätte auf dem Dauner Friedhof. Ein Fahrzeug einer Munitionstransporteinheit brachte sie nach Daun, wo ein Beerdigungskommando der Wehrmacht sie begrub. Die unbekannten russischen Arbeiter und auch Nina Tschistjakowa wurden 1950 exhumiert und fanden in Trier im „russischen" Gräberfeld des Hauptfriedhofs ihre letzte Ruhe.

Verhältnis Kriegsgefangene - Dauner Familien

Tagsüber waren die Gefangenen und Zwangsarbeiter bei Dauner Familien. In der Dauner Molkerei waren zeitweise drei Personen beschäftigt, die bei ihrer Ankunft krank und verlaust waren. Über einen Tausch - Butter gegen Medizin - besorgte Ida Lingens bei einer Ordensschwester des Krankenhauses Medizin und Salben für die Arbeiter. Beim Uhrmacher Schiltz arbeitete „Pierre", ein französischer Gefangener. Er grub nach dem Bombenangriff am 19.7.1944 den verschütteten Uhrmacher Eugen Schiltz11 und das Enkelkind Rudolf „Bubi" aus und trug es, obwohl selbst verletzt, über die Schuttberge ins Krankenhaus.

George, der Kriegsgefangene im Haus Jakob Schommers12, barg den verschütteten Alfons Hein nach dem Bombenangriff aus den Schuttmassen. Ein junger ukrainischer Gefangener half mit, Alfons Hein, als er zum zweiten Mal verschüttet war, aus dem Haus Kläs zu bergen. Kinder der Familie Martin Willems, die am Marktplatz wohnten, steckten im Auftrag ihrer Mutter, so oft es ging, den auf dem Marktplatz versammelten Gefangenen etwas Essen zu. Übereinstimmend berichten Zeit-

Gedenktafel auf dem Gräberfeld für die zivilen Opfer -

Friedhof Wehrbüsch Daun

zeugen, dass die Gefangenen gut behandelt wurden, beim Essen mit am Tisch saßen, obwohl dies verboten war. Auch nach dem Krieg hielten viele Familien den Kontakt zu „ihren" Gefangenen aufrecht.

„Erinnerung an die Vergessenen"

Mit dieser Überschrift berichtete der Trierische Volksfreund am 17. November 2014 über den Volkstrauertag und die Enthüllung eines Gedenksteines für die in Daun gestorbenen und gefallenen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter. Besonders bewegend war die Ansprache der französischen Generalkonsulin Sophie Laszlo (Frankfurt) und die Anwesenheit des Sohnes des verstorbenen Kriegsgefangenen Paul Laroche und seiner Enkel, die auf Einladung der Stadt Daun an der Feier teilnahmen. Auch eine Großnichte von Jean Demasson war anwesend. „Das Ehrenmal ist auch ein Zeichen dafür, dass Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter hier Unrecht erlitten haben und gestorben sind." betonte Stadtbürgermeister Martin Robrecht. Sophie Laszlo hob besonders die deutsch-französische Freundschaft hervor, die zum Verständnis der Menschen beider Länder beigetragen und Gräben der Feindschaft überwunden habe. „Ich sehe diese Feier als Lehre für die Zukunft.", so die Vertreterin Frank-

reichs. Gemeinsam enthüllten Stadtbürgermeister und Generalkonsulin die Gedenksteine mit den Namen der Opfer.

Quellen:

- Archiv der Verbandsgemeindeverwaltung
Daun - Kriegsgefangene, Kriegsgräber,
Arbeitsdienstlager
- Archiv SHD „Service Historique de la
Défense - Bureau des archives des victims
des conflicts contemporains", Rue
neuvebourgl'abbé, 14037 Caen
- Standesamt Daun - Sterbebücher 1940
- 1948 - - Adolf Welter: Chronik Trier-Euren - „Die
französischen Kriegsgefangenen", Trier

1987
- www.lexikon-der-wehrmacht.de - Das
Kriegsgefangenenwesen der Wehrmacht - Briefe und Fotos der Familie Paul Laroche
- Friedbert Wißkirchen: „Die Uhr blieb um
9.45 stehen" - Daun 2014 - Dokumentation
über den größten Bombenangriff auf
die Stadt Daun am 19.07.1944

Anmerkungen:

1 STALAG = Abkürzung für Stammlager (Kriegsgefangenenlager für Unteroffiziere und Mannschaften, aber auch Zivilisten)

2 Marechal de Logis = Lagerleiter

3 Ko. = Abkürzung für „Kommando"

4 STALAG XII D ist die Bezeichnung für das Lager Trier - Die Wehrkreisverwaltung Wiesbaden hatte die Bezeichnung XII - die einzelnen Lager wurden mit Großbuchstaben unterschieden

5 Zwischen 1940-45 bestand auf dem Petrisberg in Trier ein mit Stacheldraht und Wachtürmen umgebenes Barackenlager mit bis zu 37.000 Gefangenen. Viele davon, die in Arbeitskommandos in Landwirtschaft und Industrie als Arbeiter tätig waren, übernachteten außerhalb des Stammlagers in Unterlagern wie Daun oder in den Dörfern (z.B. Dreis, Weidenbach, Meisburg). Berühmtester Gefangener im Lager Trier war derfranzösische Schriftsteller und Philosoph Jean Paul Sartre.

6 Mitteilung des STALAG Trier über den Todesfall an das Internationale Rote Kreuz vom 1 1.08.1942 - Akte 21P 68853 des Archivs SHD, Caen/F.

7 „Kappen-Weber", Haus Nikolaus Weber, Leopoldstraße -Die Bezeichnung „Kappe" ist der Eifeler Mundartausdruck für Mütze. Dort wurden auch Mützen für die Wehrmacht hergestellt.

8 Paul Bryla war verheiratet mit Magdalena geb. Schwarz (einer Jüdin)

9 Aussage Wolfgang Olf, damals 7 Jahre.

10 Auf dem Trierer Hauptfriedhof besteht ein Gräberfeld mit Kriegsopfern aus Russland. Scheinbar sind alle russischen Kriegstoten aus dem großen Lager STALAG XII D und dem ehem. Reg.-Bezirk dort zusammengefasst worden.Die Exhumierung erfolgte durch französische Behörden.

11 Das Wohn- und Geschäftshaus Schiltz, Leopoldstraße, war total zerstört. Heute befindet sich dort Brillen-Handke.

12 Das landwirtschaftliche Anwesen Jakob Schommers befand sich in der Borngasse, heute: Einfahrt zum Parkhaus.